Social Ads, die funktionieren - mit Daniel Levitan #099

Shownotes

In der Episode 99 des «Digital Marketing Upgrade» Podcast's tauchen Thomas Besmer und Gastexperte Daniel Levitan tief in die Welt des Social Advertising ein. Daniel erläutert dabei, welche Taktiken tatsächlich Ergebnisse liefern und wie innovative Strategien helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben. Es werden die neuesten Trends diskutiert, erfolgreiche Kampagnen analysiert und Einblicke in die Psychologie hinter effektiven Anzeigen gegeben. Die Episode bietet nicht nur Theorie, sondern auch praktische Tipps, die sofort umsetzbar sind.

LinkedIn Profil: Daniel Levitan Webseite: adslab GmbH

Host: Thomas Besmer Produktion: Hutter Consult AG

Hutter Consult AG

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00:00:10: Hallo und herzlich willkommen zu Digital Marketing Upgrade, präsentiert von der

00:00:14: Hutter Consult.

00:00:15: Mein Name ist Thomas Bessemer.

00:00:17: In der heutigen Talk -Episode sprechen wir über Social Ads, die funktionieren.

00:00:22: Und da habe ich einen Gast, ist für mich so eigentlich der Social Advertising oder

00:00:27: der Social Creative, ja man kann fast sagen, Papst, wenn man das mit Thomas

00:00:32: Hutter vergleicht, mit der Facebook Papst, dann ist er...

00:00:37: der POPs, was Social Ads anbelangt.

00:00:41: Er selbst war Marketing Manager bei Eventbrite seit knapp fünf Jahren

00:00:47: selbstständig, seit mehr als zwei Jahren mit seiner Agentur unterwegs, die

00:00:52: spezialisiert ist für den Aufbau von skalierenden E -Commerce Marken.

00:00:57: Die Agentur selbst hat 22 Mitarbeitende.

00:01:00: Er hat in den

00:01:02: letzten Monaten einen Riesenwandel gemacht.

00:01:04: Er ist von Berlin selbst nach Österreich umgezogen.

00:01:08: Er ist Geschäftsführer von Adel -Ads Labs.

00:01:12: Und alles, was er macht, ist aus meiner Sicht sehr schlau, was auch der Claim

00:01:17: seiner Agentur ist.

00:01:18: Hallo und herzlich willkommen Daniel Levitang.

00:01:20: Ich freue mich riesig.

00:01:21: Also ich wurde noch nie mit Thomas Hutter in einem Satz erwähnt und als Papst

00:01:26: bezeichnet.

00:01:27: Also das ärdt mich sehr.

00:01:29: Vielen, vielen Dank.

00:01:31: Es gibt Experten, es gibt Gurus, wobei Gurus eher negativ behaftet ist

00:01:39: zwischenzeitlich.

00:01:41: Gott wäre jetzt auch wieder zu viel, aber so Papst für mich.

00:01:47: Ich habe es im Vorgespräch schon gesagt, ich feiere jeweils deine LinkedIn

00:01:51: -Beiträge, ob sie von fachlicher Natur sind rund ums Thema Social Advertising.

00:01:57: Empfehlungen von Personen, denen man auf TikTok oder Instagram folgen muss.

00:02:03: Auch selbst habt ihr von AdsLabs einen Podcast, wo ihr regelmässige Episoden

00:02:08: veröffentlicht.

00:02:09: Eben auch zu dem Thema, auch da bin ich ein treuer Hörer.

00:02:13: Ich oute mich jetzt hier in meinem eigenen Podcast als Fan von Daniel Leviton und

00:02:19: seiner Agentur AdsLabs.

00:02:21: Für mich kann der Podcast jetzt auch zu Ende sein.

00:02:24: Das war super.

00:02:25: Vielen lieben Dank fürs Zuhören.

00:02:27: Nee, vielen Dank.

00:02:28: Also kann ich nur wiedergeben, ich hab auch gerade zu Thomas gesagt, dass du oder

00:02:32: musst ja noch unbedingt in unseren Podcast reinkommen, also kann ich nur genauso

00:02:37: zurückgeben.

00:02:37: Also ich glaube, wir haben im Vorgespräch gesagt, irgendwie gibt es eine Handvoll

00:02:41: von Leuten, die sich in diesem Bereich befinden, wo man einfach sagt, die sind

00:02:45: von Natur aus oder einfach echt und man folgt denen gern, man guckt sich das gerne

00:02:52: an.

00:02:52: Das ist bei dir euch auf jeden Fall genau der gleiche Fall.

00:02:55: Also

00:02:56: Immer wenn irgendwas von euch veröffentlicht wird, sage ich auch meinem

00:02:58: Team, da hört ihr rein.

00:03:00: Das ist wieder super aktuell und da kriegt ihr quasi immer, wie du selber sagst, das

00:03:04: Schlauste vom Schlauen.

00:03:07: Wir können die ganze Folge uns gerne nur loben, wenn du magst.

00:03:11: Wir starten mit den Einstiegsfragen, die meine Hörerinnen und Hörer kennen und

00:03:16: zwar, auf welche Tools kannst du in deinem Arbeitsalltag nicht verzichten?

00:03:21: Das ist tatsächlich, also wir nutzen bei uns intern Slack und da muss ich sagen,

00:03:25: ich liebe dieses Tool.

00:03:26: Das erinnert mich halt, das ist ja wie WhatsApp nur für Unternehmen.

00:03:30: Also Slack ist tatsächlich mein, da bin ich die ganze Zeit drin.

00:03:34: Ich bin, das weiß mein Team auch, sobald irgendwie was reinkommt, ich bin sofort

00:03:37: da, ich schaue mir das an.

00:03:38: Ich muss noch lernen, mich aus manchen Channels zurückzunehmen, weil am liebsten

00:03:42: würde ich immer einen Überblick über alles haben.

00:03:44: Aber ich würde halt sagen, Kommunikation sage ich auch immer dem Team, das ist 50

00:03:48: Prozent unserer Arbeit.

00:03:50: Und deshalb ist so ein Tool wie Slack ideal.

00:03:52: Wir nutzen natürlich auch, wenn unsere Partner oder keine Ahnung, Microsoft Teams

00:03:55: oder sonst was nutzen, auch andere Tools.

00:03:58: Aber am liebsten nutze ich tatsächlich irgendwie ein Tool, wo alle drin sind.

00:04:02: Finde ich immer toll.

00:04:04: Genau.

00:04:05: Sehr gut.

00:04:06: Und wenn du auf einem Magazin -Color erscheinen könntest, welches Magazin

00:04:10: würdest du dir aussuchen?

00:04:12: Boah, ich hätte wahrscheinlich vor fünf, sechs Jahren irgendwie sowas wie GQ oder

00:04:17: Mans Health gesagt.

00:04:17: Mittlerweile wäre es wahrscheinlich irgendwie ein

00:04:19: Familie und Co.

00:04:21: Also da versuche ich immer mehr und mehr zu lernen.

00:04:23: Also das ist mir super wichtig, dass das alles irgendwie in Harmonie ist.

00:04:27: Und deshalb hast du ja gesagt, ich bin nach Österreich gezogen und gar nicht aus

00:04:31: dem Grund, weil irgendwie das Land oder irgendwie das ist, was mich überzeugt hat,

00:04:35: sondern tatsächlich diese Wohnsituation sagen zu können, dass ich glaube von

00:04:38: meiner Familie, meine zwei Hunde jetzt auch noch zwei Schildkröten ist es das

00:04:44: Beste.

00:04:44: Ich mache die Tür auf und die sind einfach im Wald oder beziehungsweise.

00:04:48: haben das Grüne vor sich.

00:04:50: Das heisst, so etwas in die Richtung Garten und Co.

00:04:53: oder Familie und Co.

00:04:54: auf dem Cover würde ich mich gerne in zwei, drei Jahren sehen.

00:04:58: Sehr gut.

00:05:00: Das wäre schon mit den Einstiegsfragen.

00:05:02: Starten wir mit den fachlichen Themen, mit der Diskussion.

00:05:05: Social Ads, die funktionieren.

00:05:08: Und da gerade meine erste Frage, was funktioniert heutzutage in Social Media

00:05:12: nicht mehr, insbesondere im Advertising, was vielleicht vor zwei, drei Jahren ...

00:05:16: noch funktioniert hat, insbesondere beim Creative Targeting, das wissen wir

00:05:20: zwischenzeitlich massiv eingeschränkt.

00:05:22: Tracking auch massiv eingeschränkt.

00:05:25: Aber was von den Werbemitteln her?

00:05:27: Es ist echt schwer zu sagen, weil dann kommt die Lieblingsantwort von jedem

00:05:31: Performance Advertiser, es kommt drauf an.

00:05:33: Ich glaube, früher war es einfacher, ich sage mal, das gewinnende Format zu finden

00:05:38: und zu sagen, so ab jetzt sind es Bilder und dann haben alle nur noch Bilder

00:05:42: produziert.

00:05:43: Mittlerweile bin ich ein großer Freund davon zu sagen, es muss der Mix sein und

00:05:47: es muss eher, dass du es schaffst zu gucken, wie du deine Zielgruppe, also du

00:05:53: hast irgendwie für dich eine Aussage oder eine Botschaft oder irgendwas, was du mit

00:05:57: deinem Werbemittel vermitteln möchtest und dass du dann sagst, okay, wie kann ich das

00:06:00: Ganze in ein Video pressen, in ein Bild pressen oder in eine Animation.

00:06:05: Am Ende finde ich gar nicht, ich sag mal, dass Format das gewinnt, sondern es ist

00:06:09: eher die Botschaft und...

00:06:11: Dann auch wieder, du wirst wahrscheinlich anders Social Media konsumieren als ich.

00:06:16: Ist das auch noch mal ganz wichtig, dass es Leute gibt, die sagen, wenn da ein

00:06:19: schönes Bild ist, dann holt mich das viel mehr ab, als wenn da eine Person mit mir

00:06:23: spricht.

00:06:24: Das Einzige, was ich vielleicht sehe, ist tatsächlich, wenn wir davon sprechen, also

00:06:28: von user -generated content, das bedeutet Werbung, wo eine Person einfach irgendwie

00:06:32: was in die Kamera hält und sagt, schau mal, das musst du dir kaufen.

00:06:36: Das hat vor zwei oder ein, zwei Jahren super funktioniert.

00:06:39: Das war einfach so, wow, da ist ein Mensch in einer Werbung.

00:06:41: Mittlerweile erkennt man das viel zu schnell als Werbung und sagt so, oh nee,

00:06:45: komm und zweibt weiter.

00:06:46: Und das muss man meiner Meinung nach immer besser machen.

00:06:49: Also ja, Menschen funktionieren immer noch als Verkäufer oder Verkäuferin von

00:06:54: Produkten oder was auch immer super.

00:06:56: Aber das reicht nicht mehr.

00:06:59: Also nur zu sagen, ich buche da jetzt eine Person für 200, 300 Euro und die hält dann

00:07:03: irgendwie was in die Kamera.

00:07:05: Die Zeiten sind vielleicht auch Gott sei Dank vorbei.

00:07:10: Also das heisst dann eher, dass man eben auf die Botschaft schaut, bzw.

00:07:16: auf die Botschaft schauen heisst ja dann sich auch mehr in die Zielgruppe

00:07:19: eindecken, dass das so der Schlüssel ist heutzutage zum Erfolg.

00:07:24: Du, ich glaube, das ist genau das.

00:07:27: Also es ist irgendwo für viele eine Herausforderung, weil sie sich damals halt

00:07:31: darüber nicht Gedanken machen mussten, sondern tatsächlich nur den

00:07:33: Werbeanzeigenmanager versucht haben, wo klicke ich was und welche verrückten

00:07:38: Einstellungen mache ich.

00:07:39: Und heutzutage muss man als Performance Advertiser oder überhaupt Performance

00:07:43: Marketing sich genau mit solchen Dingen auseinandersetzen.

00:07:46: Wer ist meine Zielgruppe?

00:07:47: Was denkt meine Zielgruppe?

00:07:49: Was mag sie?

00:07:50: Was mag sie nicht?

00:07:50: Was beschäftigt sie?

00:07:52: Was lässt sie nicht schlafen?

00:07:53: Und das finde ich so interessant am Performance Marketing, dass man plötzlich

00:07:57: mit solchen Themen wieder Gott sei Dank konfrontiert wird und sich damit halt

00:08:01: auseinandersetzen muss.

00:08:01: Und ich glaube, dass die Unternehmen, Agenturen, wie auch immer wer auch immer

00:08:06: Werbung schaltet,

00:08:08: die die Zielgruppe am besten versteht, auch die beste Werbung macht und die

00:08:11: besten Ergebnisse erzielt.

00:08:13: Du hast im Februar auf LinkedIn ein extrem schlaues Dokument veröffentlicht und zwar

00:08:21: eurer Creative Matrix.

00:08:24: Also so ein System, wie ihr Werbemittel aufbaut.

00:08:27: Wie geht ihr da vor, wenn ihr neuen Kunden habt?

00:08:32: Ich sage jetzt mal, nehme ich ein Beispiel, eine klassische

00:08:35: Sachversicherung, die ...

00:08:37: einen sehr starken Wert auf ihre Mark, auf ihr CIC, delegen.

00:08:43: Vielleicht auch keine Person haben, die jetzt in die Kamera sprechen kann.

00:08:47: Wie geht ihr da mit diesem Kunden um?

00:08:50: Beziehungsweise wie geht ihr schrittweise vor, wenn ihr Performance Ads machen

00:08:54: müsst, um beispielsweise Sachversicherungen an die Frau, an den

00:08:58: Mann zu bringen?

00:08:59: Ja, also wir haben das.

00:09:01: Das System, das nennt sich Matrix und nicht weil irgendwie das Wort Matrix so

00:09:04: toll ist, sondern tatsächlich weil wir sagen, dass ein, also das Kreativmaterial

00:09:09: besteht immer aus drei Dingen.

00:09:10: Das erste haben wir ja gerade besprochen, das ist die Botschaft, also was möchte ich

00:09:13: vermitteln?

00:09:14: Nummer eins, daraus besteht jedes Creative.

00:09:16: Nummer zwei ist, dass was wir auch schon besprochen haben, in welchem Format kann

00:09:20: ich das denke ich am besten vermitteln?

00:09:22: Also beispielsweise habe ich ein komplexes Thema, dann ist es schwierig das in ein

00:09:26: Bild zu packen.

00:09:27: Dann gehe ich wahrscheinlich eher auf Video.

00:09:29: Und das dritte ist eigentlich Design.

00:09:31: Also was kann quasi Design machen, um meine Botschaft noch mal zu verstärken?

00:09:34: Und das sind, das geht von banalsten Dingen wie Untertitel hin zu Effekten und

00:09:39: Schnelligkeit des Videos.

00:09:40: Also, dass ich einfach sage, ich glaube, dass ich die Botschaft noch mehr verstärkt

00:09:44: bekomme, wenn ich da mit schnellen Schnitten arbeite.

00:09:47: Das kriegt die, also das kommt bei der Zielgruppe noch besser an.

00:09:50: Die verstehen das Problem oder das, was ich hier anspreche, noch besser.

00:09:54: Und der Prozess ist quasi mit jedem neuen Kunden, dass wir Nummer eins, die

00:09:58: Botschaft,

00:09:59: gemeinsam ermitteln und dafür machen wir halt so ein Kick -Off und bedienen uns da

00:10:04: auch wieder nicht irgendeiner Hexerei, sondern einfach nur der ganz knallharten

00:10:08: Wissenschaft im Marketing und zwar müssen heute noch, egal welches Unternehmen, egal

00:10:14: ob es eine Versicherung ist, muss verstehen, dass ich immer, wenn ich in Ads

00:10:19: spreche oder in Ads, quasi wenn ich Ads ausspiele, muss ich die Zielgruppe

00:10:23: ansprechen und das fällt vielen schwer, weil sie dann einmal sagen,

00:10:26: Oh, das ist unsere Dienstleistung, die ist günstig, die ist schnell, die ist toll.

00:10:31: Ja, das sind sie aber alle.

00:10:32: Das heißt, bitte sprich über mich.

00:10:34: Und das machen wir in so einer Übung.

00:10:36: Das basiert auf einem Buch von Donald Miller.

00:10:39: Das ist quasi, der halt sagt, in jedem Film, jeder Geschichte ist die Person, der

00:10:44: Held oder die Heldin der Geschichte.

00:10:46: Und das haben wir so in Übungen umformuliert.

00:10:49: Und diese Übungen machen wir dann mit unseren Kunden durch.

00:10:52: Und dann haben wir am Ende tatsächlich ein richtig gutes Verständnis von ...

00:10:55: den Problemen und Bedürfnissen der Zielgruppe.

00:10:58: Und dann, was wir dann halt machen, ist zu sagen, entweder gibt es da schon

00:11:01: datentechnisch tatsächlich Dinge, die uns belegen, ja, darüber müssen wir sprechen,

00:11:06: das hat in der Vergangenheit schon funktioniert.

00:11:08: Klar, wenn ein Unternehmen das noch nie gemacht hat, also komplett auf Social

00:11:11: Media neuerdings setzt, dann muss man es testen.

00:11:14: Das heißt, wir gehen quasi raus und sagen, okay, wir haben jetzt hier zum Beispiel

00:11:17: drei Paints Botschaften ermittelt und die drei, die schicken wir erstmal ins Rennen

00:11:23: und das vielleicht

00:11:25: Nehme ich damit schon eine Frage vorweg, aber was wir halt machen, ist, dass wir

00:11:29: natürlich schauen, was gibt es schon an Werbematerial.

00:11:31: Wenn es gar nichts gibt, ist, glaube ich, eine ganz große Gefahr, zum Beispiel sich

00:11:36: drei Videos produzieren zu lassen.

00:11:37: Am besten noch teure Videos.

00:11:38: Dann gehe ich raus und sage, so, wir haben jetzt hier drei Botschaften und alle drei

00:11:42: brauchen einen super teuren Werbefilm, ohne zu wissen, was funktioniert.

00:11:47: Das heißt, was wir mal gerne machen, wenn wir es tatsächlich noch nicht wissen oder

00:11:51: noch Daten brauchen, dann fangen wir mit irgendeinem...

00:11:53: in Anführungsstrichen günstigen Werbemittel an, wie Bilder.

00:11:57: Dass wir sagen, okay, wir benutzen dreimal das gleiche Bild, packen aber eine andere

00:12:00: Botschaft drauf und gucken mal, was für Daten zurückkommen.

00:12:03: Und wenn dann kommt, dass die Dienstleistung oder die Zielgruppe sich

00:12:07: von der Dienstleistung aufgrund von X am ehesten angesprochen fühlt, dann erstellen

00:12:12: wir daraus auch Videos.

00:12:14: Weil das wird dann in Anführungsstrichen ja teurer, weil ich dann erst in die

00:12:17: Produktion gehen muss, in die Konzeption.

00:12:19: Und das ist so, glaube ich,

00:12:21: Ich will gar nicht sagen, dass es die geheim Formel, aber das funktioniert halt

00:12:24: so gut und was das schöne daran ist, dass man irgendwie zwei Fliegen mit einer

00:12:29: Klappe schlägt.

00:12:29: Einmal hat man hoffentlich eine Performance, die reinkommt und auf der

00:12:32: anderen Seite sage ich immer, es ist doch auch für das Unternehmen total interessant

00:12:35: zu verstehen, was tatsächlich gut funktioniert oder gut ankommt bei der

00:12:38: Zielgruppe, weil sie dann beispielsweise auf der Webseite, Flyer, Poster, was auch

00:12:43: immer noch da rumschwirrt, diese Botschaften übermittelt kann.

00:12:46: Das ist so ein, ich sag mal so ein Fakt, warum ich Social Media so...

00:12:50: toll finde, dieses Push -Marketing.

00:12:52: Ich pushe, kriege sofort eine Resonanz und kann sofort sagen, ach krass, das ist das,

00:12:56: was funktioniert.

00:12:57: Na dann erstelle ich davon das Tausendfache oder übersetze es auch auf

00:13:01: meine Newsletter, Homepage, was auch immer.

00:13:04: Und das ist, glaube ich, immer noch mal ganz spannend, wenn ein Unternehmen, wie

00:13:06: gesagt, noch am Anfang steht oder noch nicht wirklich weiß, was der Grund ist,

00:13:12: warum auf Social Media ihr Produkt, ihre Dienstleistung gut ankommt oder nicht.

00:13:17: So.

00:13:18: Das ist jetzt die Aussage, dass die ersten Werbemittel noch nicht perfekt sein

00:13:25: müssen, sondern eher dazu dienen, erste Signale oder Erkenntnisse abzuleiten, um

00:13:32: dann vielleicht in einem weiteren Schritt das perfekte Werbemittel zu kreieren.

00:13:38: Ist dann die Frage, was das perfekte Werbemittel ist.

00:13:40: Ich glaube, wir beide wissen, dass es das perfekte Werbemittel nie geben wird und

00:13:45: dass man eigentlich immer testen muss.

00:13:47: Selbst wenn man glaubt, das hat funktioniert, kann ich mich leider nicht

00:13:50: mehr, das war vielleicht vor vier, fünf Jahren, so sagen, das funktioniert und

00:13:53: jetzt lehne ich mich zurück und lasse es einfach durchlaufen.

00:13:57: Irgendwo schon, aber ich muss ja eigentlich als Advertiser den Anspruch

00:13:59: haben, zu sagen, das, was ich hier rausziehe, da stelle ich noch weitere

00:14:03: Varianten davon, um vielleicht noch mehr rauszukitzeln, noch mehr rauszuholen.

00:14:09: Das heißt, das ist gefühlt natürlich der richtige Ansatz, weil das sehe ich ganz

00:14:14: oft, dass dann irgendwie...

00:14:16: aufwendig mit Werbefilme produziert werden, mit dem Glauben, dass das ja

00:14:22: funktionieren müsste.

00:14:23: Dabei ist ja das Tolle an Social Media.

00:14:24: Ich kann in der Theorie 100 Euro ausgeben, krieg dann tolle Daten zurück und sag,

00:14:28: okay, und die nächsten 100 Euro oder die nächsten 1000 Euro, 10 .000 Euro, die setz

00:14:33: ich gezielt ein und nicht um quasi nur in Anführungsstrichen das herauszufinden.

00:14:39: Ja.

00:14:40: Genau.

00:14:41: Also ist eigentlich dann so das Businessmodell von klassischen

00:14:43: Werbeagenturen, insbesondere dann für Social Media, grundsätzlich in Gefahr.

00:14:50: Weil klassische Werbeagenturen gehen ja hin, erarbeiten eine Idee, pitchen

00:14:55: meistens ja schon eine Idee, die dann im Detail ausgearbeitet wird und dann bekommt

00:15:00: dann der Performance -Marketing -Manager irgendwie zwei, drei Videos hochqualitativ

00:15:05: produziert, irgendwo in Südafrika schön aufgenommen.

00:15:09: zwei Minuten lang, wo das Produkt und die Vorteile beschreibt und wo es dann heisst,

00:15:15: jetzt das schaut.

00:15:16: Das sind ja die Zeiten, die heute definitiv vorbei sind.

00:15:19: Vorbei und es gibt ja diesen Ansatz, ich habe da ein Werbemittel und Social Media

00:15:26: ist auch eine Plattform, wo ich das auch ausspielen will.

00:15:29: Ich habe es in TV, auf Plakaten und das gleiche Werbemittel möchte ich bitte auch

00:15:34: auf Social Media packen.

00:15:36: Da ist meistens entweder in den Unternehmen nicht das Wissen vorhanden,

00:15:39: dass Social Media nicht nur auch eine Plattform ist, sondern vielleicht sogar

00:15:43: die Plattform sein könnte.

00:15:45: Und vielleicht fehlt auch ganz oft das Wissen, dass man da einfach tatsächlich

00:15:48: eigentlich anders vorgehen muss.

00:15:50: Also das ist, ich kann eigentlich theoretisch nicht einfach nur TV -Werbung

00:15:53: nehmen und sie dann auf Social Media raufklatschen.

00:15:57: Wenn ich nichts anderes habe, okay, aber ich kann nicht erwarten, dass ich dann

00:16:02: erfolgreich bin, weil Social Media ist halt keine TV -Werbung, weil ich kann sie

00:16:05: wegswipen.

00:16:05: Auf TV bin ich gezwungen, mir das anzugucken, weil ich will die Sendung...

00:16:08: weiter gucken und das da fehlt ganz oft das das verständnis ich will deshalb nicht

00:16:14: sagen dass die Aussterben oder dass die in gefahr sind ich glaube es war nie

00:16:19: erfolgreich oder ich weiß ich gab es mal zeit und um so man einfach tv werbung also

00:16:24: es ist ein mittel um irgendwie zum ziel zu kommen aber nicht nicht richtig definitiv

00:16:30: also auch da ich glaube es die zeiten gab es nie man hat

00:16:35: Man hat es viel gemacht, weil man die Möglichkeit hatte, ...

00:16:38: über das Targeting seine Zielgruppe zu erreichen.

00:16:42: Man musste nicht zwingend das Werbemittel auf die Zielgruppe anpassen.

00:16:46: Aber zielführend war es noch nie.

00:16:48: Dann siehst du plötzlich so ein 16 zu 9 Video, ...

00:16:51: was nur ein Viertel von deinem Screen einnimmt.

00:16:54: Und da weißt du sofort, da hat wirklich wieder ...

00:16:57: irgendein Unternehmen gesagt, hier ist das Werbemittel, ...

00:17:00: ...

00:17:00: spielt das bitte auch auf Social Media aus.

00:17:03: Das wird dann einfach gesehen wie so ein, weiß ich nicht, noch ein Topf, wo ich was

00:17:07: reinwerfe, statt halt zu sagen, vielleicht ist das der Topf, der mir total viel

00:17:11: bringen kann und erfolgreicher sein wird als alle anderen Töpfe.

00:17:14: Aber weil ich einfach den Topf nur als auch Topf betrachte, laufe ich halt

00:17:19: Gefahr, dass genau das dann, also da kann ich ja keine Ergebnisse erwarten, die

00:17:23: wirklich erfolgsversprechend sind.

00:17:26: Genau.

00:17:28: Wenn wir zurückkommen auf die Creative Matrix, wie ihr Werbmittel erstellt, du

00:17:36: hast es schon erwähnt, dass im Workshop die Sichtweise der Zielgruppe einnehmen.

00:17:41: Ist das nicht auch etwas, wo ihr in Unternehmen auf Widerstand stösst?

00:17:45: Oftmals unternehmen Unternehmen schon mit klaren ...

00:17:49: mit klaren USP -Benefits auf euch zukommen und sagen, wir haben das analysiert,

00:17:57: vielleicht sogar in Marktforschungsumfragen.

00:18:01: Und jetzt kommt ihr da als junge Agentur oder auch bei uns kommen da so

00:18:09: Dreissigjährige und sagen ihnen, wir haben einen bestanden Marketing Manager oder

00:18:14: Marketing Head of ...

00:18:15: Hey, das, was ihr da habt, ist gut und recht, aber Social Media funktioniert

00:18:19: anders.

00:18:20: Also ich habe immer die Hoffnung, und das ist, glaube ich, auch ein Faktor, wann wir

00:18:25: entscheiden, mit jemand zusammenzuarbeiten, dass da so eine

00:18:27: Testingbereitschaft ist.

00:18:29: Also ich bin sehr gerne und deshalb, also ich habe nichts dagegen, wenn das

00:18:33: Unternehmen sagt, wir haben hier Daten, die belegen, dass das funktioniert.

00:18:38: Dann um Gottes Willen, dann lass uns das testen.

00:18:40: Aber nimm doch auch mal bitte unsere zwei, drei Vorschläge mit ein.

00:18:45: Weil ganz oft ist es nämlich genau das, dass die dann funktionieren.

00:18:49: Wir haben die Erfahrung, das Unternehmen hat natürlich Erfahrung.

00:18:51: Also deshalb finde ich immer ganz wichtig, da muss so eine Testingbereitschaft sein.

00:18:54: Und das ist ja Social Media, das ist ja das Tolle an Social Media Advertising.

00:18:58: Ich kann mir da theoretisch so viele Dinge ausdenken und sie testen und bekomme dann

00:19:02: die Daten zurück, wo dann vielleicht auch tatsächlich rauskommt so, hey stimmt, das

00:19:06: war tatsächlich die Botschaft oder der Knackpunkt der USP, der euch tatsächlich

00:19:12: die beste Performance rausholt.

00:19:14: Aber auch da wieder, Social Media Ads zu verstehen, nicht nur als Kanal, sondern

00:19:20: als Testmöglichkeit, als Marktforschungstool, als alles Mögliche,

00:19:25: das ist ganz wichtig.

00:19:26: Weil sonst verstehen ganz oft Unternehmen nicht und denken, ihr nehmt doch jetzt

00:19:30: einfach unser Video, was wir eh schon haben, und spielt das doch auf Social

00:19:34: Media aus.

00:19:35: Warum wollt ihr dafür überhaupt Geld haben?

00:19:37: Und dann kommen wir und sagen, das ist halt nicht Social Media Advertising, wenn

00:19:41: ich einfach nur dein Material ausspiele, sondern ...

00:19:43: Ich kann hier mit Marktforschung betreiben, ich kann deine Zielgruppe

00:19:47: besser verstehen, ich kann wirklich Ergebnisse liefern, die vielleicht alle

00:19:50: deine anderen Kanäle outperformen, wenn du bereit bist zu testen.

00:19:56: Und das ist quasi ganz wichtig, glaube ich, beide Seiten.

00:20:00: Also ich würde nie sagen, haut mir ab mit euren Daten, wir als Agentur stellen uns

00:20:04: da drüber.

00:20:04: Nee, ich würde immer versuchen, dass man da ein Gleichgewicht findet.

00:20:08: Und vielleicht dazu passend auch, dass wir tatsächlich ...

00:20:12: wenn der Marke wichtig ist, beispielsweise Farben, und die Marke sagt, wir haben Rot,

00:20:17: und uns ist es wichtig, dass Rot diese Farbe irgendwie wiedererkennbar ist, und

00:20:21: jetzt wollen wir aber UGC, weil UGC funktioniert ja auf Social Media.

00:20:24: Dann haben wir tatsächlich Mittel gefunden, und das ist so einfach.

00:20:28: Da kam bei uns unser Head of Design Rob darauf, der gesagt hat, dann ziehen halt

00:20:32: die Leute rote T -Shirts an, wir haben rote Rosen auf dem Tisch, vielleicht haben

00:20:36: wir noch ein rotes Bettlaken.

00:20:37: Also wir nehmen die Farbe und ...

00:20:40: Und in den Köpfen der Leute wird dann natürlich assoziiert mit der Farbe Rot.

00:20:43: Ach, das könnte von der Marke sein.

00:20:45: Und ich fand das genial und das funktioniert tatsächlich.

00:20:48: Also die Leute bekommen so einen Wiedererkennungswert.

00:20:50: Wir haben eine Marke, die hat Lila in ihrem Logo und wir arbeiten dann mit

00:20:55: Lichtern, mit lila Lichtern, lila T -Shirts.

00:20:57: Und die Leute erkennen dann sofort, ach ja, das ist wieder die und die Marke.

00:21:01: Und das freut uns, weil die Performance stimmt dennoch und wir können auf die

00:21:06: Formate setzen, die auf Social Media funktionieren.

00:21:08: Es freut die Marke selbst, weil die Marke erkennt ihre Farben wieder und alle sind

00:21:11: glücklich.

00:21:13: Da kam mir so spontan früher die TV Werbung von Jacobs in den Sinn.

00:21:17: Jacobs Café, die hat die türkische Farbe, die dann in der Tasse, im Auto, im

00:21:25: Schrank, irgendwo ein Bild im Hintergrund.

00:21:28: Ja, es funktioniert.

00:21:29: Sofort ab der ersten Einstellung hat man gesehen, okay, das geht um das Produkt.

00:21:35: Toll, ne?

00:21:36: Also das heißt, wir reden ja wieder von Dingen, die schon früher funktioniert

00:21:39: haben.

00:21:39: Jetzt kommen sie, gefühlt kommen sie alle wieder.

00:21:42: Und ich finde, das ist auch wieder diese Kompromissbereitschaft, Testbereitschaft

00:21:45: von beiden Seiten.

00:21:46: Wir hatten den Kompromiss, dass wir gesagt haben, hey, dann, gut, dann wenden wir

00:21:50: eure Farben an.

00:21:51: So ist eure Marke vertreten.

00:21:53: Das kann ich auch völlig nachvollziehen.

00:21:54: Es gibt auch, es gibt ja auch Marken, die dürfen tatsächlich rechtlich bestimmte

00:21:59: Dinge nicht sagen.

00:21:59: Da können wir uns als Agentur nicht drüber stellen.

00:22:02: Aber ...

00:22:02: eine Bereitschaft zu sagen, das ist das Format auf Social Media, bitte euer 16 zu

00:22:07: 9 Video in allen Ehren, bitte lasst uns was Neues shooten und versprochen, wir

00:22:12: wenden ein bisschen Branding an, aber auch, es soll nicht alles überschatten.

00:22:16: Branding ist am Ende keine Botschaft.

00:22:18: Du kaufst nicht etwas, weil ich dir meine Marke ins Gesicht gehauen habe, sondern

00:22:23: weil ich dich verstehe, wirst du mein Produkt eher kaufen.

00:22:27: Du hast vorhin in deinem Socks

00:22:32: Ein wichtiger Punkt ist, dass die Zielgruppe der Werbung der Held sein soll.

00:22:43: Dass man auf die Zielgruppe die Botschaft anpassen muss.

00:22:46: Was oftmals in eurem schlauen Dokument steht.

00:22:54: Es gibt unterschiedliche Arten von Problemen, dass man nicht hingeht und

00:22:58: sagt, wir haben beispielsweise ...

00:23:00: wenn wir wieder auf die Sachversicherung kommen, garantierter Ersatzwagen,

00:23:06: Abschleppdienst im In - und Ausland, sondern dass man eher auf die Probleme

00:23:11: spricht, die man mit dem Dienstleistungen oder mit dem Produkt erhält.

00:23:16: Und auch da habt ihr ja eine granulare Aufschlüsselung von unterschiedlichen

00:23:22: Problemen definiert, die man in Werbemittel integrieren kann.

00:23:26: Das ist dann für mich so...

00:23:27: Wie geht ihr beim Testen vor?

00:23:34: Macht ihr schon in der Konzeption, in der Absprache mit Kunden, dass ihr hingeht und

00:23:38: sagt, das, das und das können wir testen?

00:23:41: Und dann fängt ihr an zu testen.

00:23:43: Und wenn ja, wie priorisiert ihr auch die Tests?

00:23:46: Ich sehe es bei unseren Projekten immer ...

00:23:49: insbesondere Kunden, die keine Daten haben.

00:23:52: Ich habe da eine Vielzahl von Möglichkeiten, die getestet werden können,

00:23:56: von Farben, von Botschaften, von Schriftgrößen auch, von Abläufen etc.

00:24:03: Wie geht ihr beim Thema Testing um, was ja unglaublich viele Variablen beinhalten

00:24:09: kann?

00:24:10: Total.

00:24:10: Also ich würde auch da sagen, muss man so ein bisschen weg.

00:24:14: Also früher hat man tatsächlich, hätte ich gesagt, solche Dinge wie Schriftgröße.

00:24:18: Getestet mittlerweile gibt es da einfach gängige Regeln in Anführungsstrichen was

00:24:24: das angeht Untertitel funktionieren beispielsweise so das sind einfach keine

00:24:28: neuen Dinge aber Botschaft ist glaube ich das allerwichtigste oder manche sagen auch

00:24:33: Engel also dass ich lieber sage okay ich teste mal wirklich zwei fundamental andere

00:24:39: Dinge als dass ich mir jetzt wirklich angucke ob da

00:24:42: Abbinder rosa ist oder blau ist das macht am ende gar nicht den unterschied sondern

00:24:47: genau das spreche ich gerade die person perfekt an das kann ich tatsächlich nur

00:24:51: über die botschaft machen und was wir dafür machen ist auch das finde ich so

00:24:56: interessant das wäre wahrscheinlich vor ein zwei jahren auch nicht möglich gewesen

00:24:58: weil vor zwei drei jahren hätte man noch gesagt man braucht einmal das perfekte

00:25:02: video was so von a bis z schön durchläuft und keine versprecher und mittlerweile

00:25:08: sagen wir so ey es gibt so viele katz

00:25:10: Und das ist okay heutzutage auch wieder durch die Entwicklung des Social Media.

00:25:14: Lasst uns doch wie so einen Baukasten denken und einfach sagen, ein Satz

00:25:19: beispielsweise ist ein Baustein.

00:25:21: Und dann kann ich nämlich zum Beispiel sagen, dass ich ein Baustein, wo ich ein

00:25:25: bestimmtes Problem anspreche, ersetze mit einem Baustein, wo ich ein ganz anderes

00:25:29: Problem anspreche, aber der Rest ist gleich.

00:25:32: Also, dieses Hook -Story -Offer -Prinzip.

00:25:34: Also der Anfang ist etwas, was ich teste natürlich.

00:25:37: Also mit was schaffe ich es, dass die Leute stehen bleiben.

00:25:41: Hat das funktioniert?

00:25:42: Super.

00:25:42: Dann gucke ich natürlich, okay, und in der Botschaft, also beziehungsweise in der

00:25:46: Story, habe ich eine Botschaft.

00:25:49: Ich spreche Problem 1 an, kommt es gut an?

00:25:52: Versus genau die gleiche Ad nur, wie gesagt, ich nehme diesen einen Baustein

00:25:56: und ersetze ihn durch eine andere Botschaft und das Ende ist auch wieder

00:26:00: gleich.

00:26:01: Und dann kann man so, finde ich, wenn man so große Dinge herausgefunden hat, also

00:26:05: diese Botschaft funktioniert, dann kann man nämlich wirklich hingehen und sagen,

00:26:08: beispielsweise, weil dann hast du recht, dann haben so Faktoren,

00:26:10: Einfluss wie die Person auch klar sagt mir das eine junge Person alte Person wie

00:26:16: authentisch ist die Person für mich mann frau was auch immer quasi noch Einfluss

00:26:20: haben kann dann design also wie schnell ist das ganze geschnitten aber ich glaube

00:26:25: Zu verstehen welche Botschaft tatsächlich funktioniert ist erstmal das so super

00:26:30: wichtig weil dann kannst du wirklich sagen okay und jetzt gehe ich richtig ins testen

00:26:34: weil jetzt weiß ich was ich sagen will jetzt muss ich nur noch gucken wie ich es

00:26:37: sage und das ist so

00:26:40: gefühlt möglich, wenn man in Baustein denkt und nicht sagt für diese eine

00:26:44: Botschaft machen wir jetzt eine komplette Kampagne und neue Videos, sondern wir

00:26:49: können ja tatsächlich in ein Shooting gehen mit einer Person und sagen, hör zu,

00:26:54: sag jetzt mal den Satz, super und jetzt sagst du den Satz, super.

00:26:57: Und dann denken wir so ein bisschen, dass wir natürlich sagen, wenn das funktioniert

00:27:01: hat, brauchen wir natürlich für diese Botschaft auch, wie sagen, das nennt man B

00:27:05: -Roll Material, also wenn ich davon spreche und sage Schlafmangel.

00:27:10: ist so das, was ich sagen muss in der Ad.

00:27:12: Dann zeig doch, dann leg dich doch mal kurz ins Bett oder geh 'n doch mal in die

00:27:17: Kamera.

00:27:17: Ich brauch dann ganz viel Material dazu.

00:27:19: Das stellen wir auch.

00:27:21: Und dann guckt man eigentlich nur noch, wenn man herausgefunden hat, Schlafmangel,

00:27:23: warum auch immer, ist die perfekte Botschaft, wie muss ich sie nämlich

00:27:28: übermitteln?

00:27:28: In die Kamera sprechend?

00:27:30: Brauchst du von mir, dass ich mich ins Bett lege ganz müde?

00:27:33: Brauchst du vielleicht eine Animation, die das Ganze zeigt?

00:27:36: Und das ist...

00:27:38: Also ich...

00:27:39: Wir sagen immer, dann melken wir die Kuh.

00:27:40: Sobald wir wissen, wie die Kuh Milch gibt, müssen wir nur noch melken.

00:27:45: Und vorher ist es halt tatsächlich, welche Kuh gibt uns überhaupt Milch?

00:27:49: Haben wir es herausgefunden?

00:27:50: Dann gehen wir richtig los.

00:27:52: Muss ich jetzt so sprechen, weil ich ja jetzt in Österreich lebe.

00:27:54: Auf dem Land.

00:27:57: Brauche ich diese Metaphern.

00:27:59: Genau.

00:28:02: Das sind ja Personen, die in die Kamera sprechen, ist ja aber auch ...

00:28:07: kann ich mir vorstellen, eine Herausforderung insbesondere bei großen

00:28:10: Corporates.

00:28:11: Wie macht ihr da die Auswahl?

00:28:13: Sind das eure Mitarbeitenden, die da in die Kamera sprechen?

00:28:17: Habt ihr einen Pool an Creatoren oder an Personen, die ihr aufbieten könnt?

00:28:23: Oder sagt ihr, hey, Liebesunternehmen, wir brauchen Personen, die in die Kamera

00:28:27: sprechen können, bringt uns diese?

00:28:30: Also tatsächlich, das ist auch so, ich fühle mich manchmal wie in so einer Model

00:28:34: Agentur.

00:28:34: Wir haben mittlerweile wirklich einen Pool.

00:28:36: an Menschen auch ab und zu sind es unsere Mitarbeiter, weil die einfach, wenn die es

00:28:41: mal ein, zwei Mal getestet haben, gerade in der Anfangszeit unserer Agentur, hat

00:28:45: das halt mal ein Mitarbeiter gemacht.

00:28:46: Aber wenn der bis heute so gut funktioniert, dann verdient er sich da

00:28:49: halt noch was dazu.

00:28:51: Und wir haben einen Creator Pool tatsächlich, wo und das ist auch wieder,

00:28:55: ich sag mal, genau das gleiche Thema.

00:28:57: Ja, wir lassen die Unternehmen mitentscheiden, aber wir kennen ja die

00:29:00: Leute.

00:29:00: Das heißt, wir geben gerne eine Empfehlung, weil ...

00:29:03: Klar kannst du sagen, ich hätte gerne die Person.

00:29:05: Dann sagen wir ja, aber die Person, die spricht sehr leise und die würde für eure

00:29:11: Marke, glauben wir, gar nicht so gut funktionieren.

00:29:13: Aber hey, wir können sie testen.

00:29:15: Wir würden aber gerne noch Person X unbedingt testen.

00:29:17: Und das ist halt ganz interessant, weil auch da wieder nur weil mein persönliches

00:29:22: Empfinden glaubt, das ist die richtige Person für mein Unternehmen, muss ich auch

00:29:26: da wieder so eine Bereitwilligkeit haben zum Testen, aber auch ein bisschen auf

00:29:30: Vertrauen, dass die Agentur schon weiß.

00:29:33: wen wir dann da wiederum auswählen würden.

00:29:35: Also wie gesagt, da haben wir, ich glaube, das sind echt mittlerweile über 200 Leute.

00:29:39: Wir greifen aber auch, es gibt ja auch so Plattformen, mittlerweile sehr wenig

00:29:44: greifen wir auf diese Plattform zu, aber manchmal gucken wir auch da einfach

00:29:47: nochmal, was gibt es denn da neu, was gibt es denn da vielleicht nochmal neue Leute.

00:29:51: Aber sonst haben wir halt eigentlich tatsächlich, organisch hat sich so ein

00:29:54: Pool entwickelt, weil dann erzählt der eine Freund dem anderen, hey, du kannst da

00:29:58: als UGC -Grade dann noch was verdienen, okay.

00:30:00: Und plötzlich haben wir da so ein Portfolio.

00:30:02: Kann ich dir mal schicken danach, Thomas.

00:30:03: Es ist wirklich so eine Powerpoint -Präsentation, wo du dich durchklicken

00:30:07: kannst.

00:30:07: Da steht dann immer der Name der Person, was die Hobbys sind und immer meistens

00:30:12: auch noch ein kurzes Vorstellungsvideo oder sogar ein Video von der Person schon

00:30:15: in einer Ad.

00:30:16: Das ist wirklich wie so eine Model -Agentur.

00:30:18: Ganz verrückt.

00:30:19: Set card.

00:30:20: Ja, genau, genau.

00:30:24: Es wird sich ja auch durch die neuen Gegebenheiten...

00:30:30: dass man wirklich mehr testet oder auch mehr testen muss.

00:30:34: Es ist nicht einfach nur, wollen wir testen oder wollen wir nicht testen.

00:30:38: Mein Appell ist immer, ihr müsst testen, weil alles andere ist einfach ein

00:30:43: Ausprobieren und entweder hat man Glück oder nicht.

00:30:46: Das ist wie Lottospielen, weshalb jetzt die Zahlen gewählt wurden, kann man nie

00:30:50: sagen.

00:30:51: Wenn man aber testet, kommt man empirisch an die Lösung ran, wo man dann auch

00:30:57: entschlüsseln kann.

00:30:58: das auch ableiten kann auf weitere Kampagnen.

00:31:01: Das heisst, ihr braucht für die Zusammenarbeit vom Performance -Team und

00:31:06: von der Kreation einen engen Austausch.

00:31:09: Wie habt ihr das so gelöst?

00:31:12: Ich sehe oftmals, bei uns intern, wir haben jemanden für die Kreation und wir

00:31:16: haben Performance.

00:31:18: Bei allen Unternehmungen hat man ein Kreativteam.

00:31:24: Oftmals, wenn man das in -house hat oder dann eben eine Agentur und man hat ein

00:31:28: Performance Team.

00:31:29: Das heißt, die müssen sich abstimmen.

00:31:31: Mein Wunsch wäre eigentlich immer, alles aus einem Guss zu haben, dass man eine

00:31:35: Person hat, die alles kann.

00:31:37: Aber das ist sehr wahrscheinlich...

00:31:39: Wunschdenken.

00:31:40: Wie ist das bei euch?

00:31:42: Also tatsächlich ist das immer die Herausforderung.

00:31:45: Und es funktioniert meiner Meinung nach immer besser.

00:31:47: Auch das kann immer noch besser werden.

00:31:49: Aber ganz wichtig ist genau das, was du sagst, dass die Leute, die kreativ

00:31:52: unterwegs sind,

00:31:54: Wissen was bedeutet wenn ich dir sage dass die hook nicht gut war die hook rate war

00:31:59: nicht gut was Dass der designer oder die designerin auch sofort weiß alles klar

00:32:04: dann arbeite ich hier und hier dran dann kriegst du von mir noch die und die option

00:32:07: und durch dieses Ja matrix system ist es ja so dass wir ganz schnell sehen können

00:32:13: was funktioniert also wir geben einfach allem was wir in werbe anzeigen und machen

00:32:16: ganz akribisch namings mit mit genau diesen

00:32:21: Vorgaben also was wird hier gerade gesagt und welches format welches design und dann

00:32:26: kann man nämlich ganz schnell das dem design team geben also da Dass sie sofort

00:32:30: sehen okay das heißt das und das hat nicht gut funktioniert dann weiß ich was zu tun

00:32:33: ist wenn du aber und das ist ganz wichtig glaube ich in der konzeption schon gut

00:32:38: bist dass so also ich lerne das immer mehr die konzeption und die Vorbereitung ist so

00:32:42: viel wert wenn du nämlich dir auch schon viel erstellen lässt als designer oder als

00:32:47: der video ersteller dann bist du läufst du nie gefahr

00:32:50: dass du irgendwann nicht neues Futter hast.

00:32:53: Also man sollte auch nicht...

00:32:54: Also ich sag mal, mit 1000 Creatives, kommt drauf an natürlich welche Größe,

00:32:57: aber ich sollte auch bei den Tests immer gucken, dass es noch auswertbar ist.

00:33:03: Also einfach nur ein Creative draußen zu haben, was dann am Ende gar kein

00:33:06: Werbebudget bekommt, macht ja auch keinen Sinn.

00:33:08: Und das ist das Schöne.

00:33:09: Ich glaube, mit diesem Konzept kannst du dir dann so viele Bausteine erstellen,

00:33:13: dass du sagst, okay, danke, ich hab jetzt gesehen, was funktioniert.

00:33:17: Hier hast du eine neue Variante, weil ich hatte noch B -Roll -Material da und davon.

00:33:20: Und um diese Menge glaube ich darum geht es, dass das Design Team die Menge

00:33:26: abbilden kann.

00:33:27: Und da komme ich jetzt vielleicht mit, ich nehme ein Thema vorweg, weiß ich ob das

00:33:30: noch, auch noch nennen wolltest, SKI immer wichtiger.

00:33:33: Also wir haben, nutzen mittlerweile auch, sagen wir mal für B -Roll Material, nehmen

00:33:37: wir dieses Schlafmangelbeispiel und dann sagen wir, ah Mist, wir haben jetzt bei

00:33:40: dem Shooting, hat der Peter nicht in die Kamera gesagt, weiß ich nicht.

00:33:46: Und seitdem schlafe ich gut.

00:33:48: Kann man jetzt mit zum Beispiel 11 Labs ist ein Tool, wo du dann einfach die

00:33:51: Stimme hoch lädst und dann sagt der Peter das dann doch.

00:33:54: Und dann hast du dann plötzlich wieder neues Material, ohne neu shooten zu

00:33:58: müssen.

00:33:58: Also ich kann mich an Zeiten erinnern vor ein, zwei Jahren, da mussten wir wirklich

00:34:01: den Creator nochmal erreichen, da kannst du bitte uns nochmal aufnehmen, wie du

00:34:05: sagst XY brauchen wir gar nicht mehr.

00:34:08: Und das ist halt auch nochmal unheimlich.

00:34:09: Und dann geht es halt so weit bis, dass wir sogar internationalisieren können.

00:34:13: RASC AI, Hey Gen.

00:34:14: Also internationalisieren jetzt sogar Content.

00:34:18: auch spannend und dadurch glaube ich, das ist die große Herausforderung.

00:34:21: Der Werbetreibende oder der Werbeanzeigenmanager, Advertiser, will

00:34:24: immer mehr Material, ey, hat funktioniert, ich brauch mehr.

00:34:27: Und die Designer waren früher immer so, oh Mist, ich kann jetzt aber nicht noch mal

00:34:30: shooten gehen und mir fehlt dieser Satz.

00:34:31: Und das ist glaube ich die große Challenge, dass beide wie in so einem

00:34:36: gemeinsamen Tretboot treten können, ohne dass der eine aufhört zu treten, weil er

00:34:41: nicht mehr kann.

00:34:42: Und das glaube ich, das...

00:34:43: Das lösen wir immer besser, aber ich würde jetzt nicht sagen, dass wir da am Ende

00:34:46: sind.

00:34:47: Ich hoffe und glaube, es geht immer noch besser.

00:34:50: Aber ja, das Verständnis von beiden Seiten ist wichtig.

00:34:52: Dass beide Seiten verstehen, was der andere tut, denke ich.

00:34:57: Du hast das Stichwort KI schon ins Spiel gebracht, eben einerseits mit 11Labs oder

00:35:03: H -Gen oder Rescue AI Sprachadaption zu machen, zu internationalisieren.

00:35:09: Nutzt ihr ...

00:35:12: KI schlussendlich auch, um Kreatives zu erstellen.

00:35:16: Tatsächlich ja, wir haben ein Projekt, wo wir mit Avatarien arbeiten.

00:35:20: Das fängt gerade an, deshalb kann ich dazu noch nicht sagen, wie erfolgreich es ist.

00:35:23: Aber ja, wir nutzen Bilderweiterungstools, also über Adobe oder überhaupt, wenn wir

00:35:30: Produktbilder brauchen in irgendeiner Umgebung.

00:35:33: Ich habe jetzt wieder vergessen, was wir da nutzen.

00:35:34: Also wir nutzen KI tatsächlich immer mehr und mehr.

00:35:37: Plus, das ist ja auch wieder, wenn wir von Botschaften sprechen.

00:35:40: finde ich es ganz wichtig, wenn ich sage, ich glaube jetzt die perfekte Botschaft zu

00:35:45: haben, dann arbeiten wir immer noch sehr gerne mit den sogenannten

00:35:48: Persönlichkeitstypen.

00:35:50: Ganz banal gibt es vier Persönlichkeitstypen.

00:35:54: Thomas Ericson hat das Buch rausgebracht, das nennt sich, glaube ich, auf Deutsch

00:35:59: alles Idioten.

00:36:00: Und sagt halt, und ist vielleicht noch ziemlich vereinfacht, aber ich finde es

00:36:03: für unsere Zwecke super.

00:36:05: Es gibt vier Persönlichkeitstypen.

00:36:07: Ich gehe dann immer gerne zu Chatchipiti.

00:36:09: gibt dann quasi mein Skript ein und sagt, kannst du mir das Skript nochmal

00:36:12: umschreiben für die vier Persönlichkeitstypen nach Thomas Erickson?

00:36:15: Weil es ist tatsächlich so, dass die gleiche Botschaft muss ich dir anders

00:36:20: vermitteln als vielleicht mir.

00:36:22: Und das funktioniert, weil dann gibt mir Chatchapie und sagt, alles klar.

00:36:25: Beispielsweise der blaue Persönlichkeitstyp ist sehr analytisch,

00:36:28: datenbasiert.

00:36:29: Dem bringt es nichts, wenn ich sag, man, du wirst in deinem neuen gelben T -Shirt

00:36:32: total toll aussehen.

00:36:34: Ist mir doch egal.

00:36:35: Ich will wissen, ist es aus 100 % Baumwolle, welchen Preis hat es?

00:36:39: ist es was auch immer mich interessiert und das ist nochmal ganz wichtig und da

00:36:43: nutzen wir gerne Chatchipetit oder KI, dass wir einfach uns inspirieren lassen

00:36:48: und sagen ach krass die Perspektive, die habe ich noch gar nicht gesehen, weil am

00:36:52: Ende sind wir Menschen, die einen Persönlichkeitstyp abbilden, auch da

00:36:55: wieder, ganz wichtig, dass die Unternehmen auch verstehen in der Zusammenarbeit, da

00:37:00: spricht vielleicht kein blauer Persönlichkeitstyp gerade in dieser Runde.

00:37:04: Lass uns lieber nochmal die KI fragen, ob die uns noch eine Perspektive liefert.

00:37:09: ...

00:37:09: Engel, Botschaft, was auch immer, wie man das Ganze nennt, ...

00:37:11: ...

00:37:11: die wir vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm hatten.

00:37:13: Und das finde ich immer so echt genial, ...

00:37:14: dass man da noch mal auf Sachen kommt und sich denkt, ...

00:37:17: stimmt, so habe ich das noch gar nicht gesehen, ...

00:37:18: weil es mich selber persönlich gar nicht hangiert.

00:37:22: Genau.

00:37:23: Ja.

00:37:24: Jetzt wenn Unternehmen mit ihrer Social -Media -Performance ...

00:37:27: im Advertising -Bereich nicht zufrieden sind, ...

00:37:31: ...

00:37:31: sie haben interne Teams, ...

00:37:33: Performance -Marketing -Teams, sie haben Creative Teams, ...

00:37:36: die bis anhin einfach schön die Creatives nach CECD umgesetzt haben.

00:37:40: Was sind so, sag ich mal, fünf Tipps, die du diesen Teams mit auf den Weg geben

00:37:46: möchtest?

00:37:47: Vielleicht setzt euch durch, dass ihr auch mal über die CI oder was auch immer hinweg

00:37:52: denkt.

00:37:52: Setzt euch da mal durch.

00:37:54: Social First denken.

00:37:56: Vielleicht Tipp 2.

00:37:56: Also erst mal Tipp 1.

00:37:58: Durchsetzen.

00:37:59: Tipp 2.

00:37:59: Social First.

00:38:01: Vielleicht passt dazu gleich Tipp 3.

00:38:03: Und da animiere ich immer unser Team, weil ich merke, wenn man selber Social Media

00:38:07: konsumiert, jetzt man muss jetzt nicht süchtig sein, aber so ein bisschen mal

00:38:10: selber zu schauen, wenn ich davon spreche, was spricht mich an, welche Hook, dass ich

00:38:15: mal selber für mich einfach mal durchscroll und sage, oh, da bin ich

00:38:17: stehen geblieben und kurz mal sich selber analysieren, warum bin ich hier stehen

00:38:20: geblieben.

00:38:22: Also auch da, ich sag mal Social Media konsumieren.

00:38:25: Tipp drei, mein Gott, jetzt hast du mich.

00:38:26: Aber Tipp vier, offen für Neues, also bitte testen, testet.

00:38:31: Auch da braucht man die Bereitschaft von in Anführungsstrichen oben.

00:38:35: Testbereitschaft 4.

00:38:37: Thomas, was kann ich denn noch als Fünftes nennen?

00:38:41: Testbereitschaft und vielleicht auch, ja, nutzt solche Dinge wie KI.

00:38:46: Also, dass ihr einfach auch da euch nicht verschließt.

00:38:50: Ich glaube nicht, dass KI uns ersetzt oder so ein Quatsch, sondern das ist echt, das

00:38:54: kann Perspektiven eröffnen, wo man wirklich denkt, wow.

00:38:58: Da hätte ich mir echt von außen irgendwie Beratung holen müssen.

00:39:02: Ich sag immer, für mich ist ChatGPT wirklich der schlaue Praktikant, den ich

00:39:06: mir immer gewünscht hätte.

00:39:08: Ein Beispiel muss ich nennen, ich hatte einen Vortrag und ich hab dann gesagt, ist

00:39:13: das ein B2B oder ein B2C Vortrag?

00:39:14: Dann meinte der Veranstalter, ich bin mir nicht sicher, ich hab hier aber die Liste

00:39:18: der Teilnehmer.

00:39:19: Dann hab ich die Liste einfach bei ChatGPT hochgeladen, hab gesagt, kannst du einmal

00:39:22: recherchieren, wie viele dieser Unternehmen sind B2C und wie viele B2B?

00:39:25: Dann kam irgendwie raus,

00:39:26: 82 Prozent ist B2B und so habe ich einen Vortrag angefangen.

00:39:29: Ich meinte, hier sitzen laut Chet -GPT 82 Prozent B2B -Unternehmen.

00:39:33: Also ist der Fokus heute auf B2B.

00:39:36: Kam super an und war auch richtig.

00:39:37: Also wie schade wäre es, wenn ich mich da hingestellt hätte und das falsche Thema

00:39:41: oder die falsche Zielgruppe angesprochen hätte und da hat mir Chet -GPT quasi

00:39:45: geholfen, meine Zielgruppe, da sind wir wieder, glaube ich, beim Anfangsthema,

00:39:48: meine Zielgruppe besser zu verstehen oder überhaupt zu verstehen, wer sitzt da vor

00:39:52: mir.

00:39:53: Finde ich deshalb genial.

00:39:55: Ein toller Praktikant, muss ich sagen.

00:39:56: Ich hätte da noch einen Tipp 6, was du eigentlich auch schon gesagt hast.

00:40:01: Aber als Unterstützung für dich ist die Kommunikation zwischen Kreation und

00:40:04: Performance.

00:40:05: Also zwischen den beiden Teams.

00:40:07: Danke, ja.

00:40:07: Das einerseits, dass Performance -Teams auch Rückmeldungen gibt an die Kreation.

00:40:12: Was hat funktioniert?

00:40:14: Was hat weniger funktioniert?

00:40:15: Und die Kreation aber auch Hunger auf Daten hat oder auf Rückmeldungen hat und

00:40:21: auch proaktiv nachfragt.

00:40:23: Was hat funktioniert?

00:40:24: Was hat weniger funktioniert?

00:40:25: Wollen wir noch einen anderen Test machen, wenn etwas nicht funktioniert hat?

00:40:29: Weil so ist ja dann schlussendlich das Zusammenspiel, um eben bestmögliche

00:40:34: Performance zu erreichen.

00:40:36: Man hat ja lange da gepredigt, Verkauf und Marketing muss zusammenarbeiten.

00:40:42: Das ist ja auch so.

00:40:44: Aber in unserem Bereich ist Creation und Performance, wo zusammenarbeiten muss.

00:40:49: Und die Kommunikation, die muss ...

00:40:51: wirklich sehr eng sein.

00:40:53: Da treffen wir dann auch nach Thomas Ericsson zwei unterschiedliche

00:40:59: Persönlichkeitstypen aufeinander zu, die dann auch schauen müssen, wie können wir

00:41:05: so kommunizieren, dass wir uns gegenseitig verstehen.

00:41:07: Die Kreativen in anderen Persönlichkeitstypen sind als Performance

00:41:12: Marketer, die eher blau sind, die analytischen.

00:41:16: Die Kreativen sind eher gelb.

00:41:19: Gelb oder grün.

00:41:20: Rot sicherlich nicht, aber gelb oder grün.

00:41:23: Um eben, sag ich jetzt mal, das Kreative nicht in Prozesse zu denken.

00:41:31: Das muss schlussendlich kombiniert werden, um bestmögliche Erfolge zu erzielen.

00:41:36: Richtig.

00:41:37: Das ist ganz wichtig, Feedback und wie du sagst, die Lust an Daten zu geben.

00:41:41: Das sehe ich bei uns.

00:41:42: Ich liebe es, wenn das Design -Team tatsächlich ...

00:41:45: wie sie richtig freut, wenn was funktioniert hat, wenn die Daten gut

00:41:49: aussehen.

00:41:49: Ich glaube, das ist das Spannende für die kreativen Leute, dass plötzlich ihre

00:41:54: Kreativität sofort Resonanz bekommt.

00:41:57: Sonst kennt man das ja, man hat ein Plakat, man weiß eigentlich nicht, kann

00:42:01: man nur sagen, ja, sieht schön aus, aber wenn du wirklich dem sagen kannst, ey,

00:42:04: deine Ad hat da und dafür gesorgt und dass man das tatsächlich gemeinsam feiert, das

00:42:11: ist auch super wichtig.

00:42:12: Ja, finde ich gut.

00:42:13: Guter Punkt.

00:42:15: Dann zum Schluss noch eine Frage, wie ihr das handhabt.

00:42:20: Ich habe jetzt auch mit unterschiedlichen Menschen gesprochen, die meist weniger

00:42:25: schlau sind als du.

00:42:26: Deshalb freue ich mich, dass ich die Frage du stellen kann.

00:42:28: Mal gucken, mal gucken.

00:42:31: Man testet ja zwischenzeitlich enorm viel.

00:42:35: Wie macht ihr die Testresultate einerseits für die Mitarbeitenden intern, auch über

00:42:41: einen längeren Zeitraum?

00:42:44: verfügbar oder durchsuchbar?

00:42:46: Und wie liefert ihr die Testresultate dem Kunden, damit er auch da vielleicht für

00:42:53: weitere Kampagnen Erkenntnisse ableiten kann?

00:42:57: Also visuell ganz, also würde ich jetzt mein erstes Schlagwort, weil das ist ganz

00:43:01: wichtig.

00:43:02: Es bringt niemandem was, irgendwelche Tabellen.

00:43:04: Also ich bin auch, ich sage immer bitte nicht, also ich sage immer Learnings over

00:43:08: Data.

00:43:09: Also bitte gib mir Learnings statt Daten.

00:43:11: Also wir haben wirklich Kunden,

00:43:13: die zu uns gekommen sind, weil sie gesagt haben, ja, wir glauben, die Agentur macht

00:43:16: guten Job, aber die reden immer nur von CPMs, CPCs, CPLs.

00:43:20: Und wir versuchen immer, Learnings abzuleiten und genauso auch intern.

00:43:24: Also das heißt, es reicht nicht, wenn ich meinem Designer oder dem Kunden sage, du,

00:43:28: der CPC ist jetzt nochmal um 30 Prozent gesunken.

00:43:30: Was heißt das?

00:43:31: Warum ist das so?

00:43:33: Was leitet ihr jetzt daraus ab?

00:43:35: Also Learnings over Data.

00:43:37: Und das Zweite ist halt, was in Marketing immer schon gut funktioniert hat.

00:43:41: Wie zeig es mir visuell?

00:43:43: Also nicht in Zahlen.

00:43:44: Auch gibt es.

00:43:45: Wir haben alles in Tabellen und schicken wir auch immer mit.

00:43:47: Aber wir versuchen auch immer wirklich die Learnings visuell darzustellen.

00:43:51: Dafür nutzen wir dann Luca Studio und der Data Studio früher.

00:43:56: Foreplay ist auch ein super Tool, wo wir tatsächlich visuell die Konzeption

00:44:00: festhalten mit dem Kunden, dass der dann tatsächlich gucken kann, wo kam die

00:44:04: Inspiration dafür her?

00:44:06: Wie hat denn dann das auch funktioniert?

00:44:08: Super wichtig.

00:44:09: Alles visuell festhalten, weil

00:44:12: Ich glaube, auf Dauer ist niemand glücklich mit nur Zahlen.

00:44:16: Ja, das wären jetzt so meine zwei, ich sag mal, Tipps visuell darstellen und, was hab

00:44:21: ich noch gesagt?

00:44:21: Das zweite, das ist was, was auch hoffentlich schlau war, Thomas.

00:44:26: Visuell, ach ja, und Learnings bitte.

00:44:28: Also in Learnings denken, Learnings denken und genau.

00:44:32: Danke.

00:44:36: Etwas, was ich jetzt nur mit dir mache, weil bei euch im Podcast ist das auch

00:44:40: immer am Ende ein Thema und zwar, wem sollte man unbedingt auf LinkedIn folgen,

00:44:48: wenn man sich weiter ins Thema Social Advertising, Social Creatives einarbeiten

00:44:54: möchte.

00:44:54: Also natürlich einerseits mal dir, dann...

00:44:58: Dann dir.

00:44:59: Ich werde dich verlinken und dann ja, bei mir ist es weniger Social.

00:45:02: Ja.

00:45:03: Von der Kreation her.

00:45:05: Ach so, dass man ja ja, will man da von der Creation her also dir sicherlich auch

00:45:09: dem ganzen Ad Labs, Ad Labs Team beziehungsweise dem LinkedIn Account oder

00:45:14: auch Instagram Account mit sehr vielen Tipps gibt es da noch einen weiteren

00:45:18: Account, wo du sagst, da beziehst du vielleicht auch Inspirationen daraus, wie

00:45:23: man Kreatives nochmals neu denken kann oder was man ausprobieren könnte.

00:45:27: Das heißt, jetzt hast du mich echt erwischt.

00:45:29: Also ich ich folge tatsächlich so in dem Bereich auf LinkedIn.

00:45:34: vielleicht gar nicht so vielen.

00:45:36: Also ich schaue mir tatsächlich auch, wer redet denn auf LinkedIn viel über

00:45:40: Creatives?

00:45:41: Also ich inspiriere mich tatsächlich eher, so blöd es klingt, auf TikTok und

00:45:45: Instagram und gucke gar nicht unbedingt, wer über Creatives redet, sondern ich habe

00:45:50: heute zum Beispiel auf LinkedIn gepostet, ich folge Keith Lee, das ist ein

00:45:54: Restaurantkritiker und ich gucke, wie er das vermittelt und leite dafür für mich

00:45:59: ab, warum funktioniert das, was er macht.

00:46:01: und lerne dadurch ganz viel, viel Kreativität.

00:46:04: Das musst du dir auch angucken, Thomas.

00:46:06: Ein super tolles Storytelling, immer so, dass ich denke, ich will verstehen, warum

00:46:11: es so funktioniert, verstehe es auch mittlerweile.

00:46:14: Das heißt, da hole ich mir eigentlich eher die Kreativ -Inspiration, als dass ich mir

00:46:17: jetzt irgendwie...

00:46:19: Also, LinkedIn ist tatsächlich für mich eher so business -relevante Themen,

00:46:22: weniger so diese Kreativitätsthemen, aber mir fällt spontan Michael Schirnhofer, ich

00:46:28: weiß nicht, ob du den kennst, den mag ich sehr.

00:46:30: Also der CapCut, die auch aus Österreich, absolut Empfehlung.

00:46:37: Insbesondere auf Instagram auch, wenn er seine Videos postet, der macht ja alles am

00:46:42: Smartphone.

00:46:43: Wahnsinn, oder?

00:46:44: Daniel Zoll auch vielleicht noch eine Empfehlung von mir.

00:46:48: Bei uns im Team Janine König, die ist auch genau das gleiche.

00:46:53: Der gibt so ein Handy in die Hand und das war's, die braucht nicht mehr.

00:46:57: Die ist auch aktiv auf LinkedIn.

00:46:59: Das wäre so auf LinkedIn tatsächlich vielleicht, ich sag mal die drei.

00:47:02: Ansonsten wie gesagt, bin ich eher weniger, dass ich mir angucke, was

00:47:05: erzählen andere über Kreatives, sondern ich will irgendwie verstehen, was catcht

00:47:09: mich gerade so sehr an der Person.

00:47:10: Ich finde sowieso, dass Unternehmen sich ganz oft von Personenmarken abgucken

00:47:15: sollten, warum sie funktionieren.

00:47:18: Da machen die halt auch, also da machen Personen, machen meistens einen super Job

00:47:21: auf Social Media.

00:47:25: Genau und auch so, das ist auch schon gesagt, man

00:47:29: soll sich überlegen, weshalb funktioniert etwas.

00:47:32: Also dass man auch offen über die sozialen Netzwerke oder über die Social Media

00:47:37: Plattformen durchgeht und schaut, okay, ich habe hier einen Account, das ist zwar

00:47:41: keine Werbung, aber weshalb hat er so viele Views, was funktioniert.

00:47:45: Also dass man da immer auch hungrig bleibt, um eben Learnings daraus zu

00:47:51: ziehen.

00:47:51: Man hat ja gar nicht viele Daten, meistens bei fremden Accounts, aber eben ...

00:47:55: Die Learnings daraus, was könnte man selbst testen.

00:48:00: Genau.

00:48:00: Und das bedingt natürlich auch, man muss nicht süchtig sein in Social Media, aber

00:48:04: dass man regelmässig mal sein Social Media -Profil öffnet durch den Feed -Scroll,

00:48:10: weil ...

00:48:11: Und dann auch mal durch den eigenen Unternehmensfeed scrollt und dann schaut,

00:48:15: okay, wo haben wir da eine Diskrepanz?

00:48:18: Nur schon das bringt ja oftmals relativ viel.

00:48:21: Total.

00:48:21: Find ich ganz interessant, dass du sagst, also das ist bei uns tatsächlich, wir

00:48:24: haben so ein ...

00:48:24: Das ist ein creative Fahrplan, den wir immer durchgehen.

00:48:27: Zur Konzeption gehört für uns natürlich eine Konkurrenzanalyse.

00:48:31: Aber ganz oft passiert halt genau das.

00:48:32: Wenn ich nur schaue, was ich oder die Konkurrenz mache, dann verbau ich mir

00:48:36: dadurch ganz viel Kreativität.

00:48:38: Wenn ich halt, wie du sagst, in der Versicherungsbranche nur gucke, da gibt es

00:48:42: viel mehr als das.

00:48:44: Und dann gucke ich halt mal in der Gastronomie, was funktioniert da.

00:48:48: Das heißt, bei uns kommen wir auch immer in der Konzeption mit Beispielen, die

00:48:53: branchenfremd sind.

00:48:54: Auch noch mal vielleicht als Tipp zwischendurch.

00:48:57: Genau.

00:48:58: Sehr gut.

00:49:00: Daniel, vielen herzlichen Dank wieder.

00:49:03: Sehr viele Inputs, wie man das von dir kennt, wenn du irgendwo vor dem Mikrofon

00:49:08: stehst, ob jetzt mit oder ohne Bild.

00:49:11: Auch sehr viele Inputs hat dein Creative Matrix, ich nenne es jetzt E -Book, was du

00:49:15: veröffentlicht hast.

00:49:16: Das werde ich in den Show Notes ebenfalls noch verlinken.

00:49:20: Du bist ja auch regelmässig in Webinaren bei OMR.

00:49:24: Auch immer mit extrem viel Input.

00:49:27: Ich bewundere teilweise die Slideschlacht, die ihr da mit 150 Slides in 60 Minuten

00:49:35: bringt.

00:49:35: Aber immer so, dass man nicht erschlagen ist und am Ende des Webinars sagt, das

00:49:42: muss ich ausprobieren.

00:49:43: Ich habe immer fünf Punkte, die ich ausprobieren möchte.

00:49:46: Intern oder dann auch mit meinen Kunden.

00:49:49: Von daher ...

00:49:50: folgt dem Daniel Levitan auf LinkedIn, da verpasst ihr sicherlich nicht.

00:49:54: AdLabs oder AdsLab.

00:49:57: Genau.

00:49:58: Ich sage es immer falsch.

00:49:59: Ach, ist gut.

00:50:00: Machen viele.

00:50:00: AdLab, genau.

00:50:01: Auf Instagram auch da.

00:50:04: Immer wieder entsprechende Informationen.

00:50:07: Von daher, Daniel, vielen herzlichen Dank für deine Zeit.

00:50:10: Danke, danke für die Einladung.

00:50:11: Hat sehr viel Spass gemacht.

00:50:13: Ja, kann ich nur zurückgeben.

00:50:15: Und hat dir, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, die Episode gefallen, dann

00:50:19: bewerte uns gerne auf Spotify oder bei iTunes Fragen oder Rückmeldungen zur

00:50:26: Episode gerne via Instagram, LinkedIn oder an dmu .com.

00:50:33: Von daher vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis zur nächsten

00:50:37: Episode.

00:50:38: Tschüss!

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