Jahresendspurt bei den B2B Leads - mit Benjamin Zaczek #088
Shownotes
Unser Gast Benjamin Zaczek von SalesViewer teilt wertvolle Tipps und Strategien, um den Umsatz zu steigern und Angebote schneller zu versenden. Erfahren Sie, warum es wichtig ist, gezielt Unternehmen anzusprechen, die bereits Interesse gezeigt haben. Benjamin teilt auch seine Erfahrungen mit der Nutzung von Marketing-Automation und erklärt, wie Sie potenzielle Kunden identifizieren können. Ausserdem diskutieren wir die Bedeutung von regionaler Nähe, das optimale Timing für Verkaufsaktivitäten und die Relevanz von Marketing-Tools wie HubSpot. Lassen Sie sich inspirieren und holen Sie sich wertvolle Einblicke, wie Sie Ihre B2B Leads effektiv verbessern können.
LinkedIn Profil: Benjamin Zaczek Website von SalesViewer
Konferenzen:
- Oktober 2023 in Mainz: OMT
- 8. & 9. November 2023 im Bergdorf Engelberg in der Schweiz: Webstage Masters
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Host: Thomas Besmer Produktion: Hutter Consult AG
Transkript anzeigen
00:00:10: Hallo und herzlich willkommen bei Digital Marketing Upgrade, präsentiert von der
00:00:14: Hutter Consult. Mein Name ist Thomas Bessmer. In der heutigen
00:00:17: Talk-Episode spreche ich mit meinem zwischenzeitlichen
00:00:21: Stammgast wiederum über B2B-Marketing, denn die
00:00:24: zweite Jahreshälfte ist schon angebrochen, bzw. Das vierte
00:00:28: Quartal startet schon bald. Und sehr wahrscheinlich ist auch in
00:00:32: deinem Unternehmen langsam die Torschlusspanik ausgebrochen.
00:00:36: Man merkt, gewisse Ziele können vielleicht nicht mehr erreicht
00:00:39: werden, oder man fällt in Aktionismus, weil eben gewisse
00:00:43: Ziele auf der Kippe stehen. Und genau über das möchte ich
00:00:47: heute mit meinem Gast sprechen. Was kann man noch machen
00:00:50: im Endjahressport, auch in der heissen Phase
00:00:54: des Digital-Marketings bzw. Auch des B2B-Marketings?
00:00:58: Es muss ja nicht zwingend digital sein. Und da mein
00:01:02: Gast... Ja, wie soll ich ihn vorstellen? Er wurde
00:01:05: 2019 in den USA mit dem Titel «Newcomer of the Year»
00:01:09: ausgezeichnet, wurde im «Business Punk»-Magazin als Gründermacher
00:01:13: und Kreativer ausgezeichnet, war ab 2004
00:01:17: Berater zum Thema Vertrieb, Digital Marketing und
00:01:21: auch Kundengenerierung, hat dann 2010 das Produkt
00:01:24: Salesviewer entwickelt und ist auch CEO des Unternehmens.
00:01:28: Hallo und herzlich willkommen Benjamin Sacek. Ja,
00:01:32: Thomas, vielen Dank. Erstmal Hallo an eure Hörerinnen und Hörer.
00:01:36: Vielen Dank für die erneute Einladung. Ich freue mich, mittlerweile Stammgast bei
00:01:39: euch zu sein. Da freue ich mich
00:01:43: auch. Wir haben schon zwei Episoden gemeinsam herausgehauen, rund Speed-to-Be-Marketing, auch mit
00:01:47: sehr guten Resonanzen. Deshalb ist es klar, dass ein
00:01:51: drittes oder viertes oder fünftes Mal
00:01:55: dem nichts im Wege steht. Bevor wir aber lange
00:01:59: den heissen Brei reden, steigen wir direkt ein ins
00:02:02: Thema im B2B-Marketing, die heisse Phase der
00:02:06: Endjahressport. Da direkt meine erste
00:02:10: grosse Frage an dich. Welchen einen Tipp gibst du Unternehmen,
00:02:14: die jetzt merken, dass Sie für dieses Jahr die Ziele bis jetzt noch nicht
00:02:18: erreicht haben bzw. Die Zielerreichung schwierig
00:02:21: wird? Puh, das ist eine schwierige Frage, aber wenn ich dir jetzt aus der Hüfte
00:02:25: einen Tipp rausschießen müsste, würde ich sagen, definitiv einmal ganz detailliert
00:02:29: ins CRM gucken und die wichtigsten Leads nochmal anpacken.
00:02:32: Also Leads, mit denen man im Mai, im März, im Januar gesprochen hat,
00:02:36: die vielleicht jemanden vertröstet haben bis zum Ende des Jahres. Ende des
00:02:40: Jahres ist ja für viele Leute vom Verständnis immer der Dezember oder der
00:02:44: November. Für uns ist Ende des Jahres, wenn man noch wirklich einen Deal
00:02:47: schießen will bzw. Einen Kunden gewinnen möchte, ist es eher der September,
00:02:51: Oktober. Tatsächlich beginnt bei uns das Endjahresgeschäft, End of Business,
00:02:55: wie meine Kollegen immer sagen. Und wirklich der
00:02:58: pragmatischste Tipp ist zu sagen, okay, mit wem habe ich in diesem Jahr gesprochen,
00:03:02: wer hat mir noch Absagen beziehungsweise Verschiebungen erteilt
00:03:06: und wen kann ich jetzt einfach noch mal reaktivieren, der mich auch wirklich kennt.
00:03:09: Also gar nicht in den Neukundenpool fischen und zu sagen,
00:03:13: hey, ich gucke jetzt nach neuen Kunden, nach neuen Potenzialen, die ich nochmal eben schnell
00:03:17: gewinnen kann, sondern wirklich mit Leuten, die ich kenne und sagen, wir haben
00:03:21: im März miteinander gesprochen, ihr wolltet ja eine neue Online-Marketing-Strategie in
00:03:25: Auftrag geben, wie sieht es denn gerade aus, etc. Also wirklich, wirklich in den
00:03:28: Kontakt zu gehen, nicht auf Content-Marketing zu hoffen, nicht auf E-Mail-Marketing,
00:03:33: sondern den Hörer in die Hand nehmen und sagen, mit wem war ich schon mal
00:03:36: im Gespräch, wer freut sich über meinen Anruf
00:03:40: und in die menschliche Akquise zu gehen. Man sagt ja auch, mit
00:03:44: bestehenden Kunden Geschäfte zu machen, ist
00:03:47: deutlich einfacher als mit Neukunden. Und das ist auch mit Leads.
00:03:51: Direkt im B2B-Marketing ist die Lead-Generierung doch
00:03:55: unter anderem ein teures Unterfangen. Ein Lead kann schnell mal
00:03:58: 500, 600 Euro kosten, je nach Produkt
00:04:02: und Plattform, die ich werbe. Und Im zweiten Halbjahr, das
00:04:06: kennen wir Digitalmarketer alle, werden die Plattformen
00:04:10: teurer, weil insbesondere im B2C-Marketing die wichtigste
00:04:14: Jahreszeit anbricht mit Black Friday, Cyber
00:04:18: Monday, aber auch das Weihnachtsgeschäft oder das Endjahresgeschäft.
00:04:21: Da leiden schlussendlich auch die B2B-Marketer darunter,
00:04:25: die die gleichen Plattformen wie die B2C-Marketer
00:04:30: angehen. Du bist reingegangen und hast gesagt, bestehende
00:04:34: Leads segmentieren, sagen wir jetzt mal, filtern.
00:04:38: Was sind Punkte, nach denen du die filtern würdest? Du
00:04:42: sagtest schon mal, die, die sagen, melden sie sich Ende des Jahres wieder.
00:04:47: Gibt es noch weitere Signale, auf die du achten
00:04:50: würdest? So jetzt einfach aus der Hüfte geschossen. Also Signale und
00:04:54: Merkmale. Genau, fangen wir vielleicht mal bei Merkmalen an.
00:04:58: Ich glaube, es ist jedem klar, dass die Leute heutzutage immer noch Geschäfte
00:05:01: zwischen Menschen machen. Das heißt also es läuft sehr sehr viel digital.
00:05:05: Es läuft sehr sehr viel wie heute über die digitalen Plattformen. Dennoch
00:05:09: ist es so, dass ein Verkauf ich komme jetzt selber aus Bochum.
00:05:12: Wir sitzen hier in Bochum. Ein Verkauf wird mir doch deutlich leichter fallen jemanden
00:05:16: hier in Bochum anzusprechen jemanden in Dortmund anzusprechen also in direkter
00:05:20: Nähe das Ganze vielleicht mit einem persönlichen Termin zu verbinden.
00:05:24: Also ich würde als allererstes Kriterium, auch wenn es bei vielen
00:05:27: Unternehmen auch anders läuft, aber bei vielen Unternehmen ist die regionale Nähe
00:05:31: noch wirklich ein wichtiger Faktor oder vielleicht auch ein Faktor, der den
00:05:34: Kauf wesentlich beeinflussen kann. Und deshalb würde ich als erstes schauen
00:05:38: im CRM beispielsweise, okay, mit wem habe ich gesprochen und wer ist hier
00:05:42: in der Nähe? Also bei wem kann ich vielleicht suggerieren, dass ich in der nächsten
00:05:45: Woche in der Nähe bin, dass ich vielleicht mal nochmal vorbeikommen und nochmal das Produkt
00:05:49: platziere, nochmal das Unternehmen platziere, vielleicht auch
00:05:53: nochmal das Angebot erkläre, was abgegeben wurde, aber was noch nicht
00:05:56: gesigned wurde. Und das wäre so die erste Geschichte.
00:06:00: Die zweite Geschichte, die definitiv Sinn machen könnte, ist nach der Deal
00:06:04: Size zu schauen, also einfach nach der Dealgröße. Habe ich
00:06:08: eine kleine Beratung platziert oder vielleicht ein Website Projekt über
00:06:12: mehrere 10.000 Euro platziert, sodass ich mit
00:06:16: wenig Anzahl an Neuterminen oder in diesem Endjahresspurt
00:06:20: ein Großteil des Umsatzes oder einen größeren Teil an Umsatz noch
00:06:23: reinholen kann. Das wäre so der zweite Datenpunkt. Der dritte
00:06:27: Datenpunkt, ich glaube, der bei vielen einfach noch untergeht,
00:06:31: ist einfach A, in die geeignete Marketingautomation zu
00:06:35: schauen und einfach zu schauen, wen habe ich jetzt ein halbes
00:06:39: Jahr vielleicht nicht gesprochen, aber welche Person hat sich
00:06:42: vielleicht A, meine Webseite angesehen, wenn ich die ganzen Kunden zum Beispiel in
00:06:46: meiner Marketingautomation bei HubSpot habe oder bei bei
00:06:49: Salesforce oder auch über kleinere Marketingautomationen. Wer hat
00:06:53: vielleicht mein Newsletter wie eure Newsletter geöffnet? Also dass ich mir einfach
00:06:57: reinschaue, wer hatte Potenzial und wer hat dann nach diesem, ich
00:07:01: sag jetzt mal nach der Kontaktpause oder in der Kontaktpause
00:07:05: nochmal digitale kleinere Medien von mir benutzt?
00:07:09: Ein weiteres Thema kann durchaus sein, dass ich mir vielleicht anschaue,
00:07:13: dass dieses Unternehmen im Sales-Hier auf meiner Webseite war. Also ich schaue mir immer ganz
00:07:17: gerne an, mit wem habe ich gesprochen und wer war in der Zwischenzeit als
00:07:20: Unternehmen auf meiner Webseite und hat sich vielleicht unsere Preisseite angeguckt.
00:07:24: Das alles ist ja heutzutage möglich. Und einer meiner
00:07:28: Lieblingstipps ist es, diese ganzen Datenpunkte und diese
00:07:32: ganzen, ich sage immer dazu Soft Calls, also ich sage dazu
00:07:35: einfach Soft Calls oder Soft Impulse, weil es für mich keine
00:07:39: richtigen Telefonate sind, aber doch wichtige Impulse, die vielleicht ein nächstes
00:07:43: Telefonat rechtfertigen würden. Und Das schaue ich mir zum
00:07:46: Beispiel bei uns im Sales Wheel an. Ich schaue, mit wem ich im
00:07:50: Juni gesprochen habe und wer ab Juni bis September auf meiner Webseite war. Wie
00:07:53: kann ich da noch mal ansetzen? War dieser
00:07:57: potenzielle Kunde oder diese potentielle Kundin relativ
00:08:01: preisbewusst? Oder vielleicht noch mal informationsaffin, dass ich vielleicht noch
00:08:05: weitere Informationen nachlagern muss. Und das wären so die drei Punkte, die mir
00:08:08: einfallen würden. Genau. Jetzt muss man noch
00:08:12: anmerken für alle Zuhörerinnen und Zuhörer,
00:08:16: die und ich glaube, dass fast nicht noch nie was von Sales Viewer gehört
00:08:19: haben. Sales Viewer, da bist du ja CEO, das hast du
00:08:23: ab 2010 gegründet, mitentwickelt.
00:08:27: Sales Viewer ist ein Tool, das die Unternehmen, also Unternehmen,
00:08:31: die die eigene Website besuchen, identifiziert.
00:08:35: Beispielsweise haben wir von der Hutter Consult ein Sales-View im Einsatz und
00:08:39: sehen, welche Unternehmen oder jetzt beim Blog welche
00:08:42: andere Agenturen beispielsweise sich das Wissen von uns
00:08:46: holen. Ein Beispiel vom Blog machen wir nicht
00:08:49: viel, aber auf der Corporate-Seite sehen wir genau,
00:08:53: welche Unternehmen haben unsere Dienstleistungsseite
00:08:57: angeschaut, welche haben unsere Expertise-Seite angeschaut,
00:09:01: welche Bereiche in der Expertise-Seite. Von wo sind die auch gekommen?
00:09:05: Sind die direkt oder über Google Ads gekommen? Sind die über einen
00:09:09: Newsletter gekommen? Ein Newsletter ist spannend,
00:09:12: weil ihr nur die Unternehmen identifiziert, nicht die
00:09:16: Personen. Wenn ein Unternehmen kommt, z.B. Die
00:09:19: Deutsche Bahn, die unsere Website besucht,
00:09:23: habe ich keine Chance, die richtige Ansprechperson zu finden. Wenn ich aber sehe, dass die
00:09:26: Person aus einem Newsletter von uns kam, kann
00:09:30: ich hingehen und schauen, wie viele Personen von der Deutschen
00:09:33: Bahn erhalten unser Newsletter. Wenn
00:09:37: das fünf, sechs sind, wer davon könnte es interessieren?
00:09:42: Wer hat auch geklickt? Ich sehe im Newsletter-Tool, wer auf
00:09:46: diesen jeweiligen Link klickte und habe so die Person identifiziert.
00:09:50: Da, unter salesviewer.com,
00:09:54: wo man sich das Tool anschauen kann. Ich mache jetzt
00:09:57: Werbung dafür, weil ich Fan bin, aber nicht dafür bezahlt werde.
00:10:02: Schliesslich auch 14-tägige kostenlose Version, wo
00:10:05: man sich sehr einfach auf der Website einbinden kann. DSGVO-konform,
00:10:10: also da ein Tool, das man sich im B2B-Marketing
00:10:15: unbedingt anschauen muss. Vielen Dank für das Lob.
00:10:20: Genau. Du sagtest ja eben, man kann auf
00:10:24: bestehende Leads hingehen, kann die dann auch angehen.
00:10:29: Das ist sehr starke Handarbeit, würde ich sagen, vor allem, wenn man
00:10:33: keine Automatisierungstools im Einsatz hat. Nicht jede
00:10:37: Zuhörerin oder jeder Zuhörer hat Salesforce,
00:10:41: HubSpot, ActiveCampaign, GetResponse oder was es sonst noch alles gibt
00:10:44: im Einsatz, sondern eher einfachere E-Mail-Marketing-Tools
00:10:49: Oder eben nur Marketing-Tools. Aber das
00:10:53: ist, finde ich, ein sehr spannender Ansatz, dass man sagt, mit
00:10:56: wem man gesprochen hat und wer seitdem wieder seine
00:11:00: Website sucht. Das ist ja
00:11:04: Das werden die wenigsten machen. Ich selbst habe das noch nie gemacht,
00:11:08: sondern habe dann eher geschaut, ob sie wieder eine Anfrage
00:11:11: gestellt haben oder ob sie mal angerufen haben. Weniger haben
00:11:15: sie im Newsletter auf einen Link geklickt oder haben die eben die
00:11:19: Website besucht. Wir sehen es jetzt über Sales Viewer, wir sind im Luxus, wir haben
00:11:22: einen Sales Viewer, was noch nicht alle B2B
00:11:26: Unternehmen haben, aber ich hoffe das kommt bald. Von
00:11:29: daher sehr spannender Tipp. Das andere, was man auch
00:11:33: immer sieht, ist gegen die zweite Jahreshälfte, dass man sagt, man hat noch
00:11:37: Budget, dann kommt das Marketing-Team zum Verkaufsteam und sagt, was könnten wir
00:11:40: noch machen? Und der Verkaufsteam, oh ja, wir sind bei den Leads
00:11:44: noch hintendran, Wir könnten hier noch auf dieses Produkt
00:11:48: aufmerksam machen. Dann wird das Marketingbudget
00:11:52: rausgehauen, Traffic auf die Website zu bringen.
00:11:56: Da kommt dann auch wieder euer Tool zum Einsatz. Ja,
00:12:00: genau. Wir merken z.B., dass es
00:12:03: klar ist, dass im September die Leute anruhig werden.
00:12:08: A, es A wird nochmal über die Jahresziele gesprochen. Das ist
00:12:11: so gefühlt immer aus unserer Sicht immer zum September Oktober der
00:12:15: Fall dass dann nochmal die Vorgesetzten oder die eben die Entscheider in den jeweiligen
00:12:19: Abteilungen nochmal nach den Zielen fragen, dann werden
00:12:22: sozusagen die Ziele und die Mitarbeiter erstmal so ein bisschen unruhig, weil oft die Ziele
00:12:26: noch nicht erreicht sind und B gibt es natürlich den
00:12:30: klassischen Case, dass man sagt, okay, wir merken jetzt, dass wir im
00:12:33: September beispielsweise noch x 1000 Euro Werbebudget übrig haben, was
00:12:37: sollen wir jetzt tun? Und das sind
00:12:40: so Thematiken, die kannst du an verschiedenen Stellen, also
00:12:44: noch nicht mal mit Sales Viewer, sondern eben an verschiedenen
00:12:48: Stellen einfach weiter optimieren, indem du zum Beispiel
00:12:52: Filter setzt und halt Datensätze, die generiert werden durch dieses
00:12:55: Werbebudget, einfach priorisierst. Also das kann, ein
00:12:59: ganz klassisches Beispiel, wenn man jetzt wirklich komplett
00:13:03: keine Tools benutzt, ist, wenn man jetzt Google Analytics Nutzer ist.
00:13:07: Also wenn man Google Analytics, also die Kaufkeywords bei Google benutzt,
00:13:11: Menschen auf seine Seite zu lenken, dann ist da natürlich die erste
00:13:14: wichtige Geschichte, dass man vielleicht die Werbebudgets nur ausspielt, indem man
00:13:18: die wichtigen Keywords oder die Hauptkeywords oder die sogenannten Money
00:13:22: Keywords für sein Unternehmen eben priorisiert und das Werbebudget nur
00:13:26: darauf lenkt und eben versucht, nicht ganz diffus zu werben.
00:13:29: Aber Auf der anderen Seite können das auch Thematiken sein. Ich meine,
00:13:33: wir sind ja in einer sehr digitalen Welt unterwegs. Also wir kennen sehr, sehr
00:13:37: wenige Unternehmen, die wirklich gar keine Tools benutzen. Es gibt immer
00:13:40: CRM-Systeme. Es gibt dann oft auch Marketing-Automation. Es
00:13:44: gibt Kunden, die benutzen Sales-Führer. Dass man eben nach
00:13:47: verschiedenen Priorisierungen schaut und versucht Werbebudgets
00:13:51: eben anhand bestimmter Priorisierung auszuspielen. Ein
00:13:55: klassisches Thema ist hierbei, dass man sich bei
00:13:58: LinkedIn eben nur die Kunden in seine Zielgruppe aussucht. Das
00:14:02: LinkedIn Beispiel ist jetzt ein ganz aktuelles, die man bespielen
00:14:06: möchte, die eben in das absolute Kundenportfolio passen. Also nicht mehr
00:14:09: sagen, ich werbe jetzt auf,
00:14:14: ich sag mal Menschen zwischen, machen wir das Beispiel, 30 und
00:14:17: 49 Jahren aus dem Bereich Marketing aus
00:14:21: dem Bundesland X und mit der Firmengröße
00:14:25: Y, sondern dass man das Ganze umdreht, so ein bisschen aus
00:14:29: ABM-Sicht, also Account-based-Marketing-Sicht und sagt,
00:14:33: hey, ich schaue mal an, wer denn eigentlich unsere Kunden
00:14:36: sind. Bei uns sind es sehr, sehr viele Maschinenbauer, zum Beispiel sehr, sehr viele
00:14:40: Maschinenbauer aus Süddeutschland und dass man dann
00:14:44: diese Kunden nimmt und versucht, statistische Doppelgänger zu finden. Also
00:14:47: dass man zum Beispiel sagt, okay, ich schaue durch diverse Portale, wo kann
00:14:51: ich nochmal einen ähnlichen Maschinenbauer finden, der meinem Kunden entspricht?
00:14:55: Und dann finde ich mir vielleicht 500, 700 oder
00:14:58: 1000 Unternehmen, die eben direkte Doppelgänger, in gewisser
00:15:02: Weise Doppelgänger sind von meinen Kunden und diese Kunden
00:15:07: targete ich sozusagen zielgenau bei LinkedIn. Also ich gebe
00:15:11: nicht mehr die Profilierung und die demografischen Daten dieser Kunden und Zielpersonen
00:15:14: ein, sondern ich sage, ich möchte diese Unternehmen erreichen. Und darauf
00:15:18: werbe ich dann sozusagen mit meinem übriggebildeten Werbebudget. Das ist zum
00:15:22: Beispiel eine Sache, die sehr, sehr gut funktioniert, weil man dadurch zielgenau eben
00:15:25: statistische Doppelgänger anspricht. Man hat vielleicht keine Web-Analytics-Daten.
00:15:30: Also wenn man das Wort statistische Doppelgänger hört, dann hofft
00:15:33: man ja eigentlich insgeheim, dass irgendwo schon Tracking Pixel vorhanden
00:15:37: sind und die Tracking Pixel schon genau wissen, wer der eigene Kunde
00:15:40: ist. Das ist aber bei mittelständischen Unternehmen, zum Beispiel auch in
00:15:44: Maschinenbau, einfach nicht der Fall, dass man so geniale Web Analytics Daten
00:15:48: hat. Und deshalb kann man das Ganze so ein bisschen manuell machen, sich einfach,
00:15:52: ich sage jetzt einfach mal wie im Telefonbuch, seine Zielkundenliste
00:15:55: aussuchen, also typisches ABM und dann mit
00:15:59: dieser ABM Liste einfach diese Liste nach LinkedIn übergeben oder in
00:16:03: andere relevante Portale, wo ich auch genau diese Unternehmen ansprechen
00:16:06: kann und dann eben zielgenau eben auf diese Kunden werben kann mit
00:16:09: Werbeanzeigen. Und das ist A priorisiert
00:16:13: und B eben an vielen Stellen sehr zielgruppengenau.
00:16:17: Account-based-Marketing ist ja auch etwas, was eigentlich ihr mit
00:16:21: Sales Viewer sehr stark unterstützt. Man sieht ja eigentlich nur
00:16:25: das Unternehmen, also den Account und nicht die Personen
00:16:28: dahinter. Da habt ihr jetzt auch ein Feature, das
00:16:32: wird im Verlauf des Jahres noch ausgerollt,
00:16:36: was ja auch mit LinkedIn zusammenspielt. Genau, ich hatte
00:16:40: das ja bei unserem letzten Gespräch schon kurz erwähnt. Wir haben ja eine LinkedIn-Integration
00:16:44: und einen LinkedIn-Export für unsere Daten. Das heisst also auch in
00:16:47: unserem Produkt kannst du die Unternehmen, die deine Webseite
00:16:51: besuchen und du vielleicht weniger Vertriebskapazitäten hast, kannst du
00:16:54: dann auch nochmal über LinkedIn oder andere Portale targeten. Das geht bei uns mit einem
00:16:58: relativ leichten Export. Diesen Export führst du eben in diese
00:17:02: LinkedIn Custom Audience ein, so nennt sich das. Und
00:17:06: dann kannst du eben alle Unternehmen ansprechen, die deine Webseite besucht haben, von denen du
00:17:10: weißt, die sind noch nicht meine Kunden. Die kannst du dann eben mit richtig viel
00:17:13: Power und mit richtig viel Werbedruck bei LinkedIn targeten. Und das
00:17:17: Feature, diese Integration erweitern wir gerade. Das ist eine
00:17:21: Integration, die glaube ich, jetzt lasst mich nicht lügen, für Oktober, November geplant ist
00:17:24: bei uns im nächsten Update. Die erweitern wir durch verschiedene
00:17:28: Funktionalitäten, das Ganze eben noch genauer und noch
00:17:32: werbekostenschonender auszuspielen. Ja, und
00:17:36: genau das funktioniert aber jetzt auch schon genial. Also wir haben viele Kunden, die das
00:17:39: genauso machen, die halt einfach sagen Hey, ich gucke mir genau an, wer auf meiner
00:17:43: Webseite, dann streiche ich eben die Kunden raus oder markiere die Kunden, die schon
00:17:46: Kunden bei mir sind. Nur noch meine potenziellen Kunden, die schicke ich dann in die
00:17:50: sogenannte LinkedIn Custom Audience und dann kann man
00:17:53: dadurch schon relevante Veränderungen in der Conversion Rate erzielen. Also
00:17:57: man merkt dann schon, dass die Unternehmen dann, die zum Beispiel eine Agentur wie
00:18:01: euch suchen, dann dieses Banner bei LinkedIn sehen oder einen Beitrag bei
00:18:05: LinkedIn sehen, der ein bezahltes Posting ist,
00:18:09: und dann auf diesen Beitrag reagieren, auf die Seite von Hutakonsult
00:18:12: gehen und dort im Vergleich zu den vergangenen Wochen die
00:18:16: Conversion Rate bei den Formularen oder bei den Kontaktmöglichkeiten
00:18:19: erhöhen. Sehr spannend. Also der Export, der funktioniert schon
00:18:23: einwandfrei, wenn das Ganze noch automatisiert läuft.
00:18:27: Nochmals Arbeitsschritte, die man sich da sparen kann.
00:18:31: Also Ich freue mich schon auf das Feature. Ich habe es auch schon
00:18:34: mal noch nicht angekündigt, wann es kommt, aber ich
00:18:38: sagte, wenn man es schon exportieren kann in Excel bzw.
00:18:42: CSV, dann wird auch mal ein Direktexport kommen.
00:18:46: Gerade diese Woche hatte ich wieder einen Call, wo dann auch Sales
00:18:49: Viewer wieder ein Thema ist, weil die Branche für das B2B-Unternehmen
00:18:54: eher klein ist oder sehr spezifiziert ist. Man kennt
00:18:58: in jedem Unternehmen eine Ansprechperson. Es geht nur noch
00:19:02: darum, wann man den richtigen Trigger hat, die
00:19:05: Person im Unternehmen anzusehen. Von daher sehr spannend. Du
00:19:09: bist ja auch ein Vertriebsmensch. Natürlich
00:19:13: im Geschäftsführer, aber Vertrieb ist so Ich
00:19:17: glaube, das schlägt auch in deinem Herzen immer noch sehr stark mit, wenn
00:19:21: man die anderen Podcasts, die du mit an
00:19:24: Bord bist, anschaut. Dann auch
00:19:29: deine Vorträge oder dein Auftreten allgemein.
00:19:33: Ich habe es einführend schon gesagt, in der zweiten Jahreshälfte kommt
00:19:37: immer mehr die Torschlusspanik. Merkst du da,
00:19:40: wie sich die Vertriebsansätze in Unternehmen
00:19:44: in diesem Zeitraum ändern, oder läuft da alles gleich wie bis anhin?
00:19:48: Nein, also grundsätzlich, du sprichst es schon an, merkt man
00:19:52: schon ganz stark, dass der, ich nenne es jetzt einfach mal, der
00:19:56: Druck im Vertrieb oder auch in den Marketingabteilungen, die sehr vertriebsfokussiert
00:20:00: sind, also leadgenerierungsfokussiert, doch schon zunimmt.
00:20:05: Und ich kann dir ein klassisches Beispiel geben, was glaube ich völlig normal ist, dass
00:20:09: es so ein bisschen wie früher in der Schule, je näher die Klausur rückt, umso
00:20:12: schneller fängt man an zu lernen. Und Zum Beispiel merken
00:20:16: wir, dass einfach die Anzahl der Impulse
00:20:21: auch bei uns im Unternehmen einfach zum Ende des Jahres pro Woche
00:20:25: monatlich, also im Durchschnitt pro Woche, im Durchschnitt pro Monat einfach steigt.
00:20:29: Also dass man merkt, es läuft etwas entspannter im ersten
00:20:32: Halbjahr und es läuft dann etwas hoch frequentierter im
00:20:37: zweiten Halbjahr. Die zweite Sache, die wir merken, die ich aber für das ganze Jahr
00:20:40: befürworten kann und die wirklich nichts mit Torschusspanik zu
00:20:44: tun hat, ist einfach die Schnelligkeit der Prozesse. Also wir
00:20:48: merken schon und sehen auch schon bei wirklich Hunderten von Kunden und auch
00:20:51: Partnern, mit denen wir zusammenarbeiten, dass Angebote,
00:20:55: also wir bleiben bei eurem Beispiel, ihr seid eine Agentur, dann kommt
00:20:59: die die die Post auf euch zu oder eine große Bank und sagt, hey, ich
00:21:02: möchte mit euch eine Social-Media-Strategie entwickeln oder ich möchte mit euch eine
00:21:06: SEO-Strategie entwickeln. Wir merken, dass ein schlichtes
00:21:09: Angebot für Großkunden in der Regel bei vielen
00:21:13: Unternehmen deutlich zu lange braucht, beim Entscheider zu landen.
00:21:16: Und das wird komischerweise vollautomatisch verkürzt im
00:21:20: zweiten Halbjahr. Das heißt also, man merkt, die Vertrieblerinnen und Vertriebler oder
00:21:24: auch Marketingverantwortlichen wollen einfach mehr Umsatz machen
00:21:28: und deshalb verschicken sie das Angebot schneller. Nichtsdestotrotz
00:21:32: spricht nichts dagegen und es spricht vieles eher dafür,
00:21:35: ein Angebot am selben Tag, in derselben Woche,
00:21:39: am Folgetag zu versenden und nicht erst eine Woche später. Dann
00:21:43: sind die Prozesse vielleicht schon entschieden oder zumindest wesentlich beeinflusst.
00:21:47: Und Schnelligkeit ist immer ein Thema, das befürworte ich in jeder Woche des
00:21:51: Jahres, also ganz am Anfang, Angebote schnell rauszusenden. Die
00:21:54: Angebote, wenn jemand mit dir spricht, dann ist seine Kaufbereitschaft
00:21:58: oder ihre Kaufbereitschaft sehr, sehr hoch, sehr, sehr aktiv. Und es
00:22:02: spricht nichts dagegen, durch einen Assistenten, eine
00:22:06: Assistentin, die vielleicht das Angebot dann schneller bearbeitet, als man selbst
00:22:10: eben dieses Angebot sofort zuzustellen. Ja, und das merken wir, das
00:22:13: funktioniert eben aufgrund des Drucks im zweiten Halbjahr deutlich besser.
00:22:17: Wir merken aber bei vielen Kunden, die wir auch beraten, dass wenn wir
00:22:21: das einführen, wenn wir sagen, ihr müsst die Angebote sofort am selben Tag oder vielleicht
00:22:24: am Folgetag versenden, wo einfach die Kaufbereitschaft hoch ist, dass da
00:22:28: einfach auch viel mehr Angebotszusagen kommen.
00:22:31: Und auch ganz klarer Tipp, das das Ganze durchzuführen.
00:22:35: Dann noch eine Anschlussfrage. Im zweiten Halbjahr gehen
00:22:39: Prozesse meistens schneller, man ist dann auch
00:22:43: effektiver unterwegs, weil man noch die Ziele erreichen muss.
00:22:48: Gibt es da von deiner Seite Tipps, wie man das auch
00:22:51: fürs erste Halbjahr hinbringt? Insbesondere wenn man
00:22:56: CEO ist oder Vertriebsleiter und auch
00:22:59: möchte, dass die Mitarbeitenden im ersten Halbjahr
00:23:03: mit dieser Effizienz arbeiten? Ja, da habe
00:23:07: ich tatsächlich Tipps aus verschiedenen Richtungen. Man kann über die
00:23:10: Marketing-Tipps sprechen und sagen,
00:23:14: versuchen wir das aus einer Vogelperspektive zu betrachten. Es geht gar nicht den
00:23:18: Kanal bei der Lead Generierung, sondern es geht
00:23:22: oft auch einfach die Anzahl der Leads, die reinkommen pro
00:23:26: gewissen Zeitraum. Also bleiben wir mal bei der Woche. Und
00:23:30: Die Frage, die sich jeder Unternehmer stellt, der mit Marketing Lead Generierung zu
00:23:33: tun hat, ist, wie kann ich denn die Anzahl meiner qualitativ
00:23:37: hochwertigen Leads erhöhen, weil dadurch halt einfach mehr abgearbeitet werden
00:23:41: muss oder mehr abgearbeitet werden kann und
00:23:45: ich auf der anderen Seite einfach den Marketingmaßnahmen einfach
00:23:49: viel mehr Erfolg zuweisen kann. Also generiere ich mehr Leads über AdWords,
00:23:56: sinken meine Leadkosten pro Kopf sozusagen und dann bin ich halt happy, weil mein
00:24:00: Marketing besser funktioniert. Und ein Tipp wäre sicherlich zu sagen, dass ich
00:24:03: irgendwie versuche, die Frequenz der hochwertigen Leads zu erhöhen. Und da wäre
00:24:07: mein Tipp. Viele machen ja Google AdWords, aber viele vergessen, dass
00:24:11: man auf Bing auch Kaufanzeigen schalten kann. Und diese Kaufanzeigen
00:24:15: produzieren einen deutlich geringeren CPC, also Cost
00:24:19: per Click in der Suchmaschine BING. Wir merken, dass
00:24:23: durch diese Windows 10 und Windows 11 Updates der Edge
00:24:26: Browser, also sozusagen der Microsoft Browser,
00:24:30: deutlich öfter verwendet wird. Das heißt also auch Kunden,
00:24:33: potenzielle Kunden im Maschinenbau benutzen nicht immer Chrome und Firefox und
00:24:37: Safari, sondern viele suchen auch einfach mit Edge oder mit Edge oder
00:24:41: Internet Explorer. Und da ist Bing zunächst einmal
00:24:45: die führende Suchmaschine bzw. Die voreingestellte Suchmaschine. Tut mir
00:24:48: leid. Und Kaufanzeigen zu
00:24:52: schalten bei Bing kann eben eine gewisse kritische Masse
00:24:55: auslösen und generieren und diese Masse kann auch konvertieren, also auch aus
00:24:59: dieser kleinen Masse, die natürlich deutlich geringer ist als der Traffic von
00:25:03: Google. Aber auch aus dieser kleinen Masse kann ein großer Websiteauftrag
00:25:07: entspringen. Auch aus dieser Masse kann eine Social Media, beauftragte Social Media
00:25:11: Strategie entspringen für euch. Und das ist ein Tipp von mir,
00:25:14: den ich tatsächlich sofort heute anwenden würde, mein Google
00:25:18: AdWords Konto oder mein Google Ads Konto auf Bing zu duplizieren,
00:25:22: mir dort die Keywords einfach rauszusuchen, die für mich bei
00:25:26: Google am besten funktionieren, diese Keywords bei Bing zu aktivieren
00:25:30: und eben mit einem deutlich niedrigen CPC zu bespielen.
00:25:34: Den Tipp hatte ich tatsächlich auch auf der OMR. Den hatte Philipp
00:25:37: Westermeyer in seiner Keynote ja auch geteilt. Der war von uns in diesem Jahr,
00:25:41: weil wir eben sehen, dass Bing-CPCs immer noch
00:25:45: deutlich niedriger sind als Google-Ads-CPCs.
00:25:49: Genau. Und da, wie du gesagt hast, das Synchronisieren und
00:25:53: das Duplizieren, das ist relativ einfach. Also Bing oder
00:25:56: Microsoft Ads, darüber laufen die ja, kann man dann direkt
00:26:00: mit seinem Google Ads Account verknüpfen und so das, was man in
00:26:04: Google Ads, das Setup in Google Ads eins zu eins für Bing
00:26:07: übernehmen und dann eben noch Keywords herausstreichen. Also das hat
00:26:11: Microsoft auch sehr gut gelöst und läuft sehr einfach.
00:26:15: Das ist ja auch etwas, kommen wir nochmals zurück auf Sales Viewer,
00:26:19: was ja ein Riesenvorteil ist, dass ich auch sehe, über
00:26:22: welche Google Ads Personen auf meine
00:26:25: Website gekommen sind bzw. Welche Unternehmen welche
00:26:29: Google Ads eingegeben haben. Weil oftmals ist es ja so im B2B
00:26:33: Marketing, ich habe gar nicht die grosse Masse an
00:26:36: Traffic-Signalen, da signifikante Ergebnisse zu
00:26:39: erzielen. Also ich kann nicht sagen, jetzt beispielsweise Social Media Strategie
00:26:44: für Handwerksbetriebe, dieses Long Term
00:26:47: Keyword funktioniert am besten, weil ich einfach zu
00:26:51: wenig Traffic damit generieren kann, beziehungsweise zu wenig Handwerksbetriebe funktioniert dieses Long-Term-Keyword am besten, weil
00:26:54: ich damit zu wenig Traffic generieren kann bzw. Zu wenig Conversions generiere. Aber
00:26:58: Traffic unter Umständen schon. Mit Sales Viewer
00:27:01: sehe ich dann auch, welche Unternehmen
00:27:06: nach welchen Keywords gesucht haben und kann diese auch weiter optimieren.
00:27:10: Genau. Wir machen das hier in-house ganz genau so.
00:27:15: Wir haben ein Google-Konto, das relativ breitfächerisch gegliedert
00:27:18: ist und haben zum Beispiel Keyword-Phrasen, ich meine für uns die
00:27:22: klassischen Keyword-Phrasen sind zum Beispiel Lead-Generierung B2B,
00:27:25: B2B-Lead-Generierungsstrategie, aber natürlich auch unser
00:27:29: Haupt-Keyword, Website-Besucher-Identifizieren oder Website-Besucher-Identifikation.
00:27:34: Und diese Keywords sind tatsächlich sehr, sehr teuer. Das heißt also, es
00:27:38: kann schon passieren, dass ein Keyword mindestens 10 Euro kostet, aber
00:27:41: manchmal auch 40, 50, 60 Euro kosten kann. Das ist
00:27:45: heutzutage normal, wenn man sozusagen perfekt auf sich
00:27:48: maßgeschneiderte, wenn man auf perfekt für sich
00:27:52: maßgeschneiderte Keywords wirbt oder eben die perfekt die eigene Dienstleistung
00:27:56: darstellen. Und da machen wir das ganz genauso, indem wir uns angucken, wer besucht
00:28:00: denn in welcher Qualität unserer Webseite. Wenn wir jetzt zum Beispiel merken,
00:28:04: dass bei Lead-Generierung B2B relativ
00:28:07: viele kleine Unternehmen auf unsere Webseite gehen, die gar nicht zu unserem Kundenportfolio
00:28:11: gehören oder zu dem Hauptteil unseres Kundenportfolios, dann versuchen wir
00:28:15: einerseits dadurch die Keywords bei Google Ads oder bei Bing Ads
00:28:19: zu minimieren oder diese Kampagnen und Anzeigengruppen abzuschalten.
00:28:22: Auf der anderen Seite ist jeder Besuch, der mit einem Keyword
00:28:26: zusammen fungiert, also es gibt ja auch ganz, ganz viele Besuche, zu denen wir kein
00:28:30: Keyword haben, die aus der normalen Google-Suche kommen. Aber die Besuche, die bei
00:28:34: uns 20, 30, 40 Euro kosten, die priorisieren
00:28:37: wir natürlich auch anders im CRM, weil wir da einmal die Suchphase
00:28:41: kennen und B, weil wir dafür natürlich auch, ich sag jetzt einfach mal,
00:28:45: ein Heidengeld bezahlt haben. Das heißt also, wenn ich jetzt sehe, die Huta
00:28:48: Consult geht auf meine Seite und gibt halt ein Dienstleister
00:28:52: für Website-Besucher-Identifikation, dann wird die Huta
00:28:56: Consult, die definitiv in unseren CM, relativ weit oben
00:28:59: landen und in den nächsten Tagen oder vielleicht in den nächsten
00:29:03: Stunden sogar kontaktiert. Und so priorisieren wir auf
00:29:07: unserer Seite, was auch sehr, sehr gut funktioniert. Und was ich auch spannend
00:29:11: finde, ist, dass man die Botschaften anpassen kann. Also oftmals, jetzt
00:29:14: beispielsweise bei uns, in Social-Media-Strategie, das ist klar,
00:29:18: oder auch ein Social-Media-Playbook. Da gibt es
00:29:22: unterschiedliche Begrifflichkeiten. Im medizinischen
00:29:25: Bereich habe ich schon gehört, wir brauchen
00:29:29: nicht ein Social-Media-Playbook, sondern einen Publishing-Guide,
00:29:34: der aber eher in der Medizinbranche angewendet wird, weil
00:29:37: das vielleicht jemand mal auf einer Konferenz gesagt hat und dann alle von
00:29:41: Publishing-Guide sprechen. So hat man dann auch die Möglichkeit zu
00:29:44: erkennen, mit welchen Keywords sind welche
00:29:48: Branchen auf die eigene Unternehmensseite gekommen sind. So kann man
00:29:51: auch die LinkedIn-Ads, wenn man sie nach Branchen aufsplittet,
00:29:56: in den entsprechenden Wordings ansprechen. Also da sehr
00:29:59: spannende Inputs. Du hast auch von HubSpot
00:30:03: gesprochen, von MailChimp, von
00:30:06: Salesforce, von ActiveCampaign, also allgemein die
00:30:11: Automatisierungstools. Wie sinnvoll ist es, solche
00:30:15: Automatisierungstools im Verkaufsprozess einzusetzen?
00:30:19: Grundsätzlich würde ich sagen, sehr sinnvoll.
00:30:24: Ich glaube, da geht auch kein Weg mehr dran vorbei. Diese ganzen
00:30:28: Tools erlauben, dass man seine Daten
00:30:32: priorisieren kann in A-, B-, C-, D-Potenziale.
00:30:36: Die kann man sich in jeglicher Art und Weise zurechtschneidern.
00:30:40: Man kann also sagen, ich spreche immer intern von den
00:30:44: sogenannten Gummipunkten. Natürlich ist ein Besuch, der zwölf Minuten auf
00:30:47: deiner Webseite war, deutlich mehr wert als ein Besuch, der
00:30:51: eine Minute auf deiner Webseite war. Das ist also zum Beispiel zwölf
00:30:54: Gummipunkte gegen einen Gummipunkt. Selbstverständlich ist ein
00:30:58: Besuch, der vielleicht in deiner Postleitzahl war, für uns
00:31:02: deutlich mehr wert als ein Besuch, der
00:31:05: vielleicht aus dem Ausland kommt oder einfach aus einem anderen Bundesland kommt
00:31:09: aufgrund der Postleitzahl, weil wir einfach eine viel höhere Nähe zu diesem Unternehmen
00:31:13: aufweisen können. Es gibt aber auch andere Thematiken, mit denen man
00:31:17: in diesen ganzen Tools, wie zum Beispiel in
00:31:20: HubSpot, einfach auch Wirtschaftskennzahlen abfragen kann.
00:31:24: Also man kann einfach feststellen, welche Bilanzsumme weist ein Unternehmen im letzten
00:31:28: Jahr auf oder hat ausgewiesen. Und wenn ich
00:31:31: zum Beispiel erkenne, dass ein Unternehmen aus dem Maschinenbau kommt
00:31:35: und ich sage jetzt einfach mal 30 Millionen Euro
00:31:39: Umsatz macht, dann hat das eine viel höhere
00:31:43: Qualität für mich in der Ansprache und auch
00:31:46: im Willen der Ansprache, also sozusagen in der Priorisierung bei uns im CM
00:31:50: oder im HubSpot oder in der Marketingautomation, weil dieses
00:31:54: Unternehmen einfach ein viel höheres Kaufpotenzial hat aufgrund seiner, ich sage jetzt
00:31:57: einfach mal Wirtschaftsdaten. Und Hier kann ich tatsächlich
00:32:01: nur empfehlen, die Funktion der jeweiligen Software einfach
00:32:05: perfekt auszunutzen oder einfach erst mal kennenzulernen.
00:32:09: Denn man muss nicht
00:32:13: sofort anfangen mit Sales Viewer oder mit Tools,
00:32:17: die monatlich Geld kosten, sondern man kann jetzt einfach erst einmal, wenn man zum
00:32:20: Beispiel schon HubSpot benutzt, sich einfach mal anschauen,
00:32:24: welche Informationen zu dem jeweiligen Lead, zu dem potenziellen
00:32:27: Kunden liefert mir HubSpot überhaupt. Und HubSpot liefert an vielen
00:32:31: Stellen wesentliche Eckdaten zu dem Unternehmen. Teilweise bekomme
00:32:35: ich die Mitarbeiteranzahlen. Ich bekomme ganz, ganz oft
00:32:39: auch eine regionale Nähe angezeigt. Also es muss jetzt nicht die
00:32:42: Postleitzahl heißen, aber vielleicht ein Geocode, also sozusagen die genaue
00:32:46: Location von dem Unternehmen. Und damit kann ich an
00:32:50: vielen Stellen schon mal arbeiten und ein Scoring aufsetzen, also sozusagen eine
00:32:53: Priorisierung. Und mit dieser Priorisierung kommen wir jetzt zum zweiten Punkt
00:32:57: sozusagen, kann ich dann auch Automatismen aufsetzen. Also ich kann zum
00:33:01: Beispiel sagen, Unternehmen, machen wir mal das klassische Beispiel, die
00:33:05: unter 500.000 Euro Umsatz machen, die möchte ich nicht
00:33:09: mit meiner Vertriebsmannschaft ansprechen, weil die Kosten dadurch, die
00:33:12: Ansprache viel zu teuer sind, mit dem zu erwarteten Return.
00:33:16: Und dann kann ich diese Kunden automatisieren, also zum Beispiel dann über
00:33:20: eure Newsletter oder über ein persönliches Mailing, was ich ja auch über
00:33:23: HubSpot versenden kann, eine persönliche E-Mail, kann ich da den Vertriebsimpuls
00:33:27: setzen und aktivieren. Andere Unternehmen kann ich dann automatisch,
00:33:31: das funktioniert auch in fast allen Marketingautomationen,
00:33:36: dann sofort in das CM
00:33:39: zum Beispiel von HubSpot reinschieben und sagen, dieses Unternehmen möchte ich aber bitte persönlich
00:33:43: angesprochen haben. Und Diese Priorisierung und das
00:33:47: Scoring intern sind Dinge, die
00:33:50: meines Erachtens heutzutage absolut zeitgemäss sind, also auch wirklich
00:33:54: erforderlich sind, wenn man solche Tools benutzt. Auf der anderen
00:33:58: Seite sind sie super wertvoll, weil sie Dinge
00:34:01: erleichtern und einem am Horizont aufzeigen,
00:34:05: wer und was wirklich wichtig ist. Spannend.
00:34:09: Es gibt sehr viele Möglichkeiten, den
00:34:13: ganzen Vertrieb oder auch die Vertriebssteuerung zu optimieren.
00:34:17: Das ist ja auch etwas, was man in die Gefahr läuft, wenn man in der
00:34:19: zweiten Jahreshälfte merkt, die Ziele sind noch
00:34:23: nicht erreicht oder es wird schwierig, in diesem Jahr die Ziele zu
00:34:27: erreichen, dass man sich dann auch vielleicht erst jetzt
00:34:30: darum Gedanken macht, ja, wie könnte man die ganzen Prozesse optimieren?
00:34:34: Und dann, innerhalb von zwei, drei Monaten, kann man solche
00:34:38: Prozesse meistens nicht optimieren, insbesondere wenn man dann noch
00:34:41: Tools einführen muss, eben auch HubSpot oder
00:34:45: Salesforce, etc. Das geht zwar in der Lizenzierung relativ
00:34:48: schnell, aber bis man da mal den Change hingebracht hat,
00:34:52: mit der Erfassung, was es für Möglichkeiten gibt, mit dem Wissensaufbau,
00:34:56: dass man schnell ein paar Monate beschäftigt, beziehungsweise
00:35:00: ewig beschäftigt, beziehungsweise eine never-ending
00:35:04: story, die man immer wieder optimieren kann. Von daher
00:35:08: ist es zielführender, schon im ersten Halbjahr zu schauen,
00:35:12: dass man nicht in die Problematik kommt mit der Lead-Thematik.
00:35:18: Wenn ich die Lösung aus dem
00:35:21: Gespräch anschaue, wäre schon da, dass man sagt, auch im
00:35:25: ersten Halbjahr bereits entsprechende Lead-Kampagnen
00:35:29: machen, Nutzende auf die Website bringen, dass ich schon
00:35:35: mal ein Signal habe, auch wenn ich noch keine Automatisierung
00:35:39: dahinter im Einsatz habe. Und wenn es knapp
00:35:43: wird in der zweiten Jahreshälfte, dass ich dann hingehe und sage,
00:35:46: welche Unternehmen in der ersten Jahreshälfte haben uns besucht,
00:35:50: welche Unternehmen haben sich mit uns auseinandergesetzt, aber keinen
00:35:54: Kontakt hinterlassen, die ich mal entsprechend
00:35:57: angehen könnte, so auch das Marketingbudget, ich sage es
00:36:01: mal, zu schonen. Obwohl ja viele Unternehmen das Ziel haben, am
00:36:05: Ende des Jahres das Marketingbudget noch rauszuhauen, leider.
00:36:09: Aber dass man hingeht und sagt, man schone das Marketingbudget lieber
00:36:12: oder man plant das Marketingbudget so, dass man Ende
00:36:16: September, Ende Oktober alles draussen
00:36:20: habe. In dieser Zeit, wo es noch günstiger wird, weil
00:36:23: ab Oktober die Preise entsprechend hochgehen. Genau.
00:36:27: Ich sage immer, man Du hast
00:36:31: gerade davon gesprochen, dass nicht alle Hubspot und
00:36:35: Marketingautomationen verwenden. Und ich sage immer
00:36:38: relativ pragmatisch in meinen Schulungen oder in Vorträgen,
00:36:42: für Schnelligkeit braucht man keine Marketingautomation
00:36:46: oder kein Techstack. Für Werbebudget
00:36:49: ausgeben zu einem ziemlich, ziemlich guten Preis, also zu
00:36:53: einem sehr, sehr reduzierten Preis, braucht man auch
00:36:57: keine anderen Maßnahmen. Und das so der Transfereffekt ist hier, wenn
00:37:01: du die Möglichkeit hast zu sehen, dass zum Beispiel wie
00:37:04: gesagt Google Ads, die ja wirklich sehr verbreitet sind, also ich
00:37:08: kenne fast keine Unternehmen, auch sehr klassische Unternehmen, die wirklich sehr
00:37:12: schlecht aufgestellt sind, haben mittlerweile Google Ads Konten, also
00:37:15: benutzen Google Kaufanzeigen. Und der Transfer-Effekt
00:37:19: beziehungsweise die Idee ist hier einfach zu sagen, wenn ich die
00:37:23: gleichen Suchphrasen eben einkaufen kann, zu einem deutlich geringeren
00:37:26: Preis, also etwas, was für mich schon funktioniert und was mir jetzt ein
00:37:30: Unternehmen oder ein Verkäufer deutlich günstiger ausgibt.
00:37:34: Das kann ich auch machen, ohne ein CRM zu haben. Das kann ich auch machen,
00:37:38: ohne jetzt eine Marketingautomation zu haben. Das heißt, es ist immer wichtig,
00:37:42: sozusagen die pragmatischen Tipps oder pragmatischen Maßnahmen zu verfolgen und zu
00:37:46: sagen, okay, einen Anruf, das kann ich jetzt machen, da brauche ich kein CM für,
00:37:49: da brauche ich nur einen Blog für, mir einen Notiz zu machen. Wenn ich Google
00:37:52: Ads habe, dann, wenn mir Google jetzt anbieten würde, für ein
00:37:56: Zehntel des Preises zu werben auf die gleichen Keywords, dann würde ich sofort sagen, das
00:37:59: mache ich, weil damit habe ich Erfahrungswerte. Dafür brauche ich jetzt keine
00:38:03: Marketingautomation, keine automatischen E-Mails und keine nachgelegene
00:38:06: Kampagnen, sondern ich lenke damit einfach potenzielle Kunden auf meiner Webseite
00:38:10: und eben jetzt mal 10, weil ich der Preis sozusagen,
00:38:14: weil ich nur einen Zehntel davon zahle. Und Das
00:38:18: würde ich auch sofort machen. Da würde ich immer schauen, was ist pragmatisch, was
00:38:21: kann ich machen, wenn ich tatsächlich noch kein Text-Deck oder eben
00:38:25: keine automatisierte oder teilautomatisierte
00:38:28: Struktur habe. Da sind wir ja schon
00:38:32: einerseits beim Thema von der Planung, dass man sich frühzeitig mit
00:38:35: den Themen auseinandersetzt oder bei euch auf die Website kommt und
00:38:39: schaut, was ihr anbietet bzw. Welche Schnittstellen
00:38:44: beispielsweise euer Tool hat, was ja
00:38:47: dank SAPI-Anbindung auch 6'000
00:38:52: Schnittstellen beinhaltet. Da
00:38:56: wird schlussendlich jeder glücklich. Zum Abschluss noch,
00:39:00: Ich habe dich einleitend gefragt, den einen Tipp für Unternehmen, die Probleme
00:39:03: oder die noch nicht auf Kurs sind in diesem Jahr, den du beantwortet
00:39:07: hast, mit eben auch wieder mal Leads angehen, die
00:39:11: Anfang des Jahres kontaktiert wurden oder die einem
00:39:15: auf Ende des Jahres vertröstet haben, dass man die angeht. Ich
00:39:18: frage immer noch drei Tipps am Schluss. Einen habe ich schon am
00:39:22: Anfang erhalten. Deshalb noch zwei Tipps zum Schluss
00:39:26: für B2B-Marketer, die nicht auf
00:39:29: Kurs sind. Dann fange ich mit einem meiner Lieblingstipps
00:39:33: momentan an. Einfach mal etwas anders
00:39:37: machen als viele andere sozusagen.
00:39:40: Und das wäre in dem Fall die Leads, die ich anfangs erwähnt
00:39:44: habe, die irgendwo im CRM schlummern, dass ich diese Leads per
00:39:48: Postkarte anschreibe. Das ist so mein Top-Tipp momentan in den
00:39:52: letzten Monaten. Es gibt zum Beispiel Dienstleister, über den kannst du
00:39:55: online eine Postkarte versenden. Das ist dann kein
00:39:59: Mail Link, also kein klassisches, ich sag mal ekliges, unauffälliges
00:40:03: Mailing, sondern das ist eine sehr sexy, schöne Postkarte, die du
00:40:06: selber gestalten kannst. Zum Beispiel gibt es da den Dienstleister mypostcard.com
00:40:10: oder de und dass du einfach sagst, du
00:40:14: hast eine Toplist von 100 Kunden, mit denen du noch gerne arbeiten
00:40:18: würdest, mit denen du dieses Jahr in Kontakt warst und die rufst du jetzt
00:40:21: nicht an, die schreibst du jetzt nicht per E-Mail an, sondern den schickst du einfach
00:40:25: eine Postkarte. Das machen wir relativ oft. Wir haben so Postkarten, da ist zum
00:40:29: Beispiel, die haben wir einmal schnell gestaltet, das ist wirklich schnell gemacht. Da ist ein
00:40:33: Foto von unserem Mitarbeiter drauf und das steht einfach in so einer Sprechblase
00:40:36: daneben, auf blauem Hintergrund. Hey, sollen wir nochmal miteinander reden? Also wirklich
00:40:40: ganz plump, ganz freundlich, wie im WhatsApp auch, ganz
00:40:44: kommunikativ. Und das schicken wir dann aber nicht, wie gesagt, per WhatsApp oder per E-Mail,
00:40:47: sondern das senden wir Wunschkunden dann per E-Mail, das zeigt, äh, per
00:40:51: E-Mail, per Postkarte, Entschuldigung. Das zeigt einerseits, dass eine
00:40:55: gewisse Wertschätzung vorbei ist, weil diese Postkarte kostet zwischen 1 bis 2
00:40:59: Euro. Das ist sehr, sehr, sehr günstig, aber trotzdem ist es ein Medium, was
00:41:02: ich überhaupt nicht erwarte. Also du bekommst
00:41:06: von 10 von 10 Leuten, mit denen du im Gespräch warst und die dich zu
00:41:10: ihren Kunden machen wollen, bekommst du halt die typischen Maßnahmen. Eine Postkarte
00:41:13: hat einen super Überraschungseffekt, hat auch einen super Sympathieeffekt, also wirkt
00:41:17: einfach sympathisch und auf Basis dieser Postkarte kannst du sozusagen ein
00:41:21: rauffolgendes Telefonat aufsetzen und wirst garantiert
00:41:25: mit deinem Gegenüber über diese Postkarte reden, weil es eben einfach so
00:41:28: anders ist. Das wäre sozusagen mein Tipp Nummer zwei.
00:41:32: Mein Tipp Nummer drei, wir reden ja über Endjahresgeschäft,
00:41:36: wir reden über End of Business, wir reden über Lead Generierung, B2B Lead
00:41:40: Generierung. Es gibt ja
00:41:44: dieses Thema Exit Intent Pop-ups. Das sind diese
00:41:47: Pop-ups, die sozusagen erscheinen, wenn du, wenn sozusagen
00:41:51: die Webseite merkt, dass du die Webseite verlassen möchtest. Also wenn du nach oben
00:41:54: rechts scrollst mit der Maus. Und den
00:41:58: Fehler, den große Unternehmen machen oder viele Unternehmen machen ist, dass
00:42:02: Exit-Intent-Pop-ups sozusagen kommunizieren, dass
00:42:05: man sofort heiraten soll. Ja, also da steht dann drin, geben Sie jetzt
00:42:09: hier Ihre Daten ein und am besten den Geburtsnamen Ihrer
00:42:13: Tochter sozusagen und das Geburtsdatum und
00:42:16: das Gewicht und alles, was sie brauchen, dann mit uns als
00:42:20: Unternehmen in Kontakt zu treten. Das ist natürlich meines Erachtens
00:42:23: 100% falsch. Das machen die wenigsten. Womit wir
00:42:27: gute Erfahrungen gemacht haben bei uns, ist sozusagen etwas
00:42:31: softere Zielsetzung bei Exit-Intent-Popups
00:42:35: zu fahren. Also wir zeigen zum Beispiel auf unserer Seite ein Exit-Intent-Popup
00:42:39: an, was ein Mitarbeiterfoto von
00:42:43: unserem Kollegen, zum Beispiel Sebastian anzeigt und dort
00:42:46: steht, ich bin jetzt online. Glaubst du mir nicht, dann schreib
00:42:50: oder beziehungsweise dann dann chatte hier mit mir, weil wir haben
00:42:54: den Chat auf der Webseite und dadurch versuchen
00:42:57: wir jetzt nicht den Kunden in den Prozess zu locken und zu sagen Hey lieber
00:43:01: Kunde, liebe Kundin, gib uns direkt deine Daten, sondern wir versuchen,
00:43:04: durch eine softe Interaktion den Kunden erst einmal ins Gespräch zu
00:43:08: bekommen. Ins Gespräch bedeutet, dass er einfach mit uns auf der Webseite
00:43:12: chattet. Und in diesem Chat ist dann auch wirklich der besagte
00:43:15: Sebastian drin oder der Marius oder der René als Beispiel,
00:43:19: die dann wirklich mit dem Kunden reden. Und wenn das Gespräch gut ist, wenn das
00:43:23: Gespräch einen guten Anfang hat, das ist ähnlich wie bei
00:43:26: jedem Date, wenn das erste Date am Anfang super funktioniert, Dann
00:43:30: ist der Kunde auch bereit, mit dir über engere Themen zu reden, mit dir weiter
00:43:34: zu sprechen etc. Und dann lenken wir ihn im Chat, wenn dieser
00:43:37: Kunde möchte, dann eben in die Identifikation.
00:43:41: Also wir fragen dann in dem Chat, hey, nach drei, vier, fünf, sieben
00:43:45: Sätzen. Also wenn sich das Gespräch entwickelt hat, fragen wir den Kunden, die
00:43:49: Kundin, hey, wie ist denn dein Name? Mit wem spreche ich denn überhaupt?
00:43:52: Etc. Und hier, das ist mein dritter Tipp, also Exit-Intent-Popups
00:43:56: zu fahren, aber nicht mit harten Zielen, also sozusagen gib mir deine
00:44:00: E-Mail-Adresse, gib mir deine Daten, gib mir deine Adresse, was auch immer,
00:44:04: sondern wirklich zu sagen, hey, hast du Lust, mit uns zu chatten, weil du ja
00:44:07: gerade unsere Webseite verlässt? Oder hast du Lust, jetzt live mit Sebastian zu
00:44:10: sprechen? Der sitzt gerade im Büro. Und das funktioniert zum Beispiel
00:44:14: super, super gut. Das machen wir sehr selektiv. Also wir machen das
00:44:18: nicht bei jedem, weil wir da auch gemerkt haben, dass
00:44:22: es auch einfach viele gibt, die dann einfach
00:44:25: sozusagen mit jemandem reden wollen, so lustig sich das anhört, aber die überhaupt
00:44:29: nicht qualifiziert sind. Aber wenn wir einfach merken, dass zum Beispiel ein Kunde bei uns
00:44:33: auf der Impressum-Seite war oder auf der Kontaktseite auch schon mal in dieser gleichen
00:44:36: Sitzung auf der Preisseite war, vielleicht schon fünf Minuten
00:44:40: da ist und dann die Webseite verlassen will, dann zeigen wir dieses Exit Intent
00:44:44: Popup an und dann versuchen wir den Kunden noch mal im Chat zum Gespräch zu
00:44:48: bringen. Sehr, sehr spannend. Insbesondere der zweite Tipp mit der
00:44:51: Postkarte. Einmal einen klassischen Kanalwechsel
00:44:55: machen. Das ist ja auch ein Telefongespräch, geht immer
00:44:59: vor dem E-Mail und schlussendlich auch eine Postkarte geht oftmals
00:45:02: oder in vielen Fällen vor einem E-Mail, weil
00:45:07: man in der Zwischenzeit viel zu wenig Postkarten bekommt,
00:45:11: sondern eher E-Mails. Ich
00:45:15: habe heute Vormittag mit einem Kunden gesprochen, der gesagt hat, er
00:45:19: versende die Angebote und lasse das fünf
00:45:22: Tage reifen. Wenn der Kunde innerhalb von fünf Tagen nicht mit uns
00:45:26: Kontakt aufgenommen hat, fassen wir nach. Ich
00:45:30: fragte, wie viele E-Mails er pro Tag bekommt. Kannst du
00:45:34: dich noch erinnern, was du gestern für E-Mails erhalten hast?
00:45:37: Vielleicht noch vage, aber was du vorgestern erhalten hast, hast du
00:45:41: keine Chance mehr. Fünf Tage warten, bis sich
00:45:45: das Ganze gereift hat, ist definitiv zu
00:45:48: spät. Man könnte es unterstützen, indem
00:45:52: man ihn auf anderen Kanälen in der Zwischenzeit eine
00:45:56: Postkarte sendet. «Hey, ich hoffe, du hast das Angebot schon erhalten.
00:46:00: Melde dich.» Ansonsten würde ich mich in den nächsten Tagen
00:46:03: melden, so eigentlich noch die Kontaktpunkte, die
00:46:07: Häufigkeit mit dem Kontakt zu unterstützen. Absolut. Benjamin,
00:46:11: es war wieder eine Folge mit sehr vielen,
00:46:15: auch für mich, neuen Inputs. Ich bin nicht der Vertriebsmensch,
00:46:19: sondern wirklich der Marketer und nerve mich dann teilweise über die
00:46:23: Vertriebsmenschen, die sagen, die Leads waren nicht gut, ich brauche mehr Leads.
00:46:27: Wir haben das Ziel noch nicht erreicht, kannst du uns helfen? Und
00:46:31: Mit dir immer wieder eine Freude, weil du beides verkörperst,
00:46:35: Marketing wie auch Vertrieb, Sales und Marketing. Auch ein
00:46:39: Podcast von dir mit dem geschätzten Kollegen Robin Heinze,
00:46:43: den man auf Spotify findet, verlinke ich auch in den Show Notes.
00:46:47: War mir eine Freude, Benjamin. Vielen Dank für die Ausführungen, für die
00:46:51: drei Tipps. Auch mal die Leads wieder angehen, die man
00:46:54: Anfang des Jahres generiert hat. Auch die habt ihr wahrscheinlich für
00:46:58: teures Geld generiert. Die darf man ruhig wieder mal ansprechen.
00:47:02: Auch mal eine Postkarte versenden oder automatisiert Postkarten
00:47:06: versenden und die mühsamen Banner beim
00:47:10: Verlassen der Websites nicht so mühsam gestalten lassen,
00:47:13: sondern, ich weiss gar nicht, Ob dir das bewusst ist, Benjamin,
00:47:17: aber du hast eher eine Challenge daraus gemacht, was wir Menschen
00:47:21: lieben, rein aus der Verhaltensökonomie. Hier
00:47:24: ist der Sebastian, du glaubst mir nicht, dann schreib
00:47:28: mir. Das ist ja wie eine Challenge, den
00:47:31: man verhaltensökonomisch
00:47:35: begründen kann. Vielen herzlichen Dank. Es war mir
00:47:38: eine Riesenfreude.
00:47:42: Wir werden noch weitere Termine
00:47:46: abmachen, weil das Thema B2B-Marketing,
00:47:49: einfach, man kann nicht genügend darüber sprechen. Von
00:47:53: daher freue ich mich sehr, dich sicherlich in diesem Jahr und auch
00:47:57: im nächsten Jahr wieder im Podcast begrüssen zu können. Aber vorerst Vielen herzlichen
00:48:00: Dank für deine Zeit heute und bis zum nächsten Mal.
00:48:04: Vielen Dank für die Einladung. Dann sage ich ganz genau, bis zum nächsten
00:48:08: Mal. Vielen Dank. Super. Hat dir, liebe Zuhörerinnen, liebe
00:48:11: Zuhörer, die Episode gefallen, dann bewerte uns auf iTunes
00:48:15: und Spotify, einfach mal zu sagen, hey, 5
00:48:19: Sterne und was gefällt euch, sodass wir uns weiter
00:48:22: verbessern können. Und folge uns natürlich im Podcast Player
00:48:26: deines Vertrauens. Bei Spotify gerne auch die Glocke aktivieren,
00:48:30: so dass du eine Benachrichtigung erhältst, wenn neue Folgen
00:48:34: kommen. Vielen Dank fürs Zuhören. Ich freue mich, wenn du bereits
00:48:38: am Montag wieder dabei bist, bei den Social Advertising
00:48:42: News des Digital Marketing Upgrade Podcasts der Hutter Consult.
00:48:45: Vielen Dank und Tschüss!
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