Recap «AllSocial Marketing Conference 2024» - mit Anne Steffen #095
Shownotes
In dieser Episode von "Digital Marketing Upgrade" geht es um einen Recap der AllSocial Marketing Conference in München. Thomas Besmer und Anne Steffen teilen ihre Erkenntnisse zu Nano-Influencern, dem Einsatz von künstlicher Intelligenz im Marketing und den neuesten Trends in der Content-Produktion. Hört rein, um mehr über die Rolle von Influencern, die Bedeutung von Attention Management und spannende Einblicke in B2B-Marketing auf TikTok zu erfahren. Ausserdem gibt es interessante Diskussionen über Urheberrechte, Psychologie in der Werbung und die Zukunft des Community Managements. Freut euch auf wertvolle Einblicke und praxisnahe Tipps aus der Welt des digitalen Marketings.
LinkedIn Profil: Anne Steffen
Host: Thomas Besmer Produktion: Hutter Consult AG
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Thomas Besmer [00:00:11]:
Thomas Besmer [00:00:11]: Hallo und herzlich willkommen zu Digital Marketing Upgrade, präsentiert von der Hutter Consult. Mein Name ist Thomas Bessmer. In der heutigen Spezial-Episode sprechen wir über den ersten Tag der All Social Marketing Conference, die in München stattfindet oder stattgefunden hat. Die hat am 12. Und 13. März in München stattgefunden. Wir sind aktuell noch in München im Messegelände nach dem ersten Tag. Mit mir am Tisch sitzt Ann Steffen.
Thomas Besmer [00:00:11]:
Thomas Besmer [00:00:41]:
Thomas Besmer [00:00:41]: Sie ist Senior Consultant bei uns bei der Hutter Consult. Hallo und herzlich willkommen, Ann.
Thomas Besmer [00:00:41]:
Anne Steffen [00:00:47]:
Anne Steffen [00:00:47]: Herzlich willkommen. Danke, Thomas, für die Vorstellung. Und ja, heute von uns von der All-Social-Marketing-Konferenz. Thomas, was sind denn deine spannendsten Insights heute bei den Vorträgen?
Anne Steffen [00:00:47]:
Thomas Besmer [00:01:00]:
Thomas Besmer [00:01:00]: Direkt mich fragen? Alle haben Angst und sagen, sie hätten sich nicht vorbereitet. Sie kennen den Namen der Speaker gar nicht, nur die Themen. Was sind meine Learnings vom heutigen Tag oder die Hauptlearnings? Einerseits gibt es unterschiedliche Learnings. Einer ist sicherlich das ganze Thema Videocontent oder wie man Videocontent bespielt. Da hat beispielsweise Daniel Leviton mit OnlyFive von Xing aufgezeigt, wie man auf TikTok B2B Leads generiert, alles komplett mit Videos, aber auch andere, die gezeigt haben, wie kann man eben Videos produzieren, wie muss man Videos produzieren, dass man eben auch mit einem Smartphone oder mit einem sehr einfachen Equipment sehr gute Videos machen kann und das Wichtige ist eigentlich wie ist der Inhalt bzw. Wie ist die Hook. Also 80 Prozent eines Erfolgs von Videos, gemäss Franz Wegner, der ebenfalls über TikTok gesprochen hat, sagt, dass das schlussendlich die Hook ist. Also die ersten 0,4 Sekunden, so Videos, wie wir es jetzt gemacht haben, so Hallo und Herzlich Willkommen, das ist heutzutage nicht mehr zeitgemäss, sondern direkt mit dem Thema.
Thomas Besmer [00:01:00]:
Thomas Besmer [00:02:16]:
Thomas Besmer [00:02:16]: Also besser wäre jetzt gewesen, wenn ich gesagt habe, heute mit drei Learnings aus der All Social Marketing Konferenz, damit man auch weiss, was kann man erwarten. Also Video ist schon immer ein Trend gewesen und hat auch für, ich sage jetzt mal, bei uns in der Branche, das war schon 2016, ist das so aufgekommen mit Video oder dass man Video vermehrt erarbeitet hat. Wir haben ja selbst von der Hutter Consult auch so im 2019 Video-Marketing-Seminare angeboten, eben aufzuzeigen, wie kann man mit einfachen Mitteln Videos produzieren und das ist jetzt nochmals auf eine neue Stufe gehoben worden. Also eben wie kann man systematisch neue Videos produzieren, dass man aus einem Video mehrere Elemente machen kann, insbesondere im Advertising natürlich sehr spannend, wie kann ich eigentlich ein Video produzieren und daraus eine Vielzahl von Werbemitteln generieren, weil ich eben einzelne Bereiche aufteile. Das ist für mich so ein Learning, Ein anderes Learning bzw. Ein anderer Aspekt ist die KI. Das ist heute eigentlich fast in jedem Vortrag ist die KI thematisiert worden. Auch die Keynote von Michael Pretoritus, der dann aufgezeigt hat, was heute schon mit KI möglich ist, mit seinem Avatar auf Haitian, wo er dann plötzlich Inhalte auf französisch, auf italienisch darstellen konnte, relativ einfach auch mit Chats GPT Script schreiben konnte, gab aber auch in anderen Vorträgen Ideenfindung über Chats GPT oder auch die Angst vom weissen Blatt.
Thomas Besmer [00:02:16]:
Thomas Besmer [00:03:53]:
Thomas Besmer [00:03:53]: Ich weiss jetzt den Namen direkt nicht genau. Louis Binder, auch Podcaster, Marketing im Kopf heisst sein Podcast. Er hat auch im Vortrag, wie beeinflusst KI die Agenturbranche und er hat dort dann auch gesagt schlussendlich eben KI ist etwas, das kann man nicht in fünf Minuten lernen, sondern das ist schon etwas, wo man tagtäglich auch trainieren muss, wo man üben muss und Das Gleiche, das komme ich wieder auf mein erstes Learning, ist die Videoproduktion. Nur weil ich ein gutes Smartphone habe, heisst das nicht, dass ich ein gutes Video produzieren kann.
Thomas Besmer [00:03:53]:
Anne Steffen [00:04:30]:
Anne Steffen [00:04:30]: Ja, und wieder auf das Thema Video. Auch in der Keynote wurde konkret aufgezeigt, wie ich Videos komplett mit KI erstellen in unterschiedlichen Sprachen, gesamte Inhalte und so weiter, welche Tools kann ich hierfür nutzen und das ist schon, wie du sagst, Grundsätzlich das Thema künstliche Intelligenz war in wirklich den meisten Vorträgen wirklich präsent. Da merkt man auch, wie das in den letzten anderthalb Jahren, ja, die ganze Branche wirklich revolutioniert hat, in diesem Sinne auch in Content Creation. Einen anderen spannenden Ansatz von einem Vortrag heute fand ich, ging die Rechtslage von AI oder künstlicher Intelligenz, was Urheberrechte betrifft, von diversen Inhalten, die mit künstlicher Intelligenz erstellt werden, oder diversen Tools, was grundsätzlich sehr wichtige und gute Insights waren.
Anne Steffen [00:04:30]:
Thomas Besmer [00:05:21]:
Thomas Besmer [00:05:21]: Was waren so Haupterkenntnisse? Das war ja der Vortrag von Carsten Ulbricht.
Thomas Besmer [00:05:21]:
Anne Steffen [00:05:25]:
Anne Steffen [00:05:25]: Genau. Haupterkenntnisse waren grundsätzlich, dass zum Beispiel Texte von JGPT und so weiter urheberrechtlich nicht geschützt sind, einfach auf Grund, weil zum Schutz von Urheberrecht braucht es eine menschliche Schöpfung und die findet dort eben einfach nicht statt. Auf der anderen Seite, wenn wir jetzt von Tools sprechen wie Midjourney, ist immer die Frage, auf was basieren die Visuals? Und da ist die Rechtsgrundlage nicht so klar. Also wenn man jetzt zum Beispiel ein abgeändertes, wenn man jetzt einen Prompt benutzt, wo man sagt, ich hätte gerne Mario Kart abgeändert in der und der Form, Basiert ja trotzdem grundsätzlich die Grunddarstellung davon, also von dem Mario Kart überhaupt, basiert schon auf einer Schöpfung, die durch einen Mensch stattgefunden hat. Von daher ist es da nicht so klar. Grundsätzlich ist es aber so, dass JGPT-Texte urheberrechtlich nicht geschützt sind. Genau. D.h.,
Anne Steffen [00:05:25]:
Thomas Besmer [00:06:24]:
Thomas Besmer [00:06:24]: wenn man erkennt, dass auf einer Website oder auf einer Lendingpage ein Text ist, der von JGPT generiert wurde, könnte ich den 1-2-1 kopieren, auch für meine Website oder für meine Inhalte?
Thomas Besmer [00:06:24]:
Anne Steffen [00:06:36]:
Anne Steffen [00:06:36]: Also, urheberrechtlich sind sie eben nicht geschützt. Theoretisch schon, ob das dir jetzt als Marke so viel bringt, bleibt auch offen. Aber grundsätzlich, dort gibt es kein Urheberrecht drauf. Und auch JetGPT oder andere AI-Tools können sich... Es gab die Diskussionen während des Vortrags, dass manche Personen im Publikum gesagt haben, ja, zum Beispiel mit verschiedenen Tools, wenn Musik erstellt, durch künstliche Intelligenz und die sagen dann, also in den Lizenzen stehen grundsätzlich oder in den AGBs, dass das grundsätzlich sie das Urheberrecht haben. Da hat er eben auch gesagt, das wäre nicht möglich, eben weil es keine menschliche, weil es nicht durch einen Menschen erstellt wurde. Also kann laut deutschem Gesetz Das wurde auch gesagt. Die Rechtsgrundlage ist in verschiedenen Ländern unterschiedlich.
Anne Steffen [00:06:36]:
Anne Steffen [00:07:27]:
Anne Steffen [00:07:27]: In Deutschland besteht Urheberrecht nur dann, wenn es durch einen Menschen grundsätzlich erschaffen wurde. Genau.
Anne Steffen [00:07:27]:
Thomas Besmer [00:07:38]:
Thomas Besmer [00:07:38]: Sehr spannend. Luis Binder hat auch in seinem Vortrag, eben wie KI die Agenturbranche beeinflusst, auch eben aufgezeigt, dass künstliche Intelligenz kein Wettbewerbsvorteil mehr für Agenturen sein wird, weil alle mit den gleichen Mitteln arbeiten können. Man muss sich da einen neuen Wettbewerbsvorteil erschaffen oder erbringen. Es gibt da noch keine Lösung dafür oder hat jetzt in seinem Vortrag auch keine Lösung präsentiert. Was er aber aufgezeigt hat, sind auch so die vielen, sag ich mal, Hindernisse und Vorteile, die KI in einem Unternehmen oder insbesondere in einer Agentur bringen, eben beispielsweise Regulierungen und Gesetze, auf was muss man achten, so hat er gesagt, eben alles was zum Beispiel von Adobe Firefly kommt, ist ja auch eine KI mit Bildgenerierung, dass man das nicht für kommerzielle Zwecke einsetzen darf. Das habe ich nicht gewusst. Mit Journey, je nachdem welche Lizenz, darf man wiederum für kommerzielle Zwecke einsetzen. Also das sind noch Punkte, wo man sich sehr vertieft auseinandersetzen muss, was darf ich überhaupt einsetzen.
Thomas Besmer [00:07:38]:
Thomas Besmer [00:08:49]:
Thomas Besmer [00:08:49]: Also darf ich Inhalte, die von meinem kostenlosen Mid Journey Account generiert wurden, darf ich die für kommerzielle Zwecke einsetzen. Er hat dann auch noch eben unklare Datenverarbeitung, also was passiert überhaupt mit den Daten, die ich bei ChatsGPT eingebe oder auch bei anderen Plattformen, dann Budget und Investitionen, also wie regle ich das Ganze mit dem Budget, wie investiere ich auch in KI oder eben in den Ausbau von KI. Das sind alles so Hindernisse und Fragestellungen, eben, oder auch die Angst von wegfallenden Arbeitsplätzen. Also es gibt zwischenzeitlich Agenturen, wo Mitarbeitende Angst haben, dass sie ihren Job verlieren, weil die KI kommt, die dann den Text, die Bilder oder die Skripte generiert, was bis anhin eine Person gemacht hat. Auf der anderen Seite hat er auch die vielen Vorteile genannt, wie z.B. Die Effizienz oder auch die Kosteneinsparung, eben weniger Mitarbeitende unter Umständen. Oder dass man schnellere Prozesse hat, wo man kosteneffizienter arbeiten kann. Mit kosteneffizient, die Frage in der Q&A-Runde war, wie sich das Pricing von Agenturen verändern wird.
Thomas Besmer [00:08:49]:
Thomas Besmer [00:10:04]:
Thomas Besmer [00:10:04]: Dort war seine persönliche Meinung, dass die Preise in der Agenturlandschaft sinken werden, weil eben durch KI gewisse Dinge deutlich schneller realisiert werden können als bis anhin, wobei er sich auch vorstellen könnte, dass es gewisse Autoren gibt, die das ganze Game mit der KI verstanden haben, dass sie dann eher höhere Stundenansätze aufrufen, weil sie eben das perfektioniert haben. Genau, Nicht einfach nur Durchschnitt liefern, sondern deutlich mehr liefern.
Thomas Besmer [00:10:04]:
Anne Steffen [00:10:35]:
Anne Steffen [00:10:35]: Ich glaube, das war auch so ein Insight aus allen Vorträgen heute, grundsätzlich wo es KI ging, dass es nicht einfach reicht, KI einzusetzen, sondern dass man das wirklich auch trainieren muss, sage ich mal, die KI, und dass man auch damit umgehen muss und unterschiedliche Tools nutzen sollte und auch testen sollte viel damit. Ein weiterer Insight vielleicht auch noch zur KI ist natürlich, dass umso mehr Unternehmen grundsätzlich mit KI-Tools arbeiten, umso sinnvoller ist, du hast es vorhin schon angesprochen, was passiert mit den Daten, die dort reingespielt werden, dass Unternehmen grundsätzlich ja ein, wie ein Code of Conduct für ihre Mitarbeiter auch einsetzen, einfach Datenschutz entsprechend handeln zu können. Das heißt, keine Kundeninformationen, keine Firmengeheimnisse, was für viele vielleicht ganz klar ist, ist vielleicht im täglichen Gebrauch nicht allen klar. Das kam eben auch noch grundsätzlich auf dieses Thema, was auch noch wichtig ist mit Sicherheit, wenn man KPI einsetzt.
Anne Steffen [00:10:35]:
Thomas Besmer [00:11:37]:
Thomas Besmer [00:11:37]: Was auch Michael Preteritus in seiner Keynote gesagt hat, was ich auch noch sehr spannend fand, ist einerseits eben, wer bei den KI-Tools Geld sparen will, der hat seine Geschäftszahlen nicht im Griff, weil KI kostet halt entsprechende Lizenzkosten. Bei Haygen beispielsweise kostet so ein Pro-Account irgendwie die 30, 35 Euro pro Monat. Wenn ich einen Enterprise-Account möchte, kostet ein Credit die 8 Euro. Das heisst, eine Minute kostet 8 Euro im Enterprise-Account. Im Pro-Account ist eine Minute die 3 Euro oder noch weniger. Da fragt man sich, wenn man schon einen Enterprise-Account hat, warum ist es dann teurer? Weil schon Heijian erkannt hat, dass der Enterprise-Account nicht über die Menge geht, sondern
Thomas Besmer [00:11:37]:
Thomas Besmer [00:12:28]:
Thomas Besmer [00:12:28]: eine noch
Thomas Besmer [00:12:28]:
Thomas Besmer [00:12:29]:
Thomas Besmer [00:12:29]: bessere Qualität liefert. Dass KI schlussendlich nicht billiger ist, sondern effizienter.
Thomas Besmer [00:12:29]:
Anne Steffen [00:12:35]:
Anne Steffen [00:12:35]: Ja, und man auch Sachen damit umsetzen kann, die man ohne KI in der Zeit grundsätzlich gar nicht umsetzen könnte. Genau.
Anne Steffen [00:12:35]:
Thomas Besmer [00:12:44]:
Thomas Besmer [00:12:44]: Wir sind an der All Social, das heisst Social Media Marketing. Was hast du noch für weitere Vorträge angehört rund das Thema Social Media?
Thomas Besmer [00:12:44]:
Anne Steffen [00:12:54]:
Anne Steffen [00:12:54]: Einen weiteren Beitrag fand ich super spannend. Der ging Psychologie in der Werbung grundsätzlich, auch Farbenpsychologie, wo es darum ging, welche Farben stehen für was, was wird eher angeklickt. Dann ging es dort auch die Psychologie der Preispolitik, dort wurden auch noch spannende Insights gezeigt. Grundsätzlich ja, interessant, Insbesondere was die Farben auch angeht, was setzen wir für Farben ein in Buttons, was sollte eingesetzt werden. Zum Beispiel eine spezifische Message, die dort auch gesagt wurde, ist eben das Facebook-Blau. Grundsätzlich eins der meistgeklickten Farben überhaupt online ist. Auch spannend. Und zum Beispiel Rot eher abschrecken, dass aber viel zum Beispiel Rot als Preiszeichen eingesetzt wird, weil es einem das Gefühl übermittelt, dass es eine Reduktion gibt, auch wenn es gar keine gibt.
Anne Steffen [00:12:54]:
Anne Steffen [00:13:51]:
Anne Steffen [00:13:51]: Solche Insights fanden sich spannend. Das hört man auf solchen Konferenzen vielleicht nicht so oft, weil es vielleicht auch allgemeiner Werbung betrifft. Aber Es ist wichtig, dort wieder einen Recap zu haben. Genau. Ja.
Anne Steffen [00:13:51]:
Thomas Besmer [00:14:06]:
Thomas Besmer [00:14:06]: Sehr spannend. Psychologie im Allgemeinen ist ein Thema, das immer mehr aufkommt. Früher, insbesondere im Meta-Advertising, hatten wir die Targeting-Möglichkeiten. Wir haben unsere Zielgruppen eingeschränkt, konnten dann relativ einfache Werbemittel raushauen und es hat funktioniert. Heute sind wir eingeschränkt, was das Targeting anbelangt, was die Zielgruppenselektion ausbelangt, was auch die Messbarkeit anbelangt. Das heisst, wir müssen uns mehr auf das Werbemittel fokussieren. Und da ist ein Punkt eben die Marketingpsychologie.
Thomas Besmer [00:14:06]:
Anne Steffen [00:14:41]:
Anne Steffen [00:14:41]: Ja, wenn du jetzt sagst, wir müssen uns mehr auf die Werbemittel konzentrieren. Es gab auch noch einen Vortrag zum Lead-Generierung im Recruiting, wo es auch speziell die Creatives ging oder wie die aufgebaut sein sollen, was die enthalten sollen und hier auch wieder die klassischen Methoden einfach vom Nennen, also klassisch, sag ich eher, veralteten Methoden, vom einfachen Nennen aller Benefits, die früher mal wichtig waren, wie der typische, es wurde wirklich auch so gesagt, der typische Obstkorb sind heute einfach keine Argumente mehr. Und grundsätzlich auch dort wurde besprochen, wie Creatives einsetzen sollen. Insbesondere weil wir dort mit Special-Ads-Kategorien zu tun haben, wo wir im Targeting eigentlich gar nicht mehr viel machen können, sage ich mal.
Anne Steffen [00:14:41]:
Thomas Besmer [00:15:31]:
Thomas Besmer [00:15:31]: Ich war noch am Vormittag bei einem Vortrag, die macht der Nano-Influencer. Nano-Influencer sind Influencer unter 10'000 Abonnenten. Das war aus meiner Sicht extrem spannend, wie man das schlussendlich auch umsetzen kann. Einerseits war es spannend, auf der anderen Seite, der Vortragende hat dann auch verschiedene Cases gezeigt und hat dann gezeigt, mit die 30 oder 40 Nano-Influencer haben sie so 20 Millionen Reichweite erlangt. Oder 2 Millionen. Also sehr wenig Reichweite, aus meiner Sicht, was man mit Werbemitteln schneller erreicht hätte oder mit user-generated content.
Thomas Besmer [00:15:31]:
Anne Steffen [00:16:20]:
Anne Steffen [00:16:20]: Darf aber auch ohne Kosten, was den Influencer angeht. Das heisst rein mit Produktgeschenken,
Anne Steffen [00:16:20]:
Thomas Besmer [00:16:27]:
Thomas Besmer [00:16:27]: sag ich
Thomas Besmer [00:16:27]:
Thomas Besmer [00:16:28]:
Thomas Besmer [00:16:28]: mal. Genau. Genau. Das muss man noch sagen. Also Die Nano-Influencer wurden nicht bezahlt oder werden nicht bezahlt, sondern die bekommen dann eigentlich die Produkte zum Testen und müssen dann eben damit Stories oder Content-Formate Produzieren. Das gibt es ja bei uns in der Schweiz, Re-Influencer. Es gibt aber auch in Deutschland und Österreich gibt es so Plattformen, wo man sich als Privatperson registrieren kann und dann, wenn man eine Marke sieht, die gut funktioniert oder für die man einstehen kann, dass man dort dann sagt, okay, ich bewerte mich jetzt als Nano-Influencer. Ich bin ja eher kritisch eingestellt, was Influencer anbelangt, insbesondere die grösseren Influencer, das sind eher die Makro-Influencer oder die Star-Influencer.
Thomas Besmer [00:16:28]:
Thomas Besmer [00:17:21]:
Thomas Besmer [00:17:21]: Er hat dann aufgezeigt, dass Star-Influencer zwar eine extrem hohe Reichweite haben und darum auch ein gutes Image, aber das Engagement der Zielgruppe wie auch der Impact innerhalb der Zielgruppe sind am kleinsten. Da nehme ich lieber einen Nano-Influencer, der nur 3'000 oder 4'000 Follower hat, aber der ein höheres Vertrauen geniesst. Ähnlich wie
Thomas Besmer [00:17:21]:
Anne Steffen [00:17:48]:
Anne Steffen [00:17:48]: Auch aufgrund der authentischen Darstellung grundsätzlich. Und der Glaubwürdigkeit von diesen Personen.
Anne Steffen [00:17:48]:
Thomas Besmer [00:17:55]:
Thomas Besmer [00:17:55]: Das fand ich noch einen sehr spannenden Vortrag. Und damit auch der Vortrag von Betty Bossi. Eine Schweizer Marke, eine Rezeptdatenbank, Küchenhilfen, alles drum und dran. Betty Bossi in der Schweiz kennt man, dann kommt man nicht drum herum. Mindestens jeder Haushalt ein Betty Bossi-Produkt oder ein Betty Bossi-Kochbuch zu Hause. Sie hat in ihrem Vortrag gezeigt, wie man Mitarbeitende zu Content-Creator machen kann. Also eigentlich wie Corporate Influencer, weniger Corporate Influencer, sondern Content-Creator, die Rezepte kochen oder, wenn sie zu Hause Rezepte kochen, dass sie das noch filmen, veröffentlichen, auch im Namen von Betty Bossi. Was da spannend war, kam auch die Frage, was die Mitarbeitenden zusätzlich bekommen.
Thomas Besmer [00:17:55]:
Thomas Besmer [00:18:47]:
Thomas Besmer [00:18:47]: Das ist ja primär nicht ihre Aufgabe, Content zu generieren, aber was bekommen sie noch zusätzlich? Sie sagt dann auch, bis jetzt noch gar nichts, weil sie das mit einer intrinsischen Motivation machen. Sie sagen, sie stehen fürs Unternehmen ein, sie möchten sich persönlich weiterentwickeln, was den Content anbelangt, Bis hin, dass man hingeht und sagt, dass man schlussendlich auch das Unternehmen erfolgreicher will. Das fand ich noch extrem spannend. Wobei auch eben zum Content Creator in Unternehmen die Schritte mit Schulungen etc. Doch auch sehr aufwendig
Thomas Besmer [00:18:47]:
Anne Steffen [00:19:28]:
Anne Steffen [00:19:28]: sind. Ja, das ist so.
Anne Steffen [00:19:28]:
Thomas Besmer [00:19:30]:
Thomas Besmer [00:19:30]: Sie hat dann auch aufgezeigt, wie sie vorgegangen sind. Das heisst, sie haben zwei Schritte. Sie haben eine interne Schulung gemacht. Was wollen wir überhaupt erreichen? Was sind unsere Ziele? Was ist das Zielbild und was wollen wir vermitteln? Und sie haben einen zweiten Teil mit einem externen Coach gemacht, der dann eben auch gezeigt hat, wie nutzt man beispielsweise CapCut, Videos zu produzieren, auf was muss man achten und sind so eigentlich dann Schritt für Schritt durchgegangen, haben auch geübt, wie kann man schlussendlich eben ein Video produzieren kann. Das Produzieren fängt an mit der Pre-Production. Man überlegt sich, was man überhaupt möchte. Was möchte man vermitteln? Man macht das Konzept Storyboard. Ich fand es sehr spannend, wie sie das umgesetzt haben.
Thomas Besmer [00:19:30]:
Thomas Besmer [00:20:19]:
Thomas Besmer [00:20:19]: Schade, habe ich da ein bisschen gefunden, sie hat keine Kennzahlen. Ich bin ja ein Zahlenmensch. Ich möchte ja wissen, was hat es gebracht. Aber wenn die dann in die zehn Mitarbeitenden der Schulen Sie hat dann auch gesagt, teilweise haben die Mitarbeiterinnen zwischen vier und acht Stunden für ein Video. Wenn ich einen Mitarbeiter habe, der dann vier oder acht Stunden an einem Video gedrangen ist, dann möchte ich ja einen gewissen Impact haben. Also das heisst eine gewisse Reichweite, Impression. Sie hat dann auch gesagt, eine der Zielsetzungen war, dass man die Menschen in den Onlineshop bringt, damit sie online bestellen. Das möchte ich ja auch.
Thomas Besmer [00:20:19]:
Thomas Besmer [00:20:55]:
Thomas Besmer [00:20:55]: Eine gewisse Conversion Rate oder wie viel Umsatz habe ich damit gemacht? Das hat mir ein bisschen gefehlt. Aber es war ein grosser und ganz wirklicher Vortrag. Und das ist etwas, was ich mir auch notiert habe. Sie hat ein Zitat von Karen Lamp genannt. Ich möchte das kurz vorlesen. «In einem Jahr wirst du dir wünschen, du hättest heute angefangen.» Ich finde das für mich so passend, weil ich immer wieder Ideen habe. Ich bin ja ein Gadget-Freak, was Kameras und Mikrofone anbelangt. Ich denke immer, ich muss anfangen, mehr TikToks zu machen oder Instagram-Reels.
Thomas Besmer [00:20:55]:
Thomas Besmer [00:21:36]:
Thomas Besmer [00:21:36]: Ich mache es dann immer noch nicht. Aber wenn ich vor einem oder zwei Jahren, eben im 19., als ich die Schulungen gegeben habe, dort schon angefangen hätte, wüsste ich nicht, wo
Thomas Besmer [00:21:36]:
Anne Steffen [00:21:49]:
Anne Steffen [00:21:49]: meine Reichweite heute ist.
Anne Steffen [00:21:49]:
Thomas Besmer [00:21:50]:
Thomas Besmer [00:21:50]: Aber das kriegt auf so vieles zu. Ja, das ist so.
Thomas Besmer [00:21:50]:
Anne Steffen [00:21:53]:
Anne Steffen [00:21:53]: Den könnte man eigentlich fast immer mitnehmen, also dieses Zitat.
Anne Steffen [00:21:53]:
Thomas Besmer [00:21:59]:
Thomas Besmer [00:21:59]: Genau. Was ich auch noch war, ist bei Andreas Zappo. Er hat über relatable content in Kitas gesprochen, also wirklich ein Nischenthema. Er hat dann teilweise begleitetes TikTok schauen gemacht, was aber sehr gut in den Vortrag gepasst hat. Er ist dann hingegangen und hat dann Videos aufgezeigt, wie so Videos aufgebaut sind, wie die funktionieren. Für mich als Familienvater natürlich auch sehr amüsant. Es gab dann auch Gelächter im Vortrag. Trotzdem, auch wenn gelacht wurde im Vortrag, er hat einige Do's und Don'ts mitgegeben.
Thomas Besmer [00:21:59]:
Thomas Besmer [00:22:38]:
Thomas Besmer [00:22:38]: Was sollte man machen? Oder insbesondere Do's, dass man, das sagen wir auch immer, die Zielgruppe klar formulieren, Kanal und Inhalt abklären. Das ist aus meiner Sicht zu weit oben. Für mich wäre eher, mit welchen Themen man präsent sein möchte, welche Inhalte passen zu den Themen und auf welchen Kanälen ich diese Inhalte veröffentlichen kann. Da sind wir wieder bei Mirko Lange und der Themenarchitektur. Oder wie im letzten Podcast mit Christoph Beyeler, mit der Content Atomization, wo man hingeht und fragt, was die Story ist und wie man daraus Inhalte produziert. Es war ein guter Vortrag, ein guter Tiefgang. Er hat noch Vorlagen mitgegeben, einerseits eine Konzeptvorlage, aber auch eine Datenschutzvorlage, wenn man eben ein Event organisiert, wo man Fotos macht, dass man die Teilnehmenden darauf aufmerksam macht. Was müsst ihr da bitte unterschreiben, damit man Fotos machen kann? Oder auch in der Kita, damit die Eltern unterschreiben, dass
Thomas Besmer [00:22:38]:
Thomas Besmer [00:23:45]:
Thomas Besmer [00:23:45]: man von
Thomas Besmer [00:23:45]:
Thomas Besmer [00:23:45]:
Thomas Besmer [00:23:45]: den Kindern Fotos machen kann, die von der Seite oder von hinten fotografiert sind, aber auf Social Media geladen werden dürfen. Ich wusste nicht, dass man, auch wenn die Person nicht erkennbar ist, Probleme erhalten kann, wenn man ein Foto veröffentlicht. Sie haben ein Foto von Kindern veröffentlicht, die am Laufen waren. Man hat kein einziges Gesicht erkannt. Das Foto wurde in der Zeitung abgedruckt. Die ersten Eltern sagten, dass das Kind darauf ersichtlich sei. Sie hatten keine Einwilligung, dass das Kind darauf sein kann. Sie haben dann mit voller Selbstbewusstsein gesagt, ja, aber das Kind ist ja nicht erkennbar.
Thomas Besmer [00:23:45]:
Thomas Besmer [00:24:24]:
Thomas Besmer [00:24:24]: Und das ist gar nicht korrekt. Weil sobald nur schon die Tante, also das nähere Umfeld, das Kind identifizieren kann aufgrund der Kreidung etc.
Thomas Besmer [00:24:24]:
Anne Steffen [00:24:35]:
Anne Steffen [00:24:35]: Genau, es geht die Wiedererkennung, oder? Richtig.
Anne Steffen [00:24:35]:
Thomas Besmer [00:24:37]:
Thomas Besmer [00:24:37]: Ist das rechtlich nicht erlaubt? Da nicht einfach sagen, wir brauchen keine Einwilligung, Fotos zu machen, weil wir das von hinten fotografieren. Auch da braucht es eine Einwilligung, dass man von Kindern oder auch sonst von Personen Fotos machen kann. Er hat dort noch einige Punkte mit auf den Weg gegeben, dass man unterhaltsam, inspirierend und hilfreich sein soll. Die drei Content-Pfeile von TikTok, dazu kommen wir später, dass man Themen finden soll, die zum Unternehmen passen. Beispielsweise der Drei-König-Kuchen. Wo ist der König versteckt? Der passt nicht zum Unternehmen, wenn es eine Kita ist. Und auch nicht zur Zielsetzung. Da muss man hingehen und fragen, was überhaupt passt.
Thomas Besmer [00:24:37]:
Thomas Besmer [00:25:28]:
Thomas Besmer [00:25:28]: Wo warst du noch drin? Wir haben uns am Nachmittag fast nie gesehen.
Thomas Besmer [00:25:28]:
Anne Steffen [00:25:32]:
Anne Steffen [00:25:32]: Ja, ich war noch in einem über Community Management, wo wirklich aufgezeigt wurde, worauf es im Community Management ankommt. Was sind die Arten, grundsätzlich auf Content zu reagieren. Dann grundsätzlich nochmal, dass es auch wichtig ist, und ich glaube, das geht auch oft vergessen, wirklich, was man alles grundsätzlich mit Community Management erreichen kann, auch an organischer Reichweite, auch indem man zum Beispiel bei anderen Accounts, wenn es denn für das eigene Unternehmen passt, auch branding-technisch passt, grundsätzlich auch mal bei anderen Unternehmen kommentieren geht etc., in den Kommentaren oder so weiter etwas beantworten geht. Dann ging es dort auch noch darum, dass man grundsätzlich eine Personality für sein Community Management definieren sollte. Das war auch recht spannend. Es hat vielen Social-Media-Managern einen guten Insight gegeben, was Sie vielleicht noch verbessern können. Genau.
Anne Steffen [00:25:32]:
Thomas Besmer [00:26:38]:
Thomas Besmer [00:26:38]: Ein Vortrag, der eigentlich recht hektisch war, aber es passte auch zum Thema, ist so sieben Hacks 30 TikToks im Monat für viel Beschäftigte. Das von Franz Wegner, einer Person, die insbesondere auf LinkedIn immer wieder mal Hate bekommt, weil er seine Meinung sagt oder auch, wie soll ich sagen, aneckt. Dazu hat er am Schluss auch noch Stellen genommen. Fand ich auch spannend, wenn man ein Hater hat, hat man ja auch Reichweite. Dann hat man seine Ziele erreicht. Definitiv richtig. Ob ich jetzt so auftreten möchte, sei jetzt dahingestellt, eher weniger. Aber er ist auch hingegangen und hat dann aufgezeigt, so ein geschrieben, die sieben Hexen.
Thomas Besmer [00:26:38]:
Thomas Besmer [00:27:27]:
Thomas Besmer [00:27:27]: Wobei ich konnte mir nicht alle Hexen merken, weil die so schnell durchgehen. Aber ich möchte so ein paar Dinge mit auf den Weg geben, die eher... Wo ich sagen muss, ja, sicherlich etwas, wo ich oder wo wir oder wo man allgemein noch daran arbeiten kann. Und zwar, wenn man ein Video produziert, ist immer so, man... Oftmals wird am meisten Zeit für die Produktion eingeplant. Also beispielsweise, dass man sagt, ja man braucht das super Equipment, stimmt das Equipment, stimmt der Hintergrund, man geht dann hin, fängt an zu drehen, macht verschiedene Cuts, versucht es wieder, am Schluss wird es dann bearbeitet und es ist fertig. Und er hat dann gesagt, ja eigentlich gibt es drei Schritte, es gibt eben die Pre-Production und in der Pre-Production das Wichtigste ist das Scripten. Und er sagt jetzt also, für Videos braucht er irgendwie drei Stunden, wo er sich hinsetzt und scriptet für ein Video selbst.
Thomas Besmer [00:27:27]:
Thomas Besmer [00:28:22]:
Thomas Besmer [00:28:22]: Zwischenzeitlich noch 20 Minuten. Das ist dann sein Script. Es gibt dann neun Scripts in den drei Stunden, oder neun bis zehn Scripts. Wenn die Scripts sitzen, setzt er sich hin und macht seine Videos. Das ist dann ein Dreh von einer halben Stunde, 3 viertel Stunde, wo er die neuen Videos abfilmt. Anhand von den Scripts. Und dann geht es noch in den Schnitt. Das ist dann auch noch mal drei Stunden.
Thomas Besmer [00:28:22]:
Thomas Besmer [00:28:51]:
Thomas Besmer [00:28:51]: Aber der eigentliche Aufwand, das Drehen, ist extrem reduziert. Und wenn dann eben auch die Scripts gut aufbereitet sind, dass man da auch im Schnitt besser schneiden kann. Und meistens, wenn man sich weniger gut vorbereitet, wenn man das Video sieht, sagt man, das hätte ich auch noch sagen können, aber wieso habe ich das nicht gesagt? Insbesondere bei TikTok, wo man 0,4 Sekunden Zeit hat, die Zielgruppe zu überzeugen, ist das doch ein sehr wichtiger Bestandteil.
Thomas Besmer [00:28:51]:
Anne Steffen [00:29:22]:
Anne Steffen [00:29:22]: Aber auch das ist wie bei so vielem, oder? Die Vorbereitung ist die halbe Mitte. Ja.
Anne Steffen [00:29:22]:
Thomas Besmer [00:29:29]:
Thomas Besmer [00:29:29]: Ja. Dann erspricht es auch viel von Hooks. Wie mache ich den Einstieg, das Hallo und Herzlich Willkommen, das man das auf TikTok wirklich nicht macht. Dass man dann hingeht und sagt, drei Learnings von der All Social, das wäre beispielsweise ein Hook. Er hat dann auch aufgezeigt, wie man das machen kann, dass man mal so Skripts mit den Hooks vorbereitet, dass man zuerst mal einfach Hooks aufschreibt. Also mit welchen Hooks könnte ich starten? Drei Learnings von der All Social oder vier Learnings zu Nano Influencer oder fünf Tipps, wie du dein TikTok-Game optimieren kannst. Alles solche Dinge. Und dann hat man eigentlich den Start und dann das Ende schon definieren.
Thomas Besmer [00:29:29]:
Thomas Besmer [00:30:19]:
Thomas Besmer [00:30:19]: Das heisst, Wie möchte ich das Video abschliessen? Mit welcher Emotion möchte ich die Zuschauer aus meinem Video entlassen? Dass man sich da schon Gedanken macht, ob man sich überlegen soll, ob man sich nochmals anschauen soll, Oder hat man Sie dazu gebracht, dass Sie irgendwo klicken oder dass Sie etwas googeln? Was haben Sie für eine Stimmung? Fühlen Sie sich unterhalten, amüsiert oder traurig oder nachdenklich? Dass man das schon definiert, dass man dann auch das Ende schreibt. Und dann fängt man erst an, den Mittelteil zu erarbeiten mit der Spannungskurve. Eben den Hup, wo man eine hohe Spannungskurve hat. Dann hat man vielleicht einen gewissen Downer am Schluss nochmal an Spannung. Und dann eben das Ende. Auch das kann man über KI machen lassen, die Chatsheet, die wichtig dabei ist. Das sehe ich bei mir auch immer, wenn ich die Digital Marketing News oder die Social Advertising News aufzeichne, dass ich das Skript dann auch laut vorlese. Macht das überhaupt Sinn? Hört sich das menschlich an, bevor ich dann das Video einnehme oder den Podcast? Ja.
Thomas Besmer [00:30:19]:
Thomas Besmer [00:31:28]:
Thomas Besmer [00:31:28]: Also er ist extrem schnell durch den Vortrag durch. Gewisse Dinge, wo er dann auch gesagt hat, ja eben, und das ist die Checkliste, könnt ihr fotografieren. Da ging er weiter. Am Schluss hat er gesagt, folgt mir auf LinkedIn, schreibt mir eine Nachricht und ich sende euch die Checkliste.
Thomas Besmer [00:31:28]:
Anne Steffen [00:31:46]:
Anne Steffen [00:31:46]: Vielleicht auch schon.
Anne Steffen [00:31:46]:
Thomas Besmer [00:31:49]:
Thomas Besmer [00:31:49]: Wieder einen Hook hat er im Nachgang im Gespräch gehalten. Er hat gesagt, er weiss, wie die Systematik funktioniert. Das habe ich auch angehört. Was ich mir auch noch angehört habe, Der Titel ist eher ungewöhnlich, aber TikTok als B2B-Motor. Also wie OnlyFive, das ist ein Unternehmen der Xing-Gruppe, der New Work-Gruppe, wo Xing auch dazugehört, Die haben TikTok eingesetzt, Leads zu generieren. Mit der Herausforderung, dass Meta-Leads niemals teurer wurden. LinkedIn-Leads ebenfalls wurden immer teurer. Sie haben dann nach neuen Möglichkeiten gesucht.
Thomas Besmer [00:31:49]:
Thomas Besmer [00:32:31]:
Thomas Besmer [00:32:31]: Sie haben dann gesagt, versuchen wir es
Thomas Besmer [00:32:31]:
Thomas Besmer [00:32:35]:
Thomas Besmer [00:32:35]: auf TikTok. Wir haben dann gesagt, wir versuchen es auf TikTok.
Thomas Besmer [00:32:35]:
Thomas Besmer [00:32:38]:
Thomas Besmer [00:32:38]: Ich lese es auch kurz vor. 42 % der Gen Z sind in B2B-Kaufentscheidungen involviert und beeinflussen ältere Generationen in 58 % der Kaufprozesse.
Thomas Besmer [00:32:38]:
Anne Steffen [00:32:52]:
Anne Steffen [00:32:52]: Spannender Ansatz.
Anne Steffen [00:32:52]:
Thomas Besmer [00:32:56]:
Thomas Besmer [00:32:56]: Das sehe ich ja selbst, wenn ich mit meinen Kids Wobei, die sind ja Generation Null oder Alpha, was auch immer. Wenn Sie dann im Supermarkt an der Kasse einen Lolli sehen, beeinflussen die meine Kaufentscheidung. Aber auch, weil ich Ruhe möchte. Aber das ist ein anderes Thema. Aber es zeigt auch wieder gut auf, dass man immer auch TikTok einsetzen kann. Wobei viele, insbesondere B2B-Unternehmen, immer sagen, TikTok sei nicht B2B, LinkedIn sei B2B. Wir haben ja nur schon Mühe, teilweise Instagram oder Facebook als B2B zu platzieren. Ich komme immer mit dem Beispiel, dass es einen Grund gibt, warum SAP in einem Golfmagazin Printanzeigen schaltet.
Thomas Besmer [00:32:56]:
Thomas Besmer [00:33:38]:
Thomas Besmer [00:33:38]: Das ist halt ihre Zielgruppe. Ein Golfmagazin ist ganz klar eine B2C-Zielgruppe, aber SAP ist ein B2B-Programm.
Thomas Besmer [00:33:38]:
Anne Steffen [00:33:46]:
Anne Steffen [00:33:46]: Ja. Sie
Anne Steffen [00:33:46]:
Thomas Besmer [00:33:48]:
Thomas Besmer [00:33:48]: haben dort auch mit den Learning Pages gearbeitet, also mit den Leadshare-Formularen, die man auf TikTok einsetzen kann. Sie haben auch erwähnt, dass TikTok nicht so weit ist wie Meta. Was die Schnittstellen anbelangt, Sie mussten selbst eine Schnittstelle programmieren, weil auch SAPI nicht funktionierte. Aber sie haben es jetzt geschafft, dass sie die Leadkosten massiv reduzieren konnten. Der CPC war bei rund einem Euro, bei LinkedIn bei acht Euro, bei Meta war es so bei fünf bis sechs Euro. Und sie konnten 50% bessere Leads generieren als auf Meta und LinkedIn. Das finde ich schon extrem spannend. Es hat dann auch
Thomas Besmer [00:33:48]:
Anne Steffen [00:34:34]:
Anne Steffen [00:34:34]: Es ist auch ein qualitätstechnisches
Anne Steffen [00:34:34]:
Thomas Besmer [00:34:37]:
Thomas Besmer [00:34:37]: System. Genau. Wobei die Mechanismen, Daniel Levithan von AdsLabs, hat dann auch noch aufgezeigt, wie sie vorgegangen sind, auch in der Werbemittelkreation, in der Landingpage selbst. Er sagte dann auch, dass die Mechanismen einerseits ähnlich sind wie bei Meta, wenn ich ein Leadformular mache, also dass ich noch eine Qualifizierungsfrage einbinde, damit die Person noch irgendetwas anklicken oder auswählen muss. Am besten auswählen und erst dann ein Lied absenden kann. Und auch, dass der Content relativ wichtig ist. Headlabs hat ja die Creative Matrix. Daniel Levi ist am 19.
Thomas Besmer [00:34:37]:
Thomas Besmer [00:35:20]:
Thomas Besmer [00:35:20]: April bei mir im Podcast, wo wir über die Creative Matrix sprechen. Wie gehen sie da vor? Er hat jetzt auch im Vordrang an der AllSouls-Schleife gezeigt, wie sie da gewisse Dinge machen. Also dass sie ein Video aufnehmen mit einer Frau, die dann mehrere Sätze sagt und der gleiche Text noch
Thomas Besmer [00:35:20]:
Thomas Besmer [00:35:39]:
Thomas Besmer [00:35:39]: von einem Mann. Sie können dann mehrere Sätze mit einer Frau machen. Sie können dann den gleichen
Thomas Besmer [00:35:39]:
Thomas Besmer [00:35:39]:
Thomas Besmer [00:35:39]: Text von einem Mann machen. Sie schneiden dann einzelne Sätze, teilweise in anderen Reihenfolgen. So können Sie mit einem 1-Minuten-Video, mit Anpassungen der Untertitel,
Thomas Besmer [00:35:39]:
Thomas Besmer [00:35:51]:
Thomas Besmer [00:35:51]: Reihen folgen und so haben Sie dann eigentlich mit einem ein Minuten Video können Sie auch mit Anpassungen
Thomas Besmer [00:35:51]:
Thomas Besmer [00:35:52]:
Thomas Besmer [00:35:52]: der Untertitel, mit Anpassungen der Hooks etc. Können Sie x Videos, also teilweise bis zu 100 Videos produzieren. Das finde ich schon spannende Ansätze. Da muss ich auch sagen, da bin ich Fan von Appflabs, wie sie das machen, auch mit der Creative Matrix. Aber es zeigt gut wieder auf, der ganze Vortrag, dass man, auch Wenn man sich etwas in den Kopf gesetzt hat, denkt, B2B ist eher LinkedIn, oder wenn es hochkommt, noch Facebook und Instagram, aber sicherlich nicht TikTok, zeigt der Case, der übrigens auch ein offizieller TikTok-Case ist, auf der Webseite, dass das funktionieren kann.
Thomas Besmer [00:35:52]:
Anne Steffen [00:36:34]:
Anne Steffen [00:36:34]: Ja, Sehr spannend. Wenn
Anne Steffen [00:36:34]:
Thomas Besmer [00:36:37]:
Thomas Besmer [00:36:37]: wir abschliessend von der All Social vom ersten Tag sprechen, was sind deine drei Punkte, die du mitnimmst und sagst, wenn ich am Donnerstag zurück bei der Arbeit bin, möchte ich die drei Punkte in den nächsten Tagen angehen, umsetzen oder mich hinterfragen?
Thomas Besmer [00:36:37]:
Anne Steffen [00:36:58]:
Anne Steffen [00:36:58]: Grundsätzlich möchte ich sicher gerne umsetzen, viel mehr KI-Tools testen, damit Arbeiten grundsätzlich sicher noch mehr einsetzen, weil es auch heute einfach mal wieder gezeigt hat, es gibt da noch draussen ganz, ganz viele Tools, die ich noch nicht probiert habe. Das hat mich jetzt nicht überrascht, aber es hat heute einmal mehr gezeigt, dass es so ist. Dann, was auch für mich jetzt nicht neu war, Aber es hat hier heute auch nochmal dieser Fokus auf Creatives, einfach wie das immer immer wichtiger wird, dass man sich das immer wieder auch grundsätzlich in Erinnerung ruft, dass es so ist. Ja. Ich denke, das wären die zwei wichtigsten Erkenntnisse für mich heute gewesen. Und natürlich auch die rechtlichen Grundlagen, dass nicht alle sich deren bewusst sind. Ich sag's mal so. Und auch dort vermehrt öfters darauf aufmerksam machen andere Personen einfach grundsätzlich, was geht.
Anne Steffen [00:36:58]:
Anne Steffen [00:38:12]:
Anne Steffen [00:38:12]: Es gab auch das Thema heute noch, was Rechte von Musik angeht auf Plattformen usw. Das ist ein Thema, das in den letzten Monaten viel diskutiert wurde. Auch da wirklich dass man darüber informiert ist, aber auch andere darüber zu informieren, ist immer wieder wichtig.
Anne Steffen [00:38:12]:
Thomas Besmer [00:38:33]:
Thomas Besmer [00:38:33]: Meine Learnings Einerseits ich bin jetzt schon mehrfach an der All Social, die Themen drehen sich eigentlich Jahr für Jahr. Also man spricht immer so über dieselben Themen, jetzt neues noch KI hinzugekommen, das war aber früher schon so, dass neue Tools oder Geräte dazu gekommen sind, wie zum Beispiel ein neues Smartphone, das die mobile Content-Produktion optimiert hat. Jetzt ist es ein KI-Tool, das dazu kommt. Was die Content-Produktion anbelangt, dass man viel strategischer hingeht und sich relativ viel Zeit sparen kann, wenn man Konzeption schon richtig macht. Also, dass man dann gar nicht mehr viel Zeit für die eigentliche Produktion aufwenden muss. Das ist so ein Learning. Ein anderes Learning ist auch, dass man mutig sein soll, Dinge auszuprobieren. Einerseits was Tool anbelangt, aber vielleicht auch was neue Arten anbelangt.
Thomas Besmer [00:38:33]:
Thomas Besmer [00:39:34]:
Thomas Besmer [00:39:34]: Jetzt beim Influencer, Wir haben noch nie eine Influencer-Kampagne gemacht. Wir haben auch den Kunden noch nie dazu geraten, eine Influencer-Kampagne zu machen. Wo unter Umständen auch mal eine Möglichkeit ist, wenn man sieht, da wäre es vielleicht ein Produkt, das braucht Vertrauen, das braucht Authentizität, dass man sagt, statt jetzt da mit Ads zu arbeiten, arbeitet man da mal mit Influencern, Wenn man
Thomas Besmer [00:39:34]:
Thomas Besmer [00:39:57]:
Thomas Besmer [00:39:57]: sieht, dass es
Thomas Besmer [00:39:57]:
Thomas Besmer [00:39:57]:
Thomas Besmer [00:39:57]: ein Produkt braucht, Vertrauen und Authentizität, dann arbeitet man mit
Thomas Besmer [00:39:57]:
Thomas Besmer [00:39:58]:
Thomas Besmer [00:39:58]: Influencern, unter Umständen mit Nano-Influencern, und versucht, dass die Nano-Influencer parallel zu Content-Creator werden. D.h., dass man die Inhalte von denen noch abkauft, damit man sie auch noch als Werbung schalten kann. So die einzelnen Dimensionen miteinander zu verknüpfen. E-Mail-Marketing ist auch noch ein Thema, das du
Thomas Besmer [00:39:58]:
Anne Steffen [00:40:21]:
Anne Steffen [00:40:21]: auch in einem Buch hast.
Anne Steffen [00:40:21]:
Thomas Besmer [00:40:23]:
Thomas Besmer [00:40:23]: Mit dem Thema Attention Management, wie man Menschen zurückholen kann, über Social Media, aber auch über E-Mail-Marketing. Das heisst, auch wenn man sich Social Media Managerin nennt, dass man auch die anderen Disziplinen kennen muss, kennen sollte und miteinander verknüpfen kann, wie was funktioniert.
Thomas Besmer [00:40:23]:
Anne Steffen [00:40:45]:
Anne Steffen [00:40:45]: Genau.
Anne Steffen [00:40:45]:
Thomas Besmer [00:40:47]:
Thomas Besmer [00:40:47]: Anne, vielen herzlichen Dank, dass du so spontan bei mir an den Tisch gekommen bist.
Thomas Besmer [00:40:47]:
Anne Steffen [00:40:53]:
Anne Steffen [00:40:53]: Sehr gerne.
Anne Steffen [00:40:53]:
Thomas Besmer [00:40:55]:
Thomas Besmer [00:40:55]: Wir hören uns bereits am Montag wieder mit den Social Advertising News. Eventuell mache ich da auch noch die Learnings vom zweiten Tag der All Social rein. Vielen Dank fürs Zuhören. Wir hören uns spätestens am Montag. Falls dir in der Zwischenzeit langweilig ist, dann gerne auch ältere Episoden, wie z.B. Content Atomization mit Chris Bale vom letzten Freitag anhören. Und natürlich den Podcast abonnieren, damit du keine weiteren Episoden verpasst. Vielen Dank fürs Zuhören und tschüss.
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