Jahresrück- und Ausblick & Metas AI Bestrebungen - mit Thomas Hutter #91

Shownotes

In der letzten Sendung des Jahres 2023 diskutieren die Gastgeber Thomas Besmer und sein renommierter Gast Thomas Hutter die wichtigen Entwicklungen im digitalen Marketing. Die beiden Experten betonen die Bedeutung, sich weiterzuentwickeln und sich neue Fähigkeiten anzueignen, um in der dynamischen Branche relevant zu bleiben. Von der Verwendung von KI und automatisierten Marketing-Tools bis hin zu den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Qualität in verschiedenen Berufsfeldern – diese Episode bietet ein faszinierendes Gespräch über die Zukunft des Marketings im digitalen Zeitalter.

Thomas Hutter betont die Notwendigkeit, klare Ziele im Marketing zu setzen und kritisiert oberflächliche Strategien zur Reichweitengenerierung. Thomas Besmer hebt die Vielseitigkeit von ChatGPT hervor und betont, wie wichtig es ist, sich auf erfolgreiche Marketingstrategien zu konzentrieren.

Die Diskussion umfasst auch die Bedeutung des persönlichen Austauschs, die Herausforderungen der digitalen Transformation und die möglichen Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt. Mit einem Ausblick auf das Jahr 2024 und den zu erwartenden regulatorischen Veränderungen schließt diese Episode das Jahr aufregend ab.

Bleiben Sie dran, um wertvolle Einblicke von Experten in der digitalen Marketingwelt zu erhalten. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und freuen uns darauf, im neuen Jahr mit neuen Folgen zurückzukehren. Bis dahin, bleiben Sie up to date mit "Digital Marketing Upgrade"!

Host: Thomas Besmer Produktion: Hutter Consult AG

Hutter Consult AG

Seminare der Hutter Consult AG

Transkript anzeigen

00:00:10: Hallo und herzlich willkommen zu «Digital Marketing Upgrade», präsentiert von der

00:00:14: «Hutter Consult». Mein Name ist Thomas Besmer. Es ist

00:00:18: bereits wieder Monatsende und somit natürlich auch

00:00:21: Zeit für den Monthly Talk mit Thomas Hutter.

00:00:25: Hallo und herzlich willkommen, Thomas. Hallo, Thomas.

00:00:28: Schön, wieder dabei zu sein. Und ja, das Jahr geht zu

00:00:32: Ende, und die Zeit läuft wie geschmiert zurzeit. Das

00:00:36: ist definitiv so. Und da das Jahr auch zu Ende geht, haben

00:00:39: wir einen Jahresrückblick, was lief positiv, was

00:00:43: negativ. Nicht nur bei uns, sondern allgemein. Was waren so

00:00:46: positive und negative Eindrücke unsererseits?

00:00:50: Dann einen Ausblick auf 2024

00:00:54: und auch noch ein Thema zur Meta. Wir haben immer

00:00:57: wieder über KI diskutiert, wie sich damit auch

00:01:01: unsere Branche, unser Businessmodell verändert. Da

00:01:04: arbeitet ja Meta auch sehr stark mit. Auch

00:01:08: da werden wir heute darüber diskutieren,

00:01:12: was Meta aktuell so im Petto rund ums Thema

00:01:15: AI hat und wie sich das auf die Werbung

00:01:19: in Zukunft verändern wird. Von daher würde ich sagen, Thomas, wenn du bereit

00:01:23: bist, starten wir direkt mit dem ersten Thema, Jahresrückblick.

00:01:28: Ich bitte darum. Zuerst, wie

00:01:32: immer, mit dem positiven Anfangen.

00:01:35: Ich habe mir einige Punkte aufgeschrieben, was für mich

00:01:39: im Jahresrückblick positiv war, was auch eher

00:01:43: negativ. Positiv ist, dass ich

00:01:47: seit sechs Jahren bei der Hutter Consult bin. Ich war vorhin

00:01:50: schon in Agenturen. Und was ich

00:01:54: festgestellt habe, ich habe wirklich das Glück, oder sehr wahrscheinlich auch

00:01:57: unsere Mitarbeitenden, mit den besten Kunden arbeiten zu

00:02:01: dürfen. Wir schauen, welche

00:02:05: Kunden passen zu uns und nicht einfach nur die Kunden nehmen des

00:02:08: Geldenwillens, was teilweise auch auf die Motivation

00:02:12: von Mitarbeitenden ein Einfluss hat. Das ist für

00:02:16: mich definitiv ein positiver Punkt. Eigentlich schon

00:02:20: seit sechs Jahren, aber noch nie so geäussert.

00:02:24: Jetzt ist wieder die Huhn-Ei-Frage. Wurden die Kunden gut, weil

00:02:28: sie mit uns gearbeitet haben, oder hatten wir die richtige Hand, die

00:02:32: richtigen Kunden zu finden? Das ist dann wieder so die Frage, aber ne,

00:02:35: blieben bei dir. Und ich finde das so extrem wichtig und ich

00:02:39: frage mich da auch teilweise, wenn du Dinge siehst am Markt,

00:02:43: wo ja, wie soll ich sagen, eigentlich schon fast

00:02:47: Dinge verbrochen werden, weil es der Kunde so

00:02:50: will, aber weil man als Agentur oder als Dienstleister

00:02:54: nicht genügend Mumm hat, dann auch zu sagen,

00:02:58: das ist eigentlich wirklich Bullshit, was du da irgendwie planst,

00:03:01: aber weil man das Geld braucht, macht man es. Und ich meine, es ist ja

00:03:05: nicht so, dass wir das Geld nicht auch benötigen. Also auch wir sind

00:03:08: wirtschaftlich gesteuert. Aber ich glaube, diese

00:03:12: Trennung oder dieses 20-80er-Prinzip

00:03:16: mit Kunden, dass man schaut, welche Kunden passen

00:03:20: zu einem, welche Kunden machen Spaß

00:03:23: zu arbeiten, welche sind offen für Inputs und nicht beratungsresistent.

00:03:28: Genau. Ist schon unheimlich

00:03:32: wertvoll, auch für die Moral, dass man im Prinzip auch

00:03:36: weiss, man darf Nein sagen. Da bin ich 100 % bei

00:03:40: dir. Das ist für mich etwas

00:03:43: vom Wertvollsten, dass man auch mal Nein sagen kann.

00:03:47: Auch unsere Mitarbeitenden wissen, dass sie auch mal Nein sagen

00:03:51: können, insbesondere wenn Kundenanfragen reinkommen, wo man

00:03:55: schon im Bauch das Gefühl hat, das wird sehr

00:03:58: wahrscheinlich harzig mit der Zusammenarbeit. Da

00:04:02: gibt es immer wieder Calls, wo man merkt, da passt es nicht. Wir sagen

00:04:06: immer, Kommunikation auf Augenhöhe, bzw. Dass

00:04:09: wir mit unseren Kunden eine Partnerschaft

00:04:13: eingehen, wie in einer Beziehung, wo man offen und ehrlich

00:04:16: ist. Und wie es in einer Beziehung ist, muss im Kopf

00:04:20: passen, wie auch im Herzen und im Bauchgefühl.

00:04:23: Wenn das nicht gegeben ist, muss man entweder die

00:04:27: Beziehung gar nicht erst anfangen oder dann eben auch die Beziehung

00:04:30: beenden. Absolut, ja. Das

00:04:34: ist sicherlich ein positiver Punkt. Ein weiterer positiver

00:04:38: Punkt könnte auch als negativer Punkt aufgeführt sein. Für

00:04:41: mich ist es eher ein positiver Punkt, und zwar der Wandel

00:04:45: im Business. Beziehungsweise im Business und in der Branche, wo

00:04:49: man sich als Person, als Mitarbeiter,

00:04:54: als Fachexperte oder Fachperson

00:04:58: und eben auch als Agentur immer wieder neu behaupten muss.

00:05:02: Wir haben in einem Monthly sehr viel über KI gesprochen,

00:05:05: wie das unsere Branche verändert. Wir haben aber auch Änderungen

00:05:09: rund Tracking-Einschränkungen, die das Online-Marketing

00:05:14: massiv erschwert haben bzw. Die Disziplinen verändert

00:05:18: haben. Wir haben eine Konsolidierung von Agenturlandschaften

00:05:23: mit Käufen von grösseren Gruppen, was wir auch mit der

00:05:27: Mighty Group miterlebt haben bzw. Aktiv

00:05:31: mitgestaltet haben. Das

00:05:34: verändert einerseits die Landschaft für die Werbeauftraggeber,

00:05:39: aber eben auch für uns als Beratungsunternehmen

00:05:43: in diesem Bereich, wo es neue Herausforderungen gibt, was

00:05:47: Produkte sind, was Dienstleistungen

00:05:51: angehen, aber auch was die Rekrutieren anbelangt.

00:05:55: Was brauchen wir überhaupt für Personen, damit wir für das

00:05:58: Businessmodell der Zukunft gerüstet sind? Das ist für mich so

00:06:02: Man könnte es als negativer Punkt sehen, ich sehe es aber als positiver

00:06:06: Punkt, weil das ist momentan so das Spannendste oder

00:06:09: eine der spannendsten Aufgaben, die wir zu bewältigen haben.

00:06:13: Ich glaube, generell diese Situation Wir befinden uns aktuell in

00:06:17: einer weiteren digitalen Transformationsphase,

00:06:21: die von mir aus gesehen wesentlich größer und umfassender

00:06:25: ist als das, was wir bis jetzt von digitaler Transformation hatten, mit

00:06:29: einer unheimlichen Geschwindigkeit, mit unheimlichen Möglichkeiten

00:06:32: und das erlaubt uns oder

00:06:36: das zwingt uns, wie man es anschauen möchte,

00:06:40: grundsätzlich Geschäftsmodelle neu zu überlegen,

00:06:43: allenfalls auch zu hinterfragen, macht das und das und das

00:06:47: weiterhin Sinn und das ist ein ganz, ganz spannender

00:06:51: Prozess. Nur, ich glaube, wenn man eben

00:06:54: so rückblickmäßig Highlights oder

00:06:59: eben auch nicht Highlights, die Tiefpunkte anschaut,

00:07:04: Jetzt gerade mit diesen AI-Möglichkeiten

00:07:08: ist ja immer wieder der Punkt dahinter, wie gut schreibe ich

00:07:12: Prompts, wie viel Kontext gebe ich mit, wie genau sind

00:07:16: die Anweisungen, welche Fragen stelle

00:07:19: ich, Beziehungsweise welche iterativen Fragestellungen

00:07:23: bringen mich näher ans Ziel? Und

00:07:27: ein ganz ganz wichtiger Punkt ist ja eben dann dieser

00:07:31: Begriff Ziel. Und ich glaube wir hatten das

00:07:34: letztes Jahr im Jahresausblick für dieses Jahr

00:07:38: und ich glaube man kann das als Jahresrückblick wieder reinnehmen.

00:07:42: Es fehlt immer noch extrem vielen Unternehmen, extrem

00:07:46: vielen Marketing treibenden, Werbetreibenden

00:07:50: nach wie vor irgendwo eine Vorstellung, was sind

00:07:53: Ziele beziehungsweise was darf ich für das

00:07:57: Erreichen von einem Ziel auch einsetzen, was sollte ich

00:08:01: nicht einsetzen, ist etwas effizient, ist etwas nicht

00:08:04: effizient, wo ich teilweise wirklich immer noch das Gefühl

00:08:08: habe, wir bewegen uns gleich weit wie vor zwei Jahren

00:08:12: und das ist dann aber auch der Punkt, der

00:08:15: mir immer wieder ein bisschen Angst macht, gerade mit

00:08:19: dieser Transformationsphase hin, wo jetzt Dinge vielleicht noch schneller

00:08:23: laufen, wo noch mehr Möglichkeiten da sind. Wenn ich ja

00:08:26: immer noch mit diesen Basisdingen ein Problem habe, Wie

00:08:30: weit komme ich dann in diesen neuen Thematiken drin? Also für mich ist es ein

00:08:34: bisschen ein Dämpfer von diesem Jahr, dass wir auch da noch nicht

00:08:38: einen Schritt weiter sind. Ein Kollege, der mit klassischem Marketing zu

00:08:42: tun hat, hat gesagt, mach dir keine Sorgen, das war vor 20 Jahren schon

00:08:45: so. Also das heißt, diese Hoffnung stirbt zuletzt und Das ist wahrscheinlich auch

00:08:49: ein Teil der Agentur, das mit dem Kunden zu

00:08:52: erarbeiten. Gleichzeitig, wenn ich dann viele Outputs

00:08:56: sehe, gerade in einem Review oder so, was teilweise an

00:09:00: Kunden abgeliefert wird, muss ich sagen, Da wird auf beiden

00:09:04: Seiten teilweise die Hausaufgaben noch nicht gemacht. Es ist

00:09:07: ja nur schon die Frage, die seit 2010

00:09:12: oder noch früher im Raum steht, auf welchen Plattformen

00:09:15: man aktiv sein soll. Früher waren es noch weniger Plattformen,

00:09:20: wo man die Möglichkeit hatte. Heute sind es deutlich mehr. Aber

00:09:23: diese Fragestellung ist unverändert über 13 Jahre hinweg,

00:09:27: wo immer noch zu

00:09:31: viele Köche den Brei verderben, indem sie sagen,

00:09:35: am besten auf allen Plattformen oder nur auf einer Plattform.

00:09:39: Aber wie du sagst, was ist das Ziel dahinter?

00:09:42: Das ist dann wieder die Herausforderung. Ich hatte kürzlich einen Social-Media-Workshop.

00:09:48: Auch da war es schon Ich weiss nicht, wie viele Social-Media-Workshops

00:09:52: ich führte, aber zwei Punkte,

00:09:56: die bei vielen Unternehmen nicht klar identifiziert

00:10:00: sind. Wen möchte ich erreichen und was möchte ich mit

00:10:04: denen erreichen? Das ist ja auch im Social-Media-Advertising

00:10:09: das Wichtigste. Im Advertising hat man langsam kapiert,

00:10:13: dass die Zielgruppe und die Zielsetzung sehr relevant

00:10:17: sind, auch was das Creative anbelangt. Im organischen Social

00:10:21: Media immer noch oft, wo man sagt, man möchte unsere Instagram-Abonnenten

00:10:25: erreichen oder unsere LinkedIn-Abonnenten oder

00:10:29: unsere Follower auf Facebook, was auch immer. Wobei

00:10:32: die ja auch sehr heterogen sind. Das können Gewinnspielteilnehmer

00:10:36: sein, die vor zehn Jahren an einem Gewinnspiel teilgenommen

00:10:39: haben, Reichweite aufzubauen. Das können Kunden sein,

00:10:44: Stammkunden, das können potentielle Neukunden sein. Die kann man

00:10:47: nicht einfach so über einen Kamm sharen und sagen, alle

00:10:51: die, die uns auf Facebook kennen. Das einzige Gemeinsame, das sie

00:10:54: haben, ist, dass sie dem Unternehmen auf

00:10:58: Facebook folgen. Die Frage ist, Wie viele wissen, dass sie dem Unternehmen

00:11:02: auf Facebook folgen? Das habe ich mich schon

00:11:06: mehrmals gefragt, gerade in deiner Position oder

00:11:10: in deiner Situation. Du hast bis vor ein, zwei

00:11:13: Jahren noch sehr viele Facebook- und Instagram-Seminare

00:11:18: gegeben, auch in Deutschland, wo du fast wöchentlich

00:11:23: unterrichtest. Das waren immer die

00:11:26: gleichen Inhalte, also nicht über Jahre hinweg Die

00:11:30: gleichen, aber die thematischen, die übergegangenen Einige

00:11:33: Inhalte sind über die ganze Zeit der zehn Jahre, in

00:11:37: der ich unterrichtet habe, immer wieder gekommen. Ja.

00:11:41: Und ich glaube, auch wenn man alle Fragen aus allen Seminaren

00:11:45: zusammenfasst, hätte man wahrscheinlich,

00:11:50: wenn man ein FAQ von 25 Fragen erstellt,

00:11:54: alle Fragen abgedeckt, die laufend auftauchen.

00:11:57: Ja. Ist das auch nur ein Teil unseres

00:12:01: Jobs, das Ganze immer wieder zu wiederholen.

00:12:06: Wir müssen bedenken, dass immer wieder andere Personen vor uns

00:12:09: sitzen, denen wir das mitteilen.

00:12:14: Nichtsdestotrotz, wenn wir auf den positiven Punkt

00:12:18: gehen, mit dem Wandel, wie du es sagst, hat das auch einen negativen

00:12:21: Punkt. Ich sehe einen negativen Punkt dahingehend, dass man

00:12:25: mit KI deutlich schneller, ich sage jetzt mal,

00:12:30: zum Fachexperten werden kann, obwohl

00:12:34: man selbst die Erfahrung noch gar nicht hat, aber sich das Wissen

00:12:38: geholt hat und das Wissen aufbereitet. Wenn du auf

00:12:41: Amazon gehst und dort gewisse Bücher anschaust, dann

00:12:45: merkst du automatisch die Qualität der Bücher,

00:12:49: vor allem der Fachbücher, die unter

00:12:52: 100 Seiten sind. Die sind massiv gesunken,

00:12:56: weil man sofort merkt, das ist eine KI, die das geschrieben

00:13:00: hat. Absolut. Wobei man könnte auch

00:13:04: noch kätzerisch anmerken, wenn man diese

00:13:07: Retro-Perspektive anwendet, wie viel mal haben wir immer wieder das

00:13:11: Gleiche gesagt und du hast gesagt, es kommen auch immer wieder neue

00:13:14: Leute dazu. Jetzt ist die Frage, kommen neue Leute dazu, weil die

00:13:18: anderen endlich den Absprung geschafft haben und wir es einfach noch nicht

00:13:22: geschafft haben, uns von der Branche und vom Thema zu

00:13:26: lösen. Oder ist es tatsächlich so, dass

00:13:30: wir uns im Thema suhlen und das Umfeld rundherum

00:13:34: halt laufend immer wieder wechselt? Da gibt es beide Möglichkeiten.

00:13:37: Die Fragestellung ist relativ gut, lässt sich aber nicht auf die schnelle beantworten.

00:13:43: Na ja, Macht das Thema nach wie vor Spass?

00:13:47: Das Spannende ist, wenn man nochmals zurückgeht, und das ist vielleicht ein

00:13:51: negativer Punkt, ich habe ihn gar nicht aufgeführt, aber wenn

00:13:55: du das so sagst, auch die Expertise. Letztes Jahr war

00:13:59: es NFT und Metaverse oder im vorletzten

00:14:02: Jahr NFT Metaverse, wo plötzlich jeder NFT-Metaverse-Experte

00:14:07: war. Jetzt sind es viele AI-Prompter

00:14:11: und KI-Experten. Ich denke, das ist

00:14:14: bei jeder Headline innerhalb von Linke, diese

00:14:18: ultimativen Prompts etc. Aber ja, ich

00:14:21: meine, wenn du dir keine richtigen Fragen stellst, kannst du ja auch

00:14:25: wieder Beiträge machen und dich dann automatisch so zum

00:14:29: Spezialisten versuchen zu platzieren.

00:14:32: Aber wir wissen ja, Kohlgräber

00:14:38: und die dann noch das letzte Körnchen suchen, da wird es immer

00:14:42: gleich geben und zwischendurch sagt man dann ja auch,

00:14:46: auch ein blindes Huhn findet ein Körnchen.

00:14:50: Ja, Themenreitenerei. Ich glaube,

00:14:54: interessanter wird ja dann nachher weniger, wenn man mehr, wenn

00:14:57: man nicht eine einzelne Plattform betrachtet. Also ich sage jetzt

00:15:01: mal, JGPT ist nice, Googlebot ist

00:15:05: nice, DALI ist nice, Midjourney ist nice,

00:15:09: aber spannender wird es ja dann eigentlich auch wenn man das mal

00:15:13: toollos gelöst betrachten könnte und sagt okay wo

00:15:16: hat man überhaupt welche Potenziale, weil nur schon

00:15:20: das Potenzial von einem Tool kann ja riesig groß sein. Aber auch

00:15:24: da wird es wahrscheinlich keinen ultimativen Superpromt

00:15:28: geben, der mir nachher 90 % einer Zeit einspart.

00:15:33: Denn so funktioniert KI auch nicht. Jan, es zeigt

00:15:37: sich auch wieder, die Prompt sind wie früher die

00:15:41: Social-Media-Hacks. Was muss man machen, mehr Reichweite, mehr

00:15:44: Engagement zu erhalten, die dann einfach Nachahmer

00:15:49: auf die Bühne bringen, ohne dass man sich überlegt hat, wie man

00:15:53: das Thema einordnen kann. Ich war kürzlich

00:15:56: an einer Schulung bzw. An einem Meeting mit einem

00:16:00: Kunden, bei dem KI ein Thema war, das

00:16:04: nutzte man schon voll und ganz. Ich sagte, gut, dann habt ihr

00:16:07: eure Werbemittel mit ChatGPT analysiert oder eure

00:16:11: Meta-Ad-Kampagnen mit ChatGPT ausgewertet. Nein.

00:16:15: Dann zeigte ich auf, was da für Möglichkeiten sind. Plötzlich

00:16:19: merkte man, man hat ChatGPT

00:16:23: begrenzt auf die Texterstellung, aber was es sonst für

00:16:26: Möglichkeiten gibt, auch mit den Plugins, die sind enorm. Die

00:16:30: Hilfestellung, beispielsweise bei mir, ich arbeite gerne

00:16:33: mit Excel, ich kenne mich gut aus mit den Excel-Formeln.

00:16:38: Alles, was ich nicht kenne, gebe ich bei JetGPT ein, und es

00:16:41: erstellt mir die Formel. Oder, wenn es nicht mit Formeln geht, VBA-Script.

00:16:45: Das war bis Mitte Jahr

00:16:49: unmöglich oder undenkbar, dass ich ein VBA-Script

00:16:53: programmieren kann, weil ich die Zeit nicht habe. Aber jetzt kommt

00:16:57: schon eine der ersten Herausforderungen, die meisterst

00:17:00: du. Du weisst, dass es VBA für Word, Excel,

00:17:05: PowerPoint und Co. Gibt. Ja, das kommt auch dazu. Aber wenn du das

00:17:08: jetzt nicht weißt, dann findest du ja schon nicht heraus, dass dann Lösungsweg

00:17:12: rundherum ist. Ich glaube, das sind ja dann auch nach wie vor

00:17:16: die Herausforderungen, die ja Unternehmen nehmen müssen,

00:17:20: zu wissen, überhaupt was geht und, ich sage mal,

00:17:24: Vorstellungskraft zu haben, wie man Dinge halt vielleicht auch miteinander

00:17:27: logisch verbindet und dann sind wir wieder bei Dingen wie Logik,

00:17:31: Abläufe, Workflows. Wie

00:17:35: stoße ich was an? Was will ich überhaupt erreichen? Warum mache ich das

00:17:38: Ganze? Und da werden sicherlich noch große

00:17:42: Hürden zu nehmen sein, weil wie du gerade sagst, ja

00:17:46: man setzt das bereits voll ein, ja man generiert damit Headlines

00:17:50: oder irgendwelche Texte, aber das ist nur ein ganz

00:17:54: kleines Schnipsel davon und vielleicht ist dieser Workflow nicht einmal

00:17:57: so effizient. Richtig. Also da kommen noch

00:18:01: viele Herausforderungen darum, diese ultimativen

00:18:05: Prompt, Guides etc. Ja, wenn man keine

00:18:08: Ideen hat, dann braucht man das und wenn man ein bisschen Ideen hat, dann kommt

00:18:12: man von selber drauf, was man machen könnte. Aber das wird kaum

00:18:16: wieder in einem Promptrennen sein. Ein letzter Punkt, den ich noch

00:18:20: als positiv aufgeführt habe, ist, wir waren ja dieses

00:18:23: Jahr auch wieder an unterschiedlichen Konferenzen unterwegs.

00:18:27: Und da einfach so für mich die Gespräche an

00:18:31: Konferenzen, aber auch die Inputs selbst, also die Vorträge

00:18:35: an Konferenzen, was das so auch in mir

00:18:39: bewirkt für die Weiterentwicklung von uns als Agentur,

00:18:42: aber auch als Person mit Fachwissen oder eben auch mit

00:18:46: Möglichkeiten, wie ich etwas weiterbringen kann, sehe

00:18:49: ich definitiv als positiven Punkt. Für mich ist es sehr

00:18:53: wichtig, dass es auch in Zukunft

00:18:57: Offline-Konferenzen gibt, wo man sich vor Ort

00:19:01: trifft und austauscht, was meistens deutlich

00:19:04: wertvoller ist als die Vorträge selbst.

00:19:09: Aber was du mit der Konferenz beschreibst,

00:19:12: ist ja grundsätzlich auch das, was wir

00:19:16: sehen, wenn du Leute triffst, wenn du wieder mal an einem

00:19:20: Tisch gemeinsam an Dingen arbeiten kannst.

00:19:24: Ich bin ein großer Fan von Homeoffice, ich arbeite auch ganz viel

00:19:28: von zu Hause aus, auch wenn mein Zuhause nur

00:19:31: gerade zwei Stunden überhalb vom Büro liegt.

00:19:35: Von dem her ist der Arbeitsweg relativ kurz. Ich schätze

00:19:39: Homeoffice und ich weiß, es gibt ganz viele Arbeiten, die man da ganz gut

00:19:43: machen kann. Trotzdem halt auch da wieder dieses

00:19:46: Offline-Miteinander, irgendetwas zu

00:19:50: machen, zu erarbeiten. Gut, sollte sinnvolle Arbeit

00:19:54: sein, die man dann miteinander machen kann, aber ist extrem

00:19:57: wertvoll und gerade für mich so ein Pro-Punkt

00:20:01: aus dem letzten Jahr. Vorletzte Woche hatten wir so

00:20:05: ein Team-Event.

00:20:09: Nee, Anfangsmonat hatten wir so ein Team-Event, wo wir gemeinsam kochen

00:20:13: waren. Extrem interessantes Erlebnis, wenn du Leute in einer

00:20:16: anderen Rolle siehst, dass du sie vielleicht tagsüber oder im Meeting oder

00:20:20: wie auch immer wahrnimmst. Dass die dann auch mit unterschiedlichen

00:20:24: Herausforderungen kämpfen, wie große Messer und Dinge, die am Boden fallen.

00:20:29: Oder eine fast schon aggressive Koch-Chefköchin,

00:20:34: die die Anweisungen gibt. Nee, hat riesig

00:20:38: Spaß gemacht. Aber es sind auch wieder die Offline-Dinge, die man

00:20:41: zusammen erlebt. Ich bin ein großer Fan von

00:20:45: Online und von Digitalisierung. Aber ich hoffe trotzdem, dass der Offline-Anteil

00:20:49: wieder zunimmt. Ausser bei der Werbung. Genau.

00:20:53: Ja, definitiv. Ich weiss

00:20:57: noch, als ich bei dir angefangen habe, wo du mir gesagt

00:21:00: hast, du kannst auch mehrheitlich im

00:21:04: Homeoffice arbeiten, aufgrund des Arbeitswegs etc. Ich

00:21:08: glaube, Die ersten zwei Jahre war ich fast

00:21:11: täglich im Office, sprich zwei Stunden

00:21:15: pro Weg mit der Bahn gefahren.

00:21:19: Einfach wegen des Austauschs, die Menschen kennenzulernen, aber

00:21:23: auch, mein Wissen aufzubauen. Ich muss mal sagen, dass Toursoftware

00:21:27: aus Moko mal alle deine Zeiten der letzten Jahre

00:21:30: exportiert. Mal schauen, wann du bequem wurdest, wenn das begonnen hat.

00:21:36: Ich glaube nicht, dass Vielleicht hängt das auch eher damit zusammen,

00:21:40: dass damals der Status der Kids vom Alter her und

00:21:43: alles auch noch etwas anderer war etc. Oder Der

00:21:47: Status der Kids noch bei null war. Oder noch bei null war,

00:21:51: genau. Da liegen vielleicht auch die Prioritäten ein bisschen anders.

00:21:55: Aber wenn man so zurückdenkt, und es ist noch gar nicht lange her.

00:21:59: Ja. Na ja,

00:22:02: ich predige da gerne für ein bisschen mehr offline und ein bisschen weniger

00:22:06: online. Und was auch nicht heißt, dass alle Leute zurück ins

00:22:10: Büro sollten, aber dass wir wieder mehr an verschiedenen Themen

00:22:13: auch direkt daran arbeiten und austauschen.

00:22:18: Das ist schon etwas, was ich ein bisschen vermisse. Und auch

00:22:22: auf Ebene Konferenzen tatsächlich das Gefühl habe, wir

00:22:25: sind auch nicht da zurück, wo wir früher waren.

00:22:30: Ich war dieses Jahr auf einigen Konferenzen.

00:22:34: Es war wirklich wertvoll, alte Bekannte wiederzusehen,

00:22:39: aber auch neue Menschen kennenzulernen, Vorträge zu hören,

00:22:43: wo man vielleicht nichts Neues gelernt hat. Aber

00:22:47: die Inspiration, die gekommen ist, stimmt. Das könnte ich mir auch wieder mal

00:22:51: antun bzw. In die Richtung denken.

00:22:55: Auch wenn man relativ offen ist, was die Entwicklung

00:22:58: anbelangt, ist es trotzdem so, dass auch wir gewisse

00:23:02: Scheuklappen aufhaben, wo wir eine

00:23:06: eingeschränkte Sicht haben, die

00:23:09: eher auf unser Business abzielt und nicht was

00:23:13: Komplettes läuft. Aber das ist ja normal. Das ist auch der Grund,

00:23:18: weshalb viele Unternehmen mit Agenturen zusammenarbeiten. Sie haben einen Sparringpartner, der

00:23:22: nicht die Scheuklappen anhat, sondern in seinem

00:23:25: Bereich ein grosses Wissen, eine Expertise

00:23:29: hat und auch weiss, was kommt und auf was man setzen

00:23:33: kann und muss. Wobei auch da wiederum die

00:23:36: Herausforderung Und das mag jetzt

00:23:40: einfach klingen, aber wenn ich jetzt als Unternehmen

00:23:44: unterwegs bin und ich habe nicht wirklich ein Gefühl dafür,

00:23:47: was alles möglich ist. Nun habe ich noch schneller

00:23:51: mal das Gefühl, ich mache vieles richtig oder nutze bereits

00:23:55: alles aus und arbeite dann vielleicht aus dieser

00:23:58: falschen Annahme heraus, dann vielleicht eben nicht mit

00:24:02: einem kompetitiven

00:24:06: Partner, der mich auch weiterbringen kann,

00:24:10: weil schlicht und einfach das Potenzial schon gar nicht erst gesehen

00:24:13: wird. Da würde ich mir wünschen, dass einige offener sind,

00:24:17: einfach auch mal eine Zweitmeinung einzuholen oder

00:24:21: mal zu überprüfen, wo stehe ich denn aktuell oder wie stark

00:24:24: fit ist das überhaupt mit meiner Strategie, die ich

00:24:28: erarbeitet habe, beziehungsweise Inwieweit stimmt meine

00:24:31: Strategie noch mit den Möglichkeiten von heute überein?

00:24:35: Auch das, Strategien, die vor zwei, drei, vier

00:24:39: Jahren gemacht worden sind, müssen nicht

00:24:42: zwingend mit den Möglichkeiten übereinstimmen und den Ausrichtungen, wo

00:24:46: die Plattformen sich hinbewegen. Darum würde ich mir

00:24:50: noch mehr Offenheit wünschen. Definitiv.

00:24:54: Sehr gut. Jetzt haben wir viel über Positive, teilweise auch schon über Negative Punkte.

00:24:59: Ich habe mir noch zwei negative Punkte aufgeführt.

00:25:03: Einer haben wir teilweise schon besprochen. Und zwar

00:25:07: habe ich persönlich das Gefühl, dass der Druck in der Branche

00:25:11: deutlich angestiegen ist. Bis anhin, in

00:25:15: jedem Umfeld, in jeder Branche, war ein

00:25:18: gewisser Druck vorhanden. Ob das Effizienz

00:25:22: ist, ob das Neukundengewinnung ist, ob das

00:25:26: Prozessoptimierung ist, ob das Recruiting ist, etc.

00:25:30: Ich glaube, von der Entwicklung her, oder ich habe das Gefühl, von

00:25:34: der Entwicklung her, ist der Druck aktuell,

00:25:38: insbesondere auf Digital-Marketing-Agenturen oder Agenturen im

00:25:41: digitalen Umfeld, was ich beurteilen kann,

00:25:45: deutlich höher als in den vergangenen Jahren. Also deutlich mehr

00:25:49: Herausforderungen in Deutschland, was die Inflation

00:25:52: anbelangt, Fachkräftemangel anbelangt. Aufgrund der

00:25:56: Inflation sinkt auch die Bereitschaft, von

00:25:59: Unternehmen zu investieren, oder gesunken

00:26:03: ist in diesem Jahr schon. Es bleibt abzuwarten, wie es im

00:26:07: nächsten Jahr aussieht. Von daher enorm

00:26:10: viele Herausforderungen, die wir

00:26:15: als Geschäftsleitung eines Beratungsunternehmens, einer

00:26:18: Agentur, wie auch die Zuhörenden in diesem Bereich

00:26:23: meistern müssen. Aus meiner Sicht ist der Druck deutlich

00:26:26: gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Wobei Ich

00:26:30: glaube, ich habe ja doch noch auch ein paar Bekannte, die zum Glück

00:26:34: außerhalb unserer Blase sich bewegen. Ich glaube,

00:26:38: das ist in anderen Branchen auch. Das ist die Herausforderung der

00:26:42: heutigen Zeit, die, ich sage mal,

00:26:45: wirtschaftlich sicherlich mitschwingt. Gewisse Nachwehen von

00:26:49: Corona, Veränderungen, die überall stattfinden.

00:26:53: Also ich meine das, was wir vor kurzem diskutiert haben

00:26:56: rund KI etc. Das ist auch in anderen Bereichen

00:27:01: Möglichkeiten drehen sich. Ich glaube der Druck wird da

00:27:04: generell größer, aber ich habe jetzt nicht unbedingt das

00:27:08: Gefühl, dass irgendwie die Agenturlandschaft speziell

00:27:12: stark betroffen ist. Ich bin mit dir einig, dass wir mehr Druck haben als

00:27:16: irgendwie vor zwei Jahren oder vor drei Jahren oder

00:27:19: vorher. Wo ich

00:27:23: eher ein bisschen damit Angst habe, jetzt in dem Moment, ob nicht eine gewisse

00:27:27: Innovationsfaulheit eintritt aufgrund

00:27:31: von Ängsten oder von Spardruck,

00:27:35: weil jetzt kommt ja eigentlich eine sehr herausfordernde

00:27:38: Transformationsphase, wo wenn ich schnell bin, wenn

00:27:42: ich investiere, wenn ich mich an diese Themen heran

00:27:46: wage, wahrscheinlich auch für die nächsten Jahre sehr viel gut machen kann, wenn

00:27:49: ich jetzt investieren würde. Dass man eigentlich immer

00:27:53: dann investieren sollte, wenn es ein bisschen schlechter wird,

00:27:57: ist eigentlich auch nichts Neues. Spannende Gedanken, ja,

00:28:01: definitiv. Ich sage immer, die

00:28:05: KI-Revolution ist wie die industrielle

00:28:08: Revolution. Zumal es deutlich mehr

00:28:12: ändern wird als früher die Einführung von Smartphones

00:28:16: oder die Einführung von Social-Media-Netzwerken.

00:28:22: Von daher ist es wirklich so, dass jetzt

00:28:25: Investitionen getätigt werden müssten, in

00:28:29: Zukunft den Anschluss nicht zu verlieren. Mhm. Oder ich

00:28:32: denke, das geht auch in Richtung Unternehmen, die teilweise überlegen,

00:28:36: ja muss ich im digitalen Bereich jetzt Leute abbauen oder

00:28:41: aus wirtschaftlichen Gründen. Eigentlich sollte jetzt

00:28:44: genau der Zeitpunkt sein, wo man das nicht macht. Jetzt kommen noch mehr Herausforderungen.

00:28:49: Ich glaube, das, was du angetönt hast mit der industriellen

00:28:52: Revolution, ich meine die digitale Transformation

00:28:56: oder die digitale Ära oder wie man auch immer sagen

00:29:00: will, die wurde ja schon von einiger Zeit angestoßen. Wir

00:29:03: sehen auch da es gibt Unternehmen die machen wunderbare Hausaufgaben,

00:29:09: die probieren neue Dinge aus, evaluieren laufend,

00:29:12: setzen und dann gibt es die, die ich sage

00:29:16: jetzt mal eher verweigern sich

00:29:20: gegenüber neuen Dingen positionieren, die

00:29:23: vielleicht auch heute, ich würde jetzt mal sagen, wenn man

00:29:27: da mal schaut, wie viele Websites wahrscheinlich noch nicht auf Google Analytics

00:29:31: herumgestellt sind und noch gar niemand bemerkt hat, dass das

00:29:34: alte nicht mehr funktioniert. Das gibt es ja auch. Ich habe jetzt

00:29:38: eher so ein bisschen Angst vor der Phase, die jetzt da kommt,

00:29:42: dass dieser Gap noch größer wird.

00:29:47: Dass vielleicht für die eine oder andere Unternehmung

00:29:52: dieser Gap zu groß wird, da überhaupt noch nachholen zu

00:29:55: können.

00:30:00: Und Da sehe ich eine relativ große Gefahr drin.

00:30:04: Und wie bei der Industrialisierung, auch

00:30:08: da sind ja ganz viele Dinge nachher anders gelaufen.

00:30:12: Und ich glaube, dem müssen wir früh Rechnung tragen, dass vielleicht der

00:30:16: eine oder andere Ernährungscoach, der jetzt auf LinkedIn versucht,

00:30:20: mir ein Webinar anzubieten, wahrscheinlich in Zukunft

00:30:23: besser in der Pflege arbeitet, weil genau diese Anfragen

00:30:27: und diese Webinare verkaufen nach irgendeinem verdammten Bot macht.

00:30:32: Oder ich schon gar keinen Coach mehr brauche, weil mir meine

00:30:36: AI sagt, wie ich mich heute bewegen und ernähren

00:30:39: muss, dass ich morgen das und das Gefühl habe. Wer weiß,

00:30:43: oder? Also von dem her, Da wird relativ viel

00:30:46: passieren. Ich bin mir nicht sicher, wie viele sich dem bewusst

00:30:50: sind. Da geht es weniger darum, ob ich kennzeichne, ob ein Text

00:30:53: oder ein Bild mit AI gemacht wurde, oder ob ich mir

00:30:57: Gedanken darüber mache, wie ich mit diesem Thema umgehe, wenn viele

00:31:01: überflüssig werden. Der eine negative Punkt und der andere

00:31:04: negative Punkt ist eher für mich wieder in der Retrospektive.

00:31:09: Ich habe mir für dieses Jahr relativ viel vorgenommen.

00:31:14: Vieles ist anders geworden, oder Vieles ist anders gekommen

00:31:17: als vorgenommen. Somit hat sich auch die Zeit

00:31:21: verlagert. KI ist ein Thema, bei dem man sich

00:31:24: auch einarbeiten sollte, oder

00:31:28: wo wir uns eingearbeitet haben, was Zeit beansprucht.

00:31:32: Und somit sind andere Dinge, die man sich Anfang des Jahres

00:31:36: vorgenommen hat, auf der Strecke geblieben sind.

00:31:40: Da habe ich mir das Motto von – ich

00:31:43: weiss gar nicht, ob es das Motto ist – Henryk Lennartz sagt immer

00:31:47: wieder, nur umgesetzte Ideen sind gute Ideen. Das habe

00:31:51: ich auch in diesem Jahr gemerkt. Ich hatte ein paar Ideen letzten Jahres, also

00:31:55: auch in diesem Jahr, und habe immer gesagt, schlussendlich sind sie nur gut, wenn sie

00:31:58: umgesetzt sind. Rückblickend bin ich etwas enttäuscht,

00:32:02: was ich alles geschafft habe oder eben nicht geschafft habe. Magst du dich

00:32:06: ans 22er-Jahres-Motto erinnern?

00:32:10: Get shit done. Get shit done, ja.

00:32:17: Umgesetzte Ideen sind bessere

00:32:20: Ideen als nicht umgesetzte Ideen. Nur umgesetzte Ideen müssen ja nicht

00:32:24: immer gut sein. Richtig, ja. Und vielleicht ist es ja

00:32:28: manchmal auch ein Filter, wenn man sich dann für andere

00:32:31: Dinge fast die Zeit wichtiger sieht,

00:32:36: da dann auch Zeit zu investieren und vielleicht etwas anderes ein bisschen zu

00:32:40: vernachlässigen. Das mag nicht überall

00:32:43: stimmen, aber bei einigen Dingen mag das aber durchwegs auch sein,

00:32:47: weil es hat ja auch viele Dinge in Post eingegangen, wenn man sie nicht

00:32:51: erledigt, erledigen sie sich von selber und bei gewissen

00:32:55: Themen ist es dann vielleicht auch so, vielleicht hat man sie ja vor sich hingeschoben,

00:33:00: weil man auch selber nicht so sehr den Hebel darin sah. Aber ja,

00:33:03: ich bin bei dir. Teilweise

00:33:07: ist vielleicht auch so ein bisschen die Problematik, ich glaube,

00:33:11: so wie ich dich jetzt mittlerweile kennengelernt habe, hast du

00:33:15: das gleiche Problem wie ich. Du hast die Dinge gern

00:33:18: gut und sehr gut ist besser als gut.

00:33:22: Und wenn man so dieses alte

00:33:26: Motto von Facebook damals, das war ja noch vor

00:33:29: Meta, dann ist better than perfect.

00:33:34: Das mag auf einige Dinge halt super gut hintreffen,

00:33:37: dass man mal irgendwo sagen kann, okay, check, erledigt,

00:33:41: nachher dann nachjustieren, anstelle dass man dann,

00:33:45: ich sag mal, in der Kür dann noch stirbt.

00:33:51: Handumkehrt, wenn man dann wieder umschaut,

00:33:55: wie viele Dinge, die nach dann ist better than perfect

00:33:59: live gehen und dann im Endeffekt auch wieder sterben. Kann

00:34:02: man sich dann teilweise schon fragen, ist vielleicht nicht manchmal sinnvoll,

00:34:06: ein bisschen Herzblut und Hirnschmalz

00:34:10: mehr reinzustecken und dann richtig zu machen

00:34:14: als zu dreiviertelfertig. Und dann ist es auch nicht wirklich

00:34:18: erfolgreich. Weil umgesetzt heißt ja noch

00:34:21: nicht unbedingt besser. Die Beweisführung, die

00:34:25: Analyse hat es noch tatsächlich etwas gebracht. Sind wir zwei

00:34:28: Schritte weiter oder sind wir unter Umständen genau gleich weit, aber machen

00:34:32: es anders. Das muss man ja dann ehrlicherweise auch

00:34:36: ziehen. Und da ist die Gefahr halt häufig bei dann ist Better than Perfect,

00:34:40: dass man das vernachlässigt. Genau. Ich habe

00:34:44: auf der Mundschliessliste, die auch umzusetzen sind, noch zwei, drei Punkte

00:34:47: und Da ist sicherlich auch einer von dir mit dabei.

00:34:51: Aber auch 2024 haben wir noch ein paar Tage und Nächte,

00:34:56: die wir dazu nehmen können. Wobei ich möchte, dass möglichst

00:34:59: anfangs 2024, nicht dass wir Ende 2024 das

00:35:03: Gespräch wieder führen. Ich werde dich dann im Juni erinnern.

00:35:09: Ja. Wenn es im Juni nicht umgesetzt ist, dann habe ich

00:35:12: ein anderes Problem, glaubst du. Wenn es im Juni

00:35:16: nicht umgesetzt ist, können wir als Podcast-Ausgabe das

00:35:20: Mitarbeitergespräch machen, das wir dann zusammenführen. Das

00:35:23: Austrittsgespräch.

00:35:31: Kommen wir zum Ausblick 24. Warte, das war

00:35:34: schon Ausblick 24. Ja, Das war schon Ausblick 24.

00:35:38: Ihr hört, wenn ich gewisse Dinge nicht umgesetzt

00:35:42: bekomme, werdet ihr mein Austrittsgespräch oder mein MAG-Gespräch

00:35:47: mit Thomas ebenfalls als Podcast erhalten. Wenn ihr das so

00:35:50: oder so wollt, dann kommentiert am besten auf LinkedIn.

00:35:55: Nein, Spaß. Oder schreibt Thomas per LinkedIn, das hat

00:35:59: er auch sehr gerne. Ja. Daumen hoch, wir

00:36:03: behalten Besmo. Daumen runter. Lasst euch was

00:36:06: einfallen. Gut, dann habe ich Glück gehabt, dass es keinen Daumen runter gibt.

00:36:14: Ja gut, auf YouTube ja. Ja, Genau.

00:36:18: Ausblick. Wir haben ja in der letzten Ausgabe schon ein

00:36:21: bisschen darüber signiert, wo geht die Reise hin.

00:36:27: Das Thema AI müssen wir nicht diskutieren, Das wird da sein.

00:36:33: Ich glaube regulatorische Themen werden uns nächstes

00:36:37: Jahr relativ stark begleiten. Man hat es

00:36:41: jetzt in diesem Jahr ein bisschen gespürt mit diesem Druck

00:36:44: der EU in Richtung Meta,

00:36:48: Einwilligungen Werbung zu erhalten

00:36:52: versus ich bezahle und kriege ein werbefreies Abo.

00:36:58: Der Druck wächst in diese Richtung und ich glaube,

00:37:02: dass Regulatoren, Regulatorinnen uns

00:37:06: im 24 stark begleiten werden. Wir lesen von

00:37:09: EU, AI-Act etc.

00:37:14: Das heißt Immer wenn es irgendwelche Quantensprünge macht,

00:37:18: hinkt natürlich dann irgendwo die Gesetzgebung oder auch die

00:37:22: Rahmenbedingungen noch hinten nach. Und ich glaube, das wird jetzt

00:37:25: im nächsten Jahr dann auch wieder so ein Konsolidierungsjahr sein, wo

00:37:29: diese Themen nachgeschoben werden, wo viele immer anfingen, auf Genuss zu

00:37:33: halten, darf man auch nicht. Und ja,

00:37:37: ich glaube, das ist ein relativ großes Thema im nächsten Jahr.

00:37:40: Und ich glaube, ausblickmäßig, wir werden auf dem

00:37:44: Arbeitsmarkt spüren, dass diese neuen Möglichkeiten auch

00:37:48: Nachteile bringen. Also Verlagerungen,

00:37:52: ich sage jetzt mal gewisse Berufsgattungen,

00:37:56: die das extrem zu spüren

00:38:00: bekommen. Ich denke, die vielen Menschen, die sich

00:38:03: auf Texte spezialisiert haben und vorher auch jetzt

00:38:07: noch nicht die textlichen Meisterwerke vollbracht haben, auch wenn sie

00:38:11: es teilweise meinen,

00:38:15: da kann natürlich schon sehr viel Arbeit, was bis

00:38:18: jetzt, ich sage jetzt mal Fleißarbeit von

00:38:21: einigen Waren mit hineindecken und Stil hineinbringen, halt schon

00:38:25: im großen Stil recht gut gemacht werden kann.

00:38:29: Wo ich nicht glaube, dass solche Dinge Auswirkungen haben, Ich glaube wirklich

00:38:33: Qualität gefordert ist, aber in vielen anderen

00:38:36: Bereichen wird man das spüren und da gibt es natürlich viele Bereiche.

00:38:40: Leute, die Texte erstellt haben, Leute, die irgendwelche Übersetzungen

00:38:44: gemacht haben, nur schon das ganze Korrekturlesen.

00:38:48: Ich heute schaue mit Language Tool und wie das alles heißt,

00:38:53: kann ich schon recht viel korrigieren, auch wenn ich jetzt nicht

00:38:56: unbedingt das absolute deutsche AS bin oder geschweige dann

00:39:00: französisch, englisch, irgendeine Sprache AS bin,

00:39:04: kann man schon recht viel machen. Und ich glaube, das

00:39:08: bringt Veränderungen mit. Also ich glaube, die Starken in der

00:39:12: Branche, die werden gefragt sein, weil es sehr viel Hirnschmalz

00:39:16: in einigen Bereichen braucht. Aber ich glaube, die, die

00:39:19: sich vorher mit dem Mittelmaß

00:39:23: abgegeben haben, werden hier tatsächlich ersetzbar.

00:39:27: Und das wird irgendwann, aber auch arbeitsmarkttechnisch, irgendwo

00:39:31: Konsequenzen haben. Ich male das 24 nicht nur

00:39:35: positiv, sondern ich glaube, nächstes Jahr wird ein Jahr der

00:39:38: Bereinigung sein. Das glaube ich auch. In vielen Bereichen,

00:39:42: wo es bereinigt wird. Was aber auch für mich

00:39:46: wieder so zeigt, dass man als Unternehmen unabhängig von der

00:39:50: Branche schauen muss, dass man nicht auf allzu vielen

00:39:54: Hochzeiten tanzt. Ich spreche jetzt mal aus dem

00:39:57: Marketing, dass man dort vielleicht auch das Ganze ein bisschen

00:40:01: konsolidiert und schaut, wo wir im

00:40:04: 23., vielleicht auch im 22., erfolgreiches Marketing

00:40:08: gemacht haben. Erfolgreich ist nicht, dass man einen Award gewonnen hat,

00:40:12: sondern erfolgreich ist, wo man sagen kann, das hat einen Einfluss auf

00:40:17: unsere Businessziele, auf Umsatz, auf Wachstum etc.,

00:40:21: je nachdem, was das Ziel ist. Man fokussiert sich eher darauf.

00:40:25: Ich habe kürzlich gelesen, wer auf mehreren Hochzeiten tanzt,

00:40:29: wird die Party nicht finden. Und

00:40:33: Das zeigt gut, wer

00:40:37: unterschiedlichste Massnahmen angeht,

00:40:42: sich sehr verzettelt, der wird sehr wahrscheinlich nicht erfolgreich sein.

00:40:47: Wobei die Diskussion, die haben wir bei anderen Dingen ja auch schon gemeinsam

00:40:50: geführt, Pareto Prinzip 2080.

00:40:54: Was hat denn Impact? Ist der Impact

00:40:58: groß? Was bringt er? Was kostet das Ganze? Wo ist der

00:41:02: Nutzen darin? Häufig kann man wahrscheinlich

00:41:06: vieles ein bisschen zusammenstreichen, anders

00:41:09: machen und mehr herausholen.

00:41:15: Und Ich glaube, das ist schon auch die Herausforderung,

00:41:19: wo man als Dienstleister selber sehr, sehr selbstkritisch

00:41:24: mal hinterfragen muss auch, was kann ich denn gut.

00:41:28: Weil Mittelmaß wird definitiv mit Hilfe

00:41:32: von vielen dieser neuen intelligenten,

00:41:36: künstlich intelligenten Tools

00:41:39: Mittelmaßwert darproduziert. Und da muss ich mir dann teilweise halt

00:41:43: wirklich die Frage stellen, Soll ich jetzt tatsächlich CO auch noch

00:41:47: anbieten? Kann ich das überhaupt gut?

00:41:50: Hat das dann schlussendlich den Impact darauf?

00:41:54: Auf Kundenseite sowieso. Was bringt mir viel?

00:41:58: Was bringt mir wenig? Was habe ich einen großen Aufwand

00:42:02: und vielleicht wenig Impact daraus, wo habe ich wenig Aufwand und trotzdem einen

00:42:06: netten Impact daraus? Diese Fragestellung. Aber ich glaube auch

00:42:09: auf Dienstleisterseite muss diese Fragestellung

00:42:13: sehr sehr sehr stark gemacht werden und dann

00:42:17: aber auch konsequent das Business in die Richtung bewegt werden, wo man

00:42:20: eben meint, dass man stark ist. Das ist dann wieder das

00:42:24: gleiche Problem, wie wir vorher auch diskutiert haben rund auf

00:42:27: Kundenseite etc. Wie viele sind in der

00:42:31: Lage diese Selbstreflexion dann aber auch tatsächlich zu

00:42:35: betreiben? Beziehungsweise, was ist, wenn ich gar nicht

00:42:39: weiß, was so eine eigentlich hohe Qualität wäre?

00:42:43: Ja. Dann, also Bei

00:42:46: anderen Dingen spricht man vom Dunning-Kruger-Effekt. Vielleicht

00:42:50: könnte man das hier auch ähnlich anwenden.

00:42:54: Wo man sagt, die einen oder anderen merken vielleicht gar nicht, aufgrund der

00:42:58: Unwissenheit, was sie nicht können. Du hast es angesprochen, Tools.

00:43:02: Ein Tool, welches wir sehr stark nutzen, ist schlussendlich

00:43:06: Meta oder die Werbeplattform von Meta. Auch wenn

00:43:10: man mit KI immer wieder von Google hört,

00:43:13: von OpenAI sowieso, aber auch von anderen Anbietern,

00:43:17: hat zwischenzeitlich auch Meta enorm viel

00:43:21: in diesem Bereich gemacht. Einerseits das Language Model

00:43:26: LLMFO, was ja

00:43:30: unglaublich stark schon ist, auch in der Übersetzung sehr

00:43:34: gut ist. Dann im Bereich für Werbetreibende, alles mit

00:43:37: Advantage-plus-Shopping-Campaigns, die in vielen

00:43:41: Fällen besser performen als die manuellen Kampagnen. Nicht in allen, aber in

00:43:45: vielen Fällen. Advantage-plus-Creatives und

00:43:48: Advantage-plus-Audiences, also dass der Algorithmus,

00:43:52: die KI, die entsprechenden Zielgruppen findet.

00:43:57: Vorletzte Woche war EMU Video und Edit,

00:44:01: also dass man über die Texteingaben Videos erstellen kann,

00:44:04: ähnlich wie bei Midjourney, oder auch bestehendes Videomaterial

00:44:09: bearbeiten kann, oder auch Fotos, Videos bearbeiten

00:44:12: kann. Letzte Woche ist das ganze Lip-Sync-Translation,

00:44:18: ähnlich wie bei HN Labs, wo man ein Video hat,

00:44:22: das in verschiedenen Sprachen übersetzt werden kann, inklusive

00:44:26: der Lippensynchronisation. Oder du hast im Vorgespräch

00:44:30: gesagt, die Emotion-Sync, wo dann

00:44:34: verschiedenste, über Tausende Skills aufgenommen werden.

00:44:38: Ja, bzw. Bei der Emotions Sync,

00:44:42: wo es im Prinzip auch darum geht, in welcher Situation ich

00:44:46: bin. Es gibt nicht nur das Sprechen, wie wenn

00:44:50: ich auf der Bühne bin oder in einer Videokonferenz bin, sondern

00:44:53: ich könnte ja die auch von der vorgehaltenen Hand etwas zutuscheln

00:44:57: oder ich bin erschrocken und drücke

00:45:01: mich anders aus. Und auch da gibt es ein sehr

00:45:05: spannendes AI-Modell von Facebook oder jetzt

00:45:09: beispielsweise auch Musik-Gen oder

00:45:12: andere Tools, die da vorgeführt werden. Da muss man schon

00:45:16: sagen, dass Facebook wie bei vielen anderen Dingen

00:45:20: irgendwo dann aber auch wieder so ein Hidden Champion, nimmt das

00:45:24: gar nicht so wahr, weil JGPT

00:45:28: ist allgegenwärtig und ich sage jetzt mal aufgrund der einfachen Oberfläche

00:45:32: für jeden begreifbar, aber wenn man dann sieht, was da

00:45:36: für Modelle rauskommen, die in der Regel ja

00:45:40: kostenlos zur Verfügung gestellt werden bzw. Open

00:45:44: source teilweise zur Verfügung gestellt werden, muss man schon sagen, da

00:45:47: ist die Plattform weit. Und was man nicht

00:45:51: vergessen darf, die Plattform ist weit, weil

00:45:54: genau im Umfeld von Oculus auch ganz

00:45:58: viele diese Dinge notwendig sind. Die ganze Bewegungserkennung,

00:46:04: das war das mit den Skills angesprochen, es wurde ein

00:46:07: Modell freigegeben, ich glaube, da sind etwa 1000

00:46:11: Skills von Menschen mit drin, wo

00:46:15: Aus verschiedensten Kameraperspektiven die Bewegungsabläufe,

00:46:19: wie macht die Person das, aufgenommen

00:46:23: werden. Plus eben diese eigene Perspektive

00:46:26: aus Sicht der Person, die diese Handlung macht. Und in

00:46:30: Kombination mit diesen externen Bildern und dieser

00:46:34: direkten Sicht, dann aber auch Möglichkeiten kommen,

00:46:37: wo eine KI mir erklärt, wie muss

00:46:41: ich denn jetzt dieses Bild aufhängen? Oder wie funktioniert

00:46:45: das, bösgesagt, den IKEA-Schrank

00:46:50: aufzubauen für unbegabte Menschen, wo ich mich da auch

00:46:54: eher ein bisschen handwerklich dazu zähle, oder

00:46:57: Dinge aus dem Alltag mit dem Kochen, wo die AI mir sagt,

00:47:01: wie ich Dinge zu tun habe, weil sie weiss, wie diese Skills

00:47:05: gehen. Da muss man

00:47:09: wahrscheinlich schon vorsichtig sein, dass man Facebook dabei nicht unterschätzt,

00:47:13: bzw. Meta. Vor allem aus werbetreibender Sicht ist es

00:47:16: spannend, wie sich das entwickelt. Eine Frage an

00:47:20: dich für deine persönliche Einschätzung. Wie

00:47:24: lange wird es noch gehen, bis man im Werbekonto bei

00:47:27: Meta nur noch eine Kampagne anlegt? Budget,

00:47:31: Laufzeit, was ist die Zielsetzung und die Zielseite?

00:47:34: Und der Rest von Text, Creative-Produktion,

00:47:39: Zielgruppenaussteuerung etc. Wird alles automatisch gemacht?

00:47:43: Du möchtest mehr wissen, wie lange.

00:47:47: Wann wird das aus deiner Sicht möglich sein? Also wenn

00:47:51: man so die Entwicklungsschritte schaut der

00:47:54: letzten Monate und den Verlauf davor und die

00:47:57: Beschleunigung mit einsetzt, im CapCut wäre ja dieses Exponentionelle

00:48:02: Beschleunigung, würde ich mal sagen wahrscheinlich sind

00:48:06: wir etwa in einem, eineinhalb

00:48:10: Jahren ist man wahrscheinlich soweit. Dann wird es wahrscheinlich eher die

00:48:14: Kunst sein zu hinterfragen, transportiert, auch

00:48:17: das was ich transportieren möchte. Wie qualitativ

00:48:21: gut ist das, was ich mache, dann auch

00:48:25: tatsächlich, was ich erreichen möchte. Und da sind wir aber

00:48:29: wiederum bei diesem Problem, wo wir ja vorher auch darüber gesprochen

00:48:32: haben, wenn ich nicht ein klares Bild habe, was ich

00:48:36: will, dann wird wahrscheinlich auch dieses

00:48:40: automatisierte Aufsetzen nicht unbedingt

00:48:44: das Ganze besser machen, beziehungsweise wenn ich

00:48:48: irgendwas reingebe, was das Ganze beschleunigt

00:48:52: und verbreitet, dann

00:48:56: kann das unter Umständen wie eine Düngemaschine funktionieren es

00:48:59: kann aber auch wie ein Mistzettel funktionieren.

00:49:04: Also shit in shit out

00:49:07: Und von dem her, ich hoffe für die einen oder anderen, dass das nicht zu

00:49:11: schnell passiert. Weil

00:49:15: ja, wenn

00:49:19: ich Scheiße ins Quadrat setze, ist die Scheiße noch größer.

00:49:23: Aber bei anderen Dingen, ja,

00:49:27: bin ich bei dir. Also sicherlich diese

00:49:30: feingliedrige Arbeit, die teilweise gemacht wurde,

00:49:34: die auch bei uns gemacht wurde. Also kürzlich wieder Unterlagen von

00:49:38: uns studiert, die sind ein paar Jahre alt. Heute

00:49:42: würde ich das nicht mehr so sagen.

00:49:49: Und Bei uns haben doch auch mal die einen oder anderen Kurse besucht.

00:49:53: Wenn die nicht dran geblieben sind und das heute noch so machen, wie damals, hoffe

00:49:57: ich für die nicht, dass diese Änderungen schnell kommen. Oder ich hoffe für

00:50:00: die, dass Sie unseren Wissensangeboten wie dem

00:50:04: Newsletter, unserem Blog oder auch dem Podcast folgen.

00:50:08: Aber auch da, man kann niemandem zum Glück zwingen. Ein schönes

00:50:12: Schlusswort. Vielen herzlichen Dank, Thomas. Auch vielen

00:50:15: Dank für die Einschätzung. Wiederum ein spannendes Gespräch.

00:50:20: Im Vorgespräch haben wir uns gefragt, ob wir die 45

00:50:24: Minuten füllen können. Ich glaube, wir haben es mit sehr

00:50:27: viel Mehrwert gefüllt. Mit

00:50:31: sehr viel Füllen ist nie ein Problem. Im nötigen Fall

00:50:35: sagst du einfach beim Prompt jetzt das Ganze ein

00:50:39: bisschen detaillierter. Dann hast du entsprechend

00:50:42: mehr. Ne, Ich

00:50:46: habe generell so halt mit Ausblick

00:50:50: in der heutigen Zeit habe ich effektiv ein bisschen Mühe. Ich hatte das

00:50:53: Gefühl so vor drei, vier Jahren war das einfacher

00:50:57: zu sagen, jetzt geht es in die Richtung. Aktuell

00:51:01: bewegt sich alles so unheimlich schnell

00:51:04: und von dem her bin ich froh jetzt mit den Festtagen

00:51:08: und Neujahrswechsel

00:51:11: einfach auch mal ein paar Tage nichts mit dem Thema direkt

00:51:15: zu tun zu haben, sondern einfach auch mal auf der Seite stehen

00:51:19: zu lassen. Und von dem her, Thomas, ich freue mich

00:51:23: auf das, was 2024 kommt. Du hast es richtig gesagt. Das wird

00:51:26: ein interessantes Jahr. Ich glaube, es wird ein herausforderndes Jahr.

00:51:30: Es wird ein Jahr, wo wir lieber die Amelalle hinten hochkrempeln.

00:51:35: Oder Ich hoffe, dass einige das nicht machen, aber wir werden es mit Sicherheit

00:51:38: machen. Es ist und bleibt

00:51:42: herausfordernd. Ich glaube, wir sind in einer richtig spannenden Zeit.

00:51:46: Definitiv. Thomas, vielen herzlichen Dank für das Schlusswort.

00:51:50: Für alle Zuhörerinnen und Zuhörer wünschen wir

00:51:54: frohe Festtage. Und, wie es Thomas gesagt hat,

00:51:58: über die Festtage ein bisschen Pause von dem ganzen Thema.

00:52:02: Auch der Podcast macht Pause. Er wird dann ab

00:52:06: dem 2. Januar wieder einen Rückblick geben,

00:52:09: was in den letzten zwei, drei Wochen vor Jahresende alles noch

00:52:13: für Änderungen auf den Plattformen rausgekommen sind. Mit den Social

00:52:17: Advertising News starten wir ins neue Jahr. Bis dahin

00:52:20: frühe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

00:52:24: Wenn du es auch heute noch nicht gemacht hast, dann mach es

00:52:27: doch bitte. Abonnier unseren Kanal

00:52:32: oder unseren Podcast, den Podcast-Player deines Vertrauens.

00:52:35: Und gib uns doch gerne eine kurze Bewertung ab.

00:52:39: Je mehr Sterne, desto eher freuen wir uns. Von

00:52:43: daher vielen herzlichen Dank fürs Zuhören unter dem

00:52:46: ganzen Jahr, für die Rückmeldungen, für die Inputs. Wir

00:52:50: freuen uns sehr und kommen dann auch im 2024

00:52:54: zurück. Von daher, das war die letzte

00:52:58: Ausgabe des Digital Marketing Upgrade Podcasts im 2023.

00:53:02: Wir hören uns 2024. Vielen Dank und tschüss.

00:53:15: Copyright WDR 2021

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.