Social Media Trends - mit Tanja Herrmann #109
Shownotes
In dieser Episode spricht Thomas Besmer mit Tanja Herrmann von der Agentur House of Influence über die Social Media Trends 2024, die Herausforderungen der Originalität im Zeitalter der Contentflut, und wie Social Media unser Suchverhalten beeinflusst. Ein grosses Theme dieser Episode ist die bevorstehende Social Media Summit Veranstaltung in Engelberg. Tanja Herrmann, die die Konferenz organisiert, teilt spannende Details zu den neuesten Trends und Highlights der Veranstaltung. Es handelt sich dabei um die grösste Social Media Konferenz der Schweiz inmitten von der Bergwelt Engelbergs. Gemeinsam wirft Tanja mit Thomas einen Blick auf die geplanten Networking-Möglichkeiten und Verbesserungen in der Veranstaltungsorganisation. Ausserdem erfahren wir mehr über das LineUp, die Speaker und weswegen der Event in dieser besonderen Atmosphäre einzigartig ist.
LinkedIn Profil: Tanja Herrmann Webseite: Social Media Summit 2024
Host: Thomas Besmer Produktion: Hutter Consult AG
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00:00:10: Hallo und herzlich willkommen zu Digital Marketing Upgrade, präsentiert von der
00:00:13: Hutokonsult. Mein Name ist Thomas Besmer. In der heutigen Episode
00:00:17: sprechen wir über Social-Media-Trends und wie man
00:00:21: sich in diesen Trends weiterbilden kann
00:00:24: bzw. Was es auch für Möglichkeiten gibt. Da gibt es in der
00:00:28: Schweiz eine sehr spannende Möglichkeit. Dafür habe ich die Geschäftsführer
00:00:32: der Agentur House of Influence in Zürich eingeladen.
00:00:36: Sie hat einen Themenschwerpunkt Influencer-Marketing-Relationship
00:00:40: von der kreativen Strategie über datengetriebene Kampagnen
00:00:44: bis hin zum gesamtheitlichen Zusammenspiel aller Online-Aktivitäten.
00:00:48: Sie reist sehr gerne und sie organisiert die grösste
00:00:52: Social-Media-Konferenz der Schweiz. Hallo und herzlich willkommen,
00:00:56: Tanja Hermann. Hallo, Thomas. Es freut
00:00:59: mich, dass du die Zeit gefunden hast, hier im Podcast Red und Antwort
00:01:03: zu stehen. Wir sprechen einerseits über Trends in
00:01:07: Social Media. Wo geht es in deiner Richtung
00:01:10: hin? Ich habe dich eingeladen, weil du die grösste
00:01:14: Social-Media-Konferenz der Schweiz organisierst, das Social Media Summit,
00:01:18: das vom 6. Bis 7. November in
00:01:22: Engelberg stattfindet. Engelberg, für die, die es nicht kennen, ist
00:01:25: ein idyllisches Bergdorf in den Alpen, rundherum
00:01:29: mit Bergen im Winter. Ein traumhaftes Skigebiet im
00:01:33: Sommer, ein Wandergebiet, Mountainbike-Gebiet.
00:01:37: Man kennt vielleicht den Berg Titlis. Insbesondere asiatische
00:01:41: Touristen kennen den Gletscher Titlis, wo
00:01:45: sie mit Adiletten und Schlappen und was auch
00:01:49: immer den Titlis besteigen, dann überrascht sind, wie kalt es ist.
00:01:52: Ich war ja schon ein paar Mal im Sommer in Engelberg, von daher
00:01:56: habe ich dann immer wieder auch die Touristen gesehen, die heruntergekommen sind mit
00:02:00: so Sandaletten und Adiletten oder was auch immer
00:02:04: und dann leicht gefroren haben. Ein
00:02:08: sehr schönes Bergdorf. Dort gibt es
00:02:12: zwei Tage volles Wissen und Austausch. Es gibt einen
00:02:15: Masterclass-Day am ersten Tag, am zweiten Tag den
00:02:19: Conference Day mit unterschiedlichen Bühnen. Mehr als 650
00:02:23: Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden vor Ort sein. Mehr als 50
00:02:27: Speakerinnen und Speaker werden vor Ort sein. Und Für die, die
00:02:30: an beiden Tagen sind, insbesondere am ersten Tag, da ist
00:02:34: am ersten Tag, am Abend, die Party
00:02:38: in der grössten Ginbar der Welt.
00:02:42: Man kann nicht nur Wissen tanken, sondern kann sich auch
00:02:46: gourmet-technisch noch leicht weiter verpflegen
00:02:49: bzw. Den Durst löschen. Von daher
00:02:54: eine Expertin, wenn es Trends geht, weil ihr das
00:02:57: Programm entsprechend aufbereitet. Bevor wir allerdings einsteigen,
00:03:02: in den Podcast habe ich immer zwei Fragen für meine Gäste.
00:03:05: Die erste Frage ist, auf welche Tools kannst du in deinem Arbeitsalltag
00:03:09: nicht verzichten? Das ist nach wie vor die
00:03:12: gleiche Antwort, die ich dir beim ersten Podcast gegeben habe. Das wäre immer
00:03:16: noch Asana. Mein absolutes Lieblingstool.
00:03:20: Ich habe es letztens gesagt, ich bin so weit, ich würde Fan-T-Shirts
00:03:23: tragen davon. Mein Alltag würde nicht funktionieren ohne
00:03:27: dieses Project Management Tool. Ein zweites hast
00:03:31: du noch gefragt, auf das ich mich festlegen muss.
00:03:36: Da würde ich wahrscheinlich mittlerweile Kalenderli wählen.
00:03:40: Die Funktion, ich habe das bei meinen Out-of-Offices mittlerweile in der Signatur
00:03:44: drin, dass da keine Zeit verloren geht und die Leute, die
00:03:47: irgendetwas besprechen möchten, während meiner Abwesenheit schon den nächsten Termin buchen
00:03:51: können. Auch das hilft extrem bei der Effizienz.
00:03:54: Definitiv zwei Tools, die ich auch sehr gerne mag,
00:03:58: schätze. Und eben auch ohne Asana, Ich wüsste gar
00:04:01: nicht, was ich zu tun hätte. Ja, das Gefühl
00:04:05: kenne ich. Die zweite
00:04:09: Frage. Wenn du auf einem Magazin-Cover erscheinen könntest,
00:04:13: welches Magazin würdest du dir aussuchen?
00:04:17: Oh. Ich hätte
00:04:21: da spontan gesagt
00:04:25: das Times Magazine. Okay, aus welchem Grund?
00:04:30: Weil die bei mir noch am ehesten präsent sind mit
00:04:34: wirklich coolen Covern. Und mir vor allem das
00:04:38: Grafische als Erstes einfällt. Die haben ein ganz spannendes
00:04:41: Politische Cover gemacht mit Kamala Harris, die von Joe
00:04:45: Biden übernommen hat für die Nominierung und deshalb ist es bei
00:04:49: mir gerade so präsent. Ja, sehr gut. Perfekt, vielen Dank.
00:04:52: Dann würde ich sagen, starten wir direkt in die Social Media Trends und da
00:04:56: auch die erste Frage für dich.
00:05:00: Welche aktuellen Social Media Trends siehst du als besonders
00:05:03: prägend für unsere Branche?
00:05:07: Was wäre eine Antwort in den ersten paar Minuten ohne das Wort
00:05:10: AI? Ich glaube, es ist das Thema, wo jetzt
00:05:14: hoffentlich die Leute nicht aufhören zuzuhören.
00:05:19: Sicher ein Trend, der uns im Bereich Social Media sehr, sehr stark prägt, mit
00:05:23: dem ganzen Thema Gen AI, wo wir wirklich von
00:05:26: Bildern, Videos, Texte, alles Dinge, die wir für Social Media Marketing brauchen,
00:05:30: erstellen können. Da geht gerade einiges drunter und drüber und
00:05:34: viel Unsicherheit rund die Tools und die
00:05:37: Zukunft von gewissen Jobs durch den
00:05:41: enormen Effizienzgewinn mit diesen AI-Tools.
00:05:44: Also AI als ein Trend. Siehst du noch weitere Trends im Bereich
00:05:48: Social Media? Ich würde sagen, die anderen Trends sind
00:05:52: ein bisschen feiner. Die stellen nicht gleich alles,
00:05:56: was wir bis jetzt gelernt haben, auf den Kopf. Aber ein
00:06:00: für mich sehr spannender Trend ist das Thema Suche auf Social
00:06:03: Media. Also gerade auf TikTok, die sind da noch ein bisschen stärker als Instagram,
00:06:08: sehen wir, dass jüngere Personen, sei das jetzt Gen Z, wenn man
00:06:11: in Generationenklassen sprechen möchte oder ich würde jetzt mal sagen ganz sicher
00:06:15: Leute, die unter 30 sind, für viele Dinge
00:06:19: erstmal auf TikTok suchen. Sei das Restaurantempfehlungen,
00:06:22: Destinationen, Unterhaltung und das eigentlich
00:06:26: die Google Suchmaske ersetzt. Was bedeutet die Captains,
00:06:30: die jetzt ganz ganz lange vernachlässigt wurden im Social Media Marketing. Und da
00:06:34: lang der Trend dazu hingehen, so kurz wie möglich, das liest keiner,
00:06:38: sehen wir jetzt wieder das Gegenteil und empfehlen auch das Gegenteil,
00:06:42: da wieder ausführlicher zu werden und das gleiche Handwerk, was man im Bereich
00:06:45: SEO anwendet, jetzt auch beim Texten von Captions nutzt.
00:06:49: Genau. Also die Suche auf Social Media oder
00:06:52: auch Social SEO, wie man dem auch so gerne sagt, wo
00:06:56: ja mit TikTok gross geworden ist, wo ja auch bei
00:07:00: Google im Hauptquartier so die Alarmglocken geläutet
00:07:04: haben, insbesondere Google Maps, die sehr stark
00:07:09: unter Druck kommen. Denn wenn Gen Z ein
00:07:12: Burger-Restaurant sucht, suchen sie eher bei TikTok,
00:07:16: zu sehen, was so läuft, anstelle von
00:07:20: Google Maps, was natürlich dann Suchanfragen bei
00:07:23: Google weggeht. Je weniger Suchanfragen Google
00:07:27: hat, umso weniger Werbeplatzierungen können sie verkaufen. Von
00:07:30: daher eine spannende Ausgangslage, die Google ja schon im
00:07:34: Allgemeinen hat, auch mit dem ersten Trend mit KI. Wenn man dann
00:07:38: plötzlich keine Suchergebnisse mehr bekommt, sondern halt direkt die
00:07:41: Antworten, wie will man da das Ganze noch monetarisieren?
00:07:47: Das andere, was auch gleich in Verbindung steht zum Thema AI,
00:07:50: mit der Flut an Content, die jetzt noch schneller kommt, weil es
00:07:54: noch einfacher ist, etwas zu skalieren, Beiträge zu erstellen,
00:07:58: ist das Thema Originalität. Social Media, gerade auch wieder
00:08:02: Plattformen wie TikTok, leben ja sehr stark von diesem Effekt, dass jemand einen
00:08:06: Trend kreiert und alle anderen copy-paste
00:08:09: das eigentlich nachahmen. Und jetzt, wo das noch
00:08:13: viel schneller erstellt werden kann, ist halt die Frage, brauche ich wirklich das
00:08:17: 3-millionste Video, bei dem eine weitere Social Media
00:08:20: Agentur den gleichen Joke macht, wie die anderen 40 Social Media Agenturen und
00:08:24: alle das Gefühl haben, sie sind jetzt super originell. Und da sehen wir
00:08:28: jetzt auch gleich im Influencer Marketing, in dem wir hauptsächlich aktiv sind
00:08:32: als Agentur, dass der Benchmark für
00:08:35: Originalität und gutes Storytelling extrem gestiegen ist.
00:08:39: Einfach more of the same, das interessiert keinen, das wird auch einfach
00:08:42: ausgefiltert. Wenn ich da noch auffallen möchte und besser sein möchte als der
00:08:46: Durchschnitt vom Durchschnitt, dann muss ich echt was können.
00:08:50: Dann sind wir wieder beim Thema KI, was bestehende
00:08:54: Inhalte neu interpretiert und eigentlich den Durchschnitt
00:08:58: repräsentiert und nicht wirklich eine neue Idee macht.
00:09:02: Ich sage es auch immer wieder, KI ist nicht etwas, was dich
00:09:05: schlussendlich besser macht, sondern es macht dich effizienter
00:09:10: und nur dann besser, wenn du vorher schlecht warst.
00:09:14: Ja, definitiv. Das andere ein
00:09:18: Ausdruck, der mir sehr gut gefällt, ist a flattening of culture.
00:09:21: Dadurch, dass diese KI-Modelle ja wirklich den Durchschnitt vom
00:09:25: Durchschnitt errechnen. Es ist ja nichts anderes als eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Und dann nehme
00:09:28: ich die wahrscheinlichste Antwort. Und das wird wahrscheinlich eben nicht die kreativste sein.
00:09:32: Das heisst, Je länger sie sich im eigenen Kreis dreht,
00:09:36: desto mehr Einheitsbrei haben wir auf Social Media. Das
00:09:40: bedeutet, je besser die Leute da drin sind,
00:09:44: anders zu denken, anders zu Ergebnissen zu kommen, desto besser ist ihre
00:09:48: Chance, auch in Zukunft relevant zu sein. Du hast
00:09:51: schon gesagt, dass ihr viel mit Influencer arbeitet, oder seit dem
00:09:55: Influencer-Marketing, Influencer-Relationship,
00:09:59: eigentlich eine der führenden Schweizer Agenturen.
00:10:03: Da gibt es ja auch von verschiedenen Plattformen, sei es das von
00:10:06: Meta oder auch von TikTok, wo sie so
00:10:10: AI-Creators machen. Was ist Oder
00:10:15: Wie beschäftigt euch dieses Thema? Das
00:10:18: Thema gibt es schon ein paar Jahre. Ich habe das Gefühl, ich gebe jedes
00:10:22: Jahr mindestens ein Interview gegenüber den verschiedenen Zeitungen der Schweiz zum
00:10:26: Thema AI-Influencer. Ist das die Zukunft? Braucht
00:10:29: es noch echte Menschen? Das Traurige ist, dass
00:10:33: mir seit sieben Jahren die gleichen Fragen
00:10:37: gestellt werden und die Antworten sich nicht massgeblich verändert haben.
00:10:40: Das hat sich jetzt im letzten Jahr natürlich noch ein bisschen geändert, weil dieses
00:10:44: künstliche erstellen von Persönlichkeiten ein bisschen einfacher geworden ist.
00:10:48: Wobei man auch sagen muss, wenn ich einem
00:10:51: Influencer folge, dann folge ich ja einer Person, mit der ich eine
00:10:55: Beziehung aufbauen kann, die immer ein bisschen gleich ist, den gibt es einen Stil
00:10:59: hat. Bei den klassischen Bildgeneratoren, also wenn ich das
00:11:02: Gefühl habe, ja easy, ich haue das da nur noch so einen kurzen Prompt rein,
00:11:05: ist ja das Problem, dass ich nicht jedes Mal wieder dieses gleiche Gesicht bekomme. Also
00:11:09: diese Kontinuität, die können die Tools, die Freizugänglichen
00:11:13: so noch nicht. Das heisst, Da haben wir schon noch ein bisschen Spielraum. Aber
00:11:17: ganz grundsätzlich, ich glaube nicht, dass AI-Influencer klassische
00:11:21: Influencer ersetzen. Ich glaube, sie sind eine Ergänzung in der Strategie,
00:11:25: weil sie beispielsweise Chatbots oder Customer Support
00:11:29: ein bisschen greifbarer machen können, angenehmer machen
00:11:33: können, als wenn ich mit so einer Roboterstimme in einem Callcenter sprechen muss
00:11:37: und ich da vielleicht eher eine Person habe, die auch Reaktionen zeigt, was
00:11:41: wir bei der neuesten Demonstration von TTT sehr eindrucksvoll gesehen
00:11:44: haben, was da alles möglich ist. Das war schon fast ein bisschen
00:11:48: flirty, wie die da zurückgeantwortet hat. Ich glaube, da wäre
00:11:51: die Experience im Customer Support in den meisten Fällen
00:11:55: besser, wenn mir da diese flirty Version von Chatty Pity antworten
00:11:59: würde und nicht eine Person am anderen Ende, die schon seit am
00:12:02: Morgen früh angeschrien wird, weil alle unzufrieden sind.
00:12:07: Das andere, was ich sehe, ist, dass die Rolle von
00:12:11: AI-Influencern für mich so ein bisschen sind wie Maskottchen.
00:12:15: Also ein Sportverein hat ein Maskottchen. Wir wissen alle, dass dieser ausgestopfte
00:12:19: Löwe oder Drache oder was es dann auch immer ist, nicht echt ist. Das
00:12:22: ändert aber nichts daran, dass wir mit dem mitfiebern, dass wir den gerne haben. Also
00:12:26: wir können ja Beziehungen aufbauen zu Figuren, von denen wir von Anfang
00:12:30: an wissen, dass die nicht echt sind. Das ist noch nicht mal das
00:12:33: Hauptargument. Ich glaube, die können gewisse Dinge nicht.
00:12:37: Was wir sehen im Influencer-Marketing, ist sehr interessant, sich mit einer
00:12:41: Person zu identifizieren, die ähnliche Erfahrungen
00:12:45: gemacht hat, die ähnliche Herausforderungen hat. Sei das bei der
00:12:48: Haut, bei den Haaren, mit den Kindern, bei der Ernährung, was
00:12:52: auch immer. Das heisst, wie will mir ein AI-Modell
00:12:55: erzählen, wie sich diese Creme auf der Haut anfühlt, weil sie kann das
00:12:59: ja nicht fühlen. Wie will mir diese AI erzählen, wie sich dieser
00:13:03: Volumenspray nach fünf Stunden auf dem Haar entwickelt?
00:13:07: Sie konnte das ja nicht selbst testen. Deshalb
00:13:10: eine spannende strategische Ergänzung, aber kein Replacement.
00:13:15: Es gibt spannende Fälle. Die eine AI-Influencerin,
00:13:19: Pellegrini, zum Nachnamen, war so
00:13:23: gut gemacht, dass man nicht erkannt hat, dass das kein Mensch ist.
00:13:28: Da haben insbesondere Männer, da sie dann auch entsprechende
00:13:32: Merkmale aufweiste in ihrem Post. Sie haben
00:13:36: sie dann zum Nachtessen eingeladen, wollten sie daten, bis hin nach prominente
00:13:40: Fussballer. Das wurde dann geleakt, das war eine
00:13:44: spanische Agentur. Sie hat dann auch später gesagt, dass sie eine
00:13:48: Vielzahl von solchen AI-Influencern haben, Personen, die
00:13:51: wirklich wie reale Menschen aussehen. Sie geben
00:13:55: ihnen über ihre Tools gewisse Bewegungen
00:13:59: oder legen auch gewisse Sätze in den Mund legen, was sie sagen können,
00:14:04: weil sie weniger Ansprüche und weniger, sie haben gesagt,
00:14:08: Diva-mässig sind wie gewisse Influencer. Und
00:14:11: v.a. Auch, dass man als Marke noch besser
00:14:15: steuern kann, was der Influencer sagen soll, was er machen
00:14:19: muss, was ja eigentlich das Gegenteil von eigentlichem
00:14:23: Influencer-Marketing ist, aber trotzdem immer wieder das, was
00:14:26: ihr Unternehmen möchte, möglichst viel Kontrolle über ihre
00:14:30: Produkte oder ihre Kommunikation zu haben?
00:14:34: Das ist fast eine Philosophiefrage. Deshalb auch
00:14:38: eine strategische Ergänzung, wenn ich als Firma
00:14:41: weitere Gesichter haben möchte, die ich komplett steuern kann, über
00:14:45: die ich die Kontrolle habe. Aber wie du genau gesagt hast, die Aufgabe von
00:14:49: Influencern ist ja eben nicht diese. Der Grund, warum Influencer-Marketing
00:14:53: immer noch ein Thema ist und eben nicht so ein Trend, der dann wieder vorbeigegangen
00:14:57: ist, ist, weil es ja eben diesen Charakter hat
00:15:00: von nicht ganz perfekt, nicht fertig kontrolliert
00:15:04: und eigene Perspektiven einzubringen. Wenn ich als Firma einfach nur einen
00:15:08: Multiplikator von meiner Message mit meiner Sichtweise auf die
00:15:11: Welt geben möchte, dann brauche ich keine Influencer. Dann haue ich
00:15:15: das da irgendwo rein, multipliziere das ein bisschen hoch, haue da ein
00:15:19: bisschen Ad-Budget dahinter und dann habe ich 30 verschiedene Assets,
00:15:23: die ich da steuern kann und die komplette Kontrolle darüber habe. Da habe ich da
00:15:26: auch das Dashboard. Das ist wunderbar und das ist auch ein Teil einer
00:15:30: Kommunikationsstrategie. Aber wenn diese Strategie ja
00:15:34: alles könnte, dann bräuchten wir ja Influencer nicht. Und
00:15:38: wenn wir sehen, dass die Budgets tatsächlich seit Jahren steigen
00:15:42: und nicht kleiner werden, dann gibt es ja wohl doch eine Daseinsberechtigung
00:15:46: für eben diese, ich nenne es jetzt mal, umgeschliffenen
00:15:51: Videos und Kommentare, bei denen Leute eben die Produkte und
00:15:54: Services aus ihrer Sicht präsentieren. Und ebenso, wie ich das als
00:15:58: Firma vielleicht gar nicht gesagt hätte. Oder mit Vorteilen, die
00:16:02: mir als Firma vielleicht gar nicht so relevant erschienen sind, aber
00:16:06: die genau der Grund waren, warum das für diese Community relevant ist. Dieser
00:16:09: Einblick in diese verschiedenen Use Cases, Communities und
00:16:13: Vorliegen, das ist ja, wozu ich Zugang habe mit diesen
00:16:16: Influencern und weshalb ich damit ein bisschen
00:16:20: näher an den Endkonsumenten dran bin.
00:16:25: Am 16. Und 7. November 2024 ist es wieder so weit. Die
00:16:29: grösste Social-Media-Marketing-Konferenz der Schweiz findet in
00:16:32: Engelberg, umgeben von Bergen, wie dem bekannten Titel
00:16:36: statt. Jodel-le-huuu! TikTok,
00:16:40: Meta, YouTube, LinkedIn und Pinterest stehen höchstpersönlich
00:16:43: auf der Bühne und geben in Vorträgen und Masterclass ihr
00:16:47: Wissen weiter. Die Konferenz ist für Menschen wie dich, die im
00:16:50: Bereich Social Media nach Best Practices und von führenden
00:16:54: Expertinnen und Experten neue Inputs suchen. Mehr als
00:16:57: 650 Teilnehmerinnen, mehr als 50 Speakerinnen
00:17:01: und das alles im beschaulichen Schweizer Bergdorf Engelberg.
00:17:05: Mehr Infos und Tickets gibt es unter social-media-summit.ch
00:17:10: Neben diversen Expertinnen und Experten darf auch ich auf der
00:17:14: Bühne sprechen. Also ein weiterer Grund ein Ticket zu kaufen
00:17:18: unter social-media-summit.ch.
00:17:24: Du hast die drei Trends aufgezeigt. Einerseits AI
00:17:30: in der Entwicklung allgemein von Massnahmen, von Inhalten,
00:17:34: von Social-Media-Content. Dann auch Social-Seo, was
00:17:37: natürlich auch durch KI unterstützt werden kann. Und schlussendlich
00:17:41: auch der kreative Benchmark,
00:17:45: der sich noch mehr steigern wird, weil eben die KI
00:17:49: halt einen Durchschnitt macht und alle, die aus der Masse
00:17:52: herausstechen wollen, da über dem Benchmark sein
00:17:56: sollten. Das sind sehr
00:18:00: spannende Themen aus meiner Sicht. Wie finden die Einzug
00:18:03: in eure Social Media Konferenz,
00:18:08: also bei der Social Media Konferenz im Summit? Genau,
00:18:12: die finden in ganz verschiedenen Vorträgen der Einzug, weil das eben so
00:18:15: grosse Trends sind. Das heisst, es gibt nicht einen Vortrag, der nur dieses Thema anschaut.
00:18:20: Wir haben ja beispielsweise YouTube und TikTok selber auf der
00:18:23: Stage. TikTok zusätzlich noch mit einer Masterclass, bei der man sich da
00:18:27: wirklich reinsetzen kann und TikTok selbst einem die Fragen erklärt. Das
00:18:31: heisst, so Themen wie Social Search sind da dann
00:18:34: natürlich gleich mit in der Präsentation drin, weil das so elementar
00:18:38: ist, dass es einfach ein Grundteil jeder Präsentation und
00:18:42: Strategie ist. Das Thema AI haben wir auch noch in Verbindung mit
00:18:46: Community Management, da wird die FNW zusammen
00:18:49: mit Barbara Schwede eine Masterclass machen, wo wirklich gezeigt wird, wie kann ich
00:18:53: AI nutzen, effizienter zu werden in diesem Bereich.
00:18:57: Also die Themen schleichen sich da überall ein. Das andere,
00:19:01: was ich vielleicht gleich noch erwähnen kann, was ich persönlich sehr spannend finde,
00:19:05: ist die neue AI-Integration bei Pinterest. Pinterest wird die an der
00:19:09: Konferenz selbst auch vorstellen. Und da geht es darum, Pinterest
00:19:12: Klassisches auch eine Suchmaske, also eigentlich eine der grössten
00:19:15: Suchmaschinen der Welt, aber halt für Bilder. Und was Pinterest
00:19:19: festgestellt hat, ist, wenn ich jetzt vielleicht jemand bin mit
00:19:23: kurzen Beinen oder mit grossem Brustumfang
00:19:27: oder halt irgendetwas, nicht diesem Einheitsbrei-Standard,
00:19:30: den ich auf E-Commerce-Plattformen finde,
00:19:34: entspricht, dann sehe ich zwar all diese Kleider, aber die
00:19:38: sehen halt nie so an mir aus. Das heisst, Pinterest arbeitet
00:19:42: gerade daran, beziehungsweise ist ein Beta-Test auch zugänglich, dass
00:19:45: ich über die AI die Bildergebnisse personalisieren kann und
00:19:49: die so angezeigt werden, wie das an mir aussehen würde, an meinem Körper.
00:19:53: Also da ganz viel nochmal Suche und
00:19:57: AI und Personalisierung kombiniert, die
00:20:00: Resultate relevanter zu machen. Darüber werden Sie reden und das werden Sie
00:20:04: präsentieren. Sehr cool. Pinterest hatte letztes Jahr
00:20:08: auch schon, TikTok auch schon zwei sehr gute
00:20:11: Vorträge. Auch Meta hatte einen sehr guten Vortrag, muss man auch noch sagen.
00:20:16: Allgemein, die Plattformen haben da ihr Bestes gegeben.
00:20:20: Von daher freue ich mich schon auf dieses Jahr. Was gibt es
00:20:24: für spezielle Formate oder Sessions, wo man solche
00:20:28: Trends nicht nur in der Theorie gezeigt
00:20:32: bekommt, sondern vielleicht auch erleben kann oder sogar
00:20:35: Handlungsempfehlungen oder konkrete Handlungstipps
00:20:40: erhält? Wir haben eigentlich drei
00:20:44: Formate, wenn man so will. Wir haben am Masterclass Day, also am ersten Tag am
00:20:48: Mittwoch, das beginnt 13 Uhr, das heisst, man kann am Morgen noch
00:20:51: gemütlich losfahren, von wo auch immer man in der Schweiz ist und ist dann rechtzeitig
00:20:55: da. Und da haben wir zwölf verschiedene Masterclasses, die sind 45
00:20:59: Minuten lang und halt auch interaktiv gestaltet. Also die Idee ist nicht, dass es dann
00:21:03: einfach ein 45 Monolog von der Person da vorne ist, sondern dass
00:21:07: man gleich mit Strategien mitarbeiten kann,
00:21:10: konkret Tools ausprobieren kann. Also wir nehmen da die Speaker
00:21:14: noch viel mehr in die Pflicht, als in den Vorjahren, dass die halt wirklich auch
00:21:18: didaktisch ist die Vorgabe, mindestens zwei interaktive
00:21:21: Elemente pro Masterclass einzubauen, damit die Leute da wirklich
00:21:25: so viel wie möglich mitnehmen können. Wir fragen die Besucherinnen und Besucher jedes
00:21:29: Jahr ab, was ist ihnen am meisten geblieben, was hat ihnen am meisten gebracht
00:21:33: Und man sieht jedes Mal in den Auswertungen, eben je
00:21:37: interaktiver das war, je näher die Handlungsempfehlung an der Praxis war,
00:21:41: so aller, ich kann morgen zurück zur Arbeit gehen und das genau so umsetzen,
00:21:45: desto glücklicher waren die Teilnehmenden. Und das versuchen wir so den Speakern auch
00:21:49: mit auf den Weg zu geben, dass die ihre Inhalte so aufbereiten. Die
00:21:52: anderen zwei Formate sind einerseits die klassischen Keynotes,
00:21:57: 25 Minuten Inspiration und danach können noch Fragen aus dem Publikum
00:22:01: gestellt werden. Und das dritte Format sind sogenannte Panels.
00:22:05: Da haben wir dieses Jahr Creator Panels, da kann man auch die Creator gleich
00:22:09: fragen, zu den Themen, die jedes Jahr wieder aufkommen, wie viel verdient ihr und
00:22:12: was ist euch wichtig in der Zusammenarbeit mit Brands. Wir
00:22:16: haben aber auch ein Panel zum Thema psychische Gesundheit
00:22:20: und Social Media mit Psychologinnen,
00:22:23: Creatoren und Institutionen, die sich dafür einsetzen,
00:22:28: da auch kritischer einen Blick drauf zu werfen. Du hast gesagt, man kann am
00:22:32: nächsten Tag zurück zur Arbeit und gewisse Dinge schon
00:22:35: umsetzen. Für wer ist dann das Social
00:22:39: Media Summit? Wer ist die Zielgruppe für das Social Media
00:22:43: Summit? Alle Personen, die
00:22:46: in ihrem Berufsalltag mit Social Media zu tun haben. Sei das
00:22:50: operativ, also die Personen, die gleich selbst die Ad-Kampagnen
00:22:53: einbuchen, den Content erstellen, die Community betreuen
00:22:58: oder auch Personen in strategischen Funktionen, die halt einfach verstehen müssen,
00:23:01: hey, wo geht die Reise hin, wo müssen wir uns als Unternehmen oder
00:23:05: als Agentur fit machen müssen, was die ganzen Inputs
00:23:09: sind. Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal, gleich mit zwei Vorträgen,
00:23:12: LinkedIn dabei. Einerseits ein Thema Personal Group Branding,
00:23:16: andererseits ein Thema Ads. Auch da kann man die
00:23:20: Plattformen direkt fragen und das mitnehmen für die Strategie 25.
00:23:24: Ja, sehr spannend. Ihr habt im letzten Jahr das
00:23:28: erste Mal das Social Media Summit in Engelberg durchgeführt. Vorher war es
00:23:31: immer in Zürich. Was war der Beweggrund,
00:23:35: von einer Metropole in ein idyllisches Bergdorf zu
00:23:39: wechseln, was jedoch auch eine gewisse Anreisezeit mit sich bringt?
00:23:44: Der Auslöser war eigentlich ein sehr schönes Problem.
00:23:48: Wir hatten keinen Platz mehr im Dolder. Wir waren einfach zu viele Leute
00:23:52: und wir wussten, wenn wir jetzt hier weiter wachsen wollen, dann geht das nicht, weil
00:23:56: es einfach die Infrastruktur nicht mehr hergibt. Und wir haben zu Beginn tatsächlich
00:23:59: auch erst ein paar weitere Locations in Zürich angeschaut. Die
00:24:03: Herausforderung war aber, dass du dann zwar grössere Mainstages
00:24:06: hast, aber wir leben ja von diesen Masterklassen. Also, die sind für viele Leute
00:24:10: auch ein Grund, warum die kommen, weil du halt einfach eben an einem
00:24:14: Tag Zugang zu zwölf Masterklassen hast, bei denen du eben direkt
00:24:18: von TikTok und Pinterest und Co. Geschult wirst
00:24:22: und das wollten wir nicht verlieren. Und dann war der
00:24:25: Auslöser eigentlich von sehr viel Prosecco
00:24:30: gekrönt, weil
00:24:34: ich mit einer früheren Arbeitskollegin,
00:24:38: sind wir erst mal am Flughafen gestrandet, auf dem Weg zu einer anderen Konferenz
00:24:42: in Österreich und die gibt es mittlerweile nicht mehr und die
00:24:45: waren auch über die ganze Stadt verteilt. Und ich fand das eine coole
00:24:49: Idee, weil man dann gleichzeitig, man hat eine Konferenz, aber auch noch so ein bisschen
00:24:52: wie Citytrip. Und in diesem Zusammenhang mit sehr viel Übermüdung
00:24:56: auch, meinte ich dann irgendwann, weisst du, ich will so ein ganzes
00:25:00: Festival. So das alles, da kommen die ganzen Leute zusammen
00:25:04: und egal wohin du gehst, überall sind die Leute aus dem gleichen Grund
00:25:07: da. Und die Idee ist da entstanden und
00:25:11: vier Tage später war ich an einem weiteren Event eingeladen mit
00:25:15: Leuten aus der Eventbranche in der Schweiz. Und da sass mir dann
00:25:18: Luzern Tourismus gegenüber. Und ich hatte
00:25:22: ihr das dann irgendwann Mitternacht erzählt, dass das ein Gedanke ist, der
00:25:26: mich nicht mehr loslässt. Und Startourismus war auch noch am
00:25:30: Tisch. Und dann haben wir da halt angefangen zu brainstormen.
00:25:33: Am nächsten Tag 8 Uhr hat mir Luzern
00:25:37: Tourismus geschrieben und meinte so, wir finden das eine coole Idee, wir wären dabei.
00:25:41: Jetzt war Luzern aber noch eine Nummer zu gross für uns, da brauchen wir ein
00:25:44: paar tausend Leute, bis man sich in Luzern nicht mehr verliert. Und deshalb ging die
00:25:48: Suche dann weiter und sie hat uns dann tatsächlich auch an Engelberg verwiesen,
00:25:52: weil die halt die perfekte Grösse hat. Und so haben wir dann erstmal ganze Dörfer
00:25:56: in der Schweiz abgeklappert, geschaut, wie viele Becken haben die,
00:26:00: wie viele Bühnen haben die, wie gross sind die Räumlichkeiten und für
00:26:03: uns ganz wichtig und ein grosser, grosser Grund, warum wir uns für Engelberg
00:26:07: entschieden haben, haben die auch Lust darauf, sowas mit aufzubauen.
00:26:11: Und das hat man hat in Engelberg gemerkt. Da wurden wir wirklich mit
00:26:14: offenen Armen begrüsst. Die haben Lust, das gross zu machen.
00:26:18: Das ist eine wahnsinnig unkomplizierte Zusammenarbeit.
00:26:22: Und egal, mit was wir kommen, ist die Antwort immer, klar, das kriegen wir
00:26:25: hin. Und dann arbeiten wir an Lösungen. Also,
00:26:29: das ist wirklich Wenn man sich
00:26:32: Grossstädte gewöhnt ist, bei denen man schon Wochen darauf wartet, dass jemand antwortet,
00:26:37: ist das eine sehr schöne Abwechslung. Für
00:26:41: alle, die noch nie am Social Media Summit waren oder Webstage Masters,
00:26:45: wie es bis letztes Jahr noch hiess. Es war
00:26:48: in Engelberg in zwei Räumlichkeiten, wo
00:26:52: man hin und her pilgern konnte. Es war auch nicht allzu weit, es
00:26:56: war ca. 200-300 m Fussweg. Ich korrigiere
00:26:59: mich, wenn es massgeblich anwendet. Wir haben es gemessen. Ich
00:27:03: glaube es sind 150. Es ist tatsächlich relativ nah und wenn du
00:27:07: beim Bellevue rausschaust, siehst du eigentlich schon ums Eck die Tür vom
00:27:10: Chorsaal. Also wirklich du wechselst zwischen Bühnen. Also
00:27:14: an anderen Konferenzen sind die Wege zwischen den Bühnen nicht grösser, nur bei uns siehst
00:27:18: du noch die Berge dazwischen. Also es ist über
00:27:22: verschiedene Bühnen verteilt, aber alles so kompakt, dass es immer noch zumutbar
00:27:25: ist. Spannend war, man hat dann immer gesehen, was sind
00:27:29: Zürcherinnen und Zürcher, die jetzt mal in einem Bergdorf sind.
00:27:33: Während des Bühnenwechsels haben sie draussen posiert
00:27:37: und Selfies gemacht. Oder sie haben das
00:27:41: Team posiert vor den Titlis, haben
00:27:44: Fotos gemacht von der Berglandschaft. Man hat immer gesehen,
00:27:48: wer von der Konferenz kommt. Nicht nur wegen dem Lanyard, das man
00:27:51: anhatte, sondern auch, wie sie den Wechsel
00:27:56: von einer Bühne zur anderen vollzogen. Genau. Teilweise
00:28:00: war es ein amüsanter Anblick.
00:28:04: Es gab auch eine schöne Stimmung. Was wir viel merken,
00:28:08: wenn du eine klassische Konferenz in einer Stadt hast, und jetzt ist Zürich
00:28:12: ein Hotspot, der viele Arbeitsplätze im Bereich Marketing bietet, das
00:28:15: heisst, viele Teilnehmer sind auch aus Zürich, dann hast du danach ein
00:28:19: Abro, da stosse ich noch kurz an und dann eine halbe Stunde später muss ich
00:28:22: gehen, weil heute habe ich noch Wäschetage oder so und dann ist man fertig mit
00:28:26: Networking. Und als wir uns für Engelberg entschieden haben
00:28:30: und eben auch gesehen haben, von den meisten Städten in der Schweiz ist es gut
00:28:33: erreichbar, es ist zumutbar. Ich meine in Zürich mit dem Auto bin ich in einer
00:28:36: Stunde 15 da, das ist wirklich gut machbar.
00:28:40: Aber dennoch, wenn ich möchte, übernachte ich da. Und das gibt nochmal so einen
00:28:43: anderen Charakter, weil es sind dann alle da in diesem Bergdorf, eben am Abend, du
00:28:47: hast es angesprochen, in der grössten Gin Bar der Welt, wo man wirklich mit so
00:28:50: einem Lift durch den Berg durchgeht und dann oben ist in der Gin Bar.
00:28:55: Und dann sitze ich da fest mit hunderten von
00:28:59: Leuten, die sich für das gleiche Thema interessieren wie ich und das gibt halt noch
00:29:03: mal eine andere Qualität. Und das andere, was sicher auch sehr
00:29:06: cool ist, im Hotel, das auch ein Partnerhotel ist,
00:29:10: für die Übernachtung, die haben eigentlich Zwischensaison, die werden geschlossen.
00:29:14: Das heisst, das Hotel macht nur eine Nacht auf für unsere Gäste.
00:29:18: Wir haben das ganze Haus für uns. Dann kann man da
00:29:22: schon noch länger in der Lobby einen DJ-Pult hinstellen.
00:29:26: Das stört keinen, weil es nur unsere Leute sind. Das
00:29:29: gibt dem Ganzen noch Charakter, an den ich sehr freut
00:29:33: habe. Du hast schon eine Frage
00:29:36: vorgegriffen, die Network-Möglichkeiten. Da gibt es
00:29:40: einerseits die Party am ersten
00:29:43: Abend, also nach den Masterclasses in der grössten Ginbar
00:29:47: der Welt, aber auch nach dem Conference Day, also nach dem zweiten
00:29:51: Tag, gibt es ja noch die Farewell Party, die dann auch direkt im
00:29:55: Hauptgebäude stattfindet, also im Club
00:29:59: Adressa und Yucatan. Genau.
00:30:03: Wir haben ganz viele verschiedene Sachen. Einerseits,
00:30:07: ich bin jemand, ich esse sehr gerne und mir ist immer wichtig, dass es gutes
00:30:11: Essen gibt. Und was mir als Konferenzbesucherin aufgefallen ist, wenn du
00:30:15: mit den Leuten sprichst, wie fandest du eine Konferenz, ist einer der
00:30:18: ersten drei Sätze immer, dass die Leute über das Essen sprechen. War ich hungrig? War
00:30:22: das Essen gut? Und die Inhalte kommen schon auch vor, aber Essen, das muss wie
00:30:26: gewährleistet sein, wenn du willst, dass Leute glücklich sind. Das
00:30:30: heisst, es gibt immer sehr viel Essen bei uns und
00:30:33: entsprechend auch längere Pausen, dass du da Zeit hast, was zu essen, aber dich auch
00:30:37: zu unterhalten. Was im letzten Jahr die Herausforderung war,
00:30:41: ist, dass wir die Bewilligung nicht bekommen hatten, den
00:30:45: klassischen Lunch gemeinsam zu machen. Normalerweise ist es
00:30:48: ja ein grosser Standing Lunch mit allen Leuten an einem Ort.
00:30:52: Das hatten wir jedes Jahr so in Zürich und letztes Jahr kam
00:30:56: von der Feuerpolizei die Bewilligung nicht, weil wir zu viele Leute waren.
00:31:00: Das heisst, wir mussten die Leute aufteilen auf verschiedene Restaurants, quer durchs Dorf
00:31:04: verteilt. Das hatten wir vorhin auch bei den Besuchern
00:31:07: abgefragt, ob die Grundsätze sich dafür offen sind. Da meinten die Leute alle
00:31:11: auch, ja, kein Problem. Im Nachhinein haben sie dann aber gemerkt, ihnen hat
00:31:15: es dann doch gefehlt. Es hat halt wie so diese grosse Mittagspause gefehlt,
00:31:18: obwohl wir die Timber haben, obwohl wir das Farewell Beer haben, obwohl wir
00:31:22: noch den Networking-Appro haben. Also wir haben so viel mehr Networking-Möglichkeiten
00:31:26: gehabt, aber dieses Mittagessen, das hat den Leuten echt gefehlt. Das heisst, wir haben
00:31:30: nochmal ordentlich diskutiert und jetzt wurde eine Lösung gefunden, sodass
00:31:34: wir wieder den klassischen Lunch anbieten können mit allen Leuten am gleichen Ort,
00:31:37: der auch im Ticketpreis inklusive ist, also da fallen keine Zusatzkosten an.
00:31:41: Das heisst, ich habe Welcome Coffee, Morgenpause, Lunchpause,
00:31:46: Sphäre, dann habe ich den ersten Apéro, dann habe ich Gin Night, dann
00:31:49: habe ich wieder Welcome Coffee, dann habe ich wieder Znünipause, dann habe ich
00:31:54: eine Farewell Beer. Also ich habe ganz, ganz viele Formate rundherum, bei denen
00:31:58: ich wirklich Zeit habe, mich mit Leuten auszutauschen, ohne dass es zu
00:32:01: Lasten von den Vorträgen geht. Also wir haben längere Pausenzeiten, sodass
00:32:05: ich nicht entscheiden muss, möchte ich networken oder möchte ich Inhalt, sondern dass
00:32:09: es beides gibt. Sehr spannend, das ist ja auch so ein
00:32:12: Punkt, den haben ich und Thomas letztes Jahr, glaube es
00:32:16: nach der Konferenz, auch mal in einem Monthly Talk so,
00:32:20: ich sage es mal, kritisiert, wo wir gesagt haben, ja eben, wir wir mit einer
00:32:23: grossen Gruppe der Hutter Consult, zehn
00:32:27: Menschen, mitgegangen sind. Wir sind gemeinsam in ein
00:32:31: Restaurant gegangen, was auf dem Plan drauf war. Wir
00:32:34: haben gemeinsam Mittag gegessen, wie wir das fast jeden Tag
00:32:38: machen. So hat natürlich schon
00:32:42: Zeit zum Networken gefehlt, weil es zwei Locations
00:32:46: gab. Gewisse Leute waren Location A, gewisse
00:32:50: Leute Location B. Man hat sich vielleicht beim Wechsel
00:32:53: gesehen, aber war dann auch wieder, sorry, komm später, ich muss
00:32:57: zum nächsten Meeting. Man ist sich auch gewohnt, dass man zusammen
00:33:01: Mittag ist an Konferenzen. Von Daher freue ich
00:33:04: mich umso mehr, dass es in diesem Jahr wieder
00:33:08: machbar gemacht wurde. Ja, wir haben uns gezeigt,
00:33:12: wie cool das klappt mit der Organisation. Wenn wir sagen,
00:33:16: ihr wart nicht die Einzigen, denen das gefehlt hat, weil die Durchmischung
00:33:19: nicht stattgefunden hat. Man geht mit den Leuten Mittagessen, die
00:33:23: man schon kennt, und dadurch fehlen diese Zufallsbegegnungen.
00:33:27: Er war nicht die Einzigen, die das vermisst haben. Dann konnten wir eine coole
00:33:30: Lösung finden mit Engelberg. Gibt es
00:33:34: spezielle Aktionen oder Überraschungen, auf die sich die
00:33:37: Besucherinnen und Besucher freuen können?
00:33:41: Jetzt fragst du mich hier wieder Sachen. Also ich habe das Gefühl, je
00:33:45: heisser es wird in unserem Büro, desto witziger werden unsere Ideen, was
00:33:49: wir dieses Jahr noch machen könnten. Wir sind bei ganz
00:33:52: vielen von diesen Ideen aktuell aber noch Preise und Machbarkeit am
00:33:56: Abklären. Deshalb kann ich noch nichts verraten, aber Ideen
00:33:59: gibt es mehr als genug von der einen oder anderen Überraschung.
00:34:05: Sehr gut. Für alle, die gehen wollen,
00:34:14: unter
00:34:20: social-media-summit.ch dort findet ihr die Spiegel, die
00:34:24: Agenda wird auch aufgeschaltet.
00:34:28: Es gibt auch Informationen zur Location, Hotels hat es in Engelberg zur
00:34:32: Genüge. Engelberg ist eine Wintertourismusdestination,
00:34:38: beziehungsweise auch im Sommer beliebt, aber auch im Winter.
00:34:46: In unterschiedlichen Klassen, von der Pension mit Mehrbetten
00:34:50: bis hin zur Luxussuite. Alles in
00:34:54: Engelberg. Von daher auch infrastrukturmässig
00:34:57: Engelberg top ausgerichtet. Yucatan ist sowieso der
00:35:01: Hotspot in Engelberg. Früher gab es noch einen anderen
00:35:05: Club, Spindle. War
00:35:09: auch sehr beliebt.
00:35:13: Genau, es hat wirklich alles. Auch in dem Moment, wo man ein Ticket
00:35:17: gekauft hat, kommt auch nochmal der Link zu den Partnerhotels.
00:35:22: Da haben wir einfach Betten vorreserviert, dass bestimmt alle Leute eine
00:35:25: Unterkunft finden. Da sind die Preise auch nochmal ein bisschen günstiger,
00:35:29: dass halt die Leute, die nicht mit dem allergrössten Konferenzbudget kommen, da
00:35:33: auch wirklich günstig übernachten können. Da haben wir im Drei-, Vier- und
00:35:37: Fünfsterne-Segment Partnerschaften, wo man direkt buchen kann,
00:35:40: aber auch alle anderen Hotels, die offen sind, sind da natürlich gleich ums
00:35:44: Eck. Das
00:35:47: Programm hat ja mehrere Bühnen, also Masterclass
00:35:51: Day, sowieso mehrere Masterclasses, die gleichzeitig stattfinden.
00:35:56: Aber am Conference Day hat man mehrere Bühnen, drei Bühnen,
00:36:00: die parallel gespielt werden. Haben
00:36:04: die Bühnen einen gewissen Themenschwerpunkt?
00:36:08: Oder ist das etwas, wo man eher auch
00:36:12: so geplant ist, dass man, wenn man sich für, sagen wir mal,
00:36:16: AI in Social Media interessiert, vermehrt auch die
00:36:20: Berge sieht, weil man die Location wechseln darf?
00:36:26: Wir haben uns tatsächlich nicht für diesen Themenansatz entschieden.
00:36:30: Man kennt das von anderen Konferenzen, da gibt es eine Bühne, die sich auf ein
00:36:33: Thema fokussiert und die andere auf das andere. Das haben wir sehr bewusst nicht
00:36:37: gemacht. Bei uns seit dem ersten Jahr ist es so, dass wir ein paar Wochen
00:36:40: bevor die Konferenz stattfindet, einen Link an alle Personen schicken,
00:36:44: die zu dem Zeitpunkt schon ein Ticket gekauft haben. Und die können dann
00:36:47: angeben, welche Vorträge sie sich anhören möchten. Das ist nicht
00:36:51: verpflichtend, aber das hilft uns bei der Planung, weil die
00:36:54: Bühnen sind unterschiedlich gross. Und für uns das wichtigste Thema ist,
00:36:58: dass die Personen immer einen Platz finden bei dem Vortrag, den sie sich anhören möchten.
00:37:02: Das heisst, je mehr Personen einen Vortrag angegeben haben, desto grösser die
00:37:06: Bühne, auf der die Speaker kommen. Das heisst, auch die Speaker können nicht irgendwie mit
00:37:09: Geld sich eine grosse Präsenz oder eine grosse Bühne kaufen,
00:37:13: sondern es ist der Inhalt, der die Präsenz ausmacht. Das
00:37:17: führt dann aber auch dazu, dass teilweise in der Vergangenheit schon sehr
00:37:21: bekannte Speaker oder sehr grosse Brands auf der kleinsten Bühne
00:37:24: gelandet sind, weil das Thema halt nicht ganz so relevant für viele Leute war
00:37:28: und demgegenüber ein Doktorand, der in seinem Leben noch nie vor Ort
00:37:32: Leute präsentiert hat, auf der Mainstage stand. Der war da auch
00:37:36: ein bisschen nervös, aber das Thema war halt super relevant
00:37:40: und damit haben wir sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht, weil es halt auch die
00:37:43: Leute anspornt, was ist das Thema, was die Leute wirklich hören wollen. Also nicht,
00:37:47: dass ich das erzähle, was mich selbst interessiert, sondern was bringt
00:37:51: den Leuten einen Mehrwert? Und das sind dann auch die Vorträge, die sie sich anhören
00:37:54: möchten. Auf der anderen Seite gibt es uns die Möglichkeit, in den
00:37:58: kleineren Räumen auch ein bisschen nischigere Themen
00:38:02: anzubieten, die vielleicht für sehr spezialisierte Leute oder sehr spezialisierte Use
00:38:05: Cases interessant sind, dass die einfach auch ihren Platz an der Konferenz
00:38:09: haben. Sehr spannend. Ein Thema, das ich noch
00:38:12: gerne besprechen möchte, ist so Konferenzen und
00:38:16: Nachhaltigkeit. Wie spielt Nachhaltigkeit bei euch
00:38:20: eine Rolle? Im ganz
00:38:23: klassischen Sinn im Bereich Umweltnachhaltigkeit
00:38:28: ist einerseits Engelberg wieder super dankbar, weil
00:38:31: die da von der ganzen Infrastruktur her schon mal sehr viel machen. Du hast zu
00:38:35: Beginn angesprochen, Engelberg hatte zugegebenermassen auch
00:38:38: bei mir so ein bisschen diesen Ruf von den
00:38:42: indischen Reisegruppen und die gehen nach Engelberg.
00:38:46: Und dann kam Covid und die Reisegruppen waren
00:38:49: weg. Und entsprechend musste auch Engelberg sich überlegen, okay, wie möchten wir uns in
00:38:53: Zukunft positionieren. Und was die gemacht haben, die haben ganz viel in die
00:38:57: Infrastruktur investiert. Das heisst für uns als Konferenzorganisatoren
00:39:01: ist es super praktisch, weil alles ist neu und alles entsprechend auch im
00:39:05: Bereich Umwelt auf dem neuesten Stand. Also es wird halt
00:39:09: wirklich mit Regenwasser, wird das WC bedient und so weiter und so
00:39:12: fort. Also das fliesst wie überall ein von
00:39:16: Recycling über lokale Produkte, die da angeboten wurden mit
00:39:20: dem lokalen Käse und so weiter, was es für uns
00:39:24: natürlich sehr einfach macht, weil die ein sehr starkes Nachhaltigkeitskonzept haben.
00:39:28: Von unserer Seite her sind vor allem zwei Sachen.
00:39:32: Wir haben einerseits ein Papier-
00:39:36: und Giveaway-Verbot. Das muss ich jetzt ein bisschen eingrenzen. Man
00:39:39: kennt auch hier von klassischen Konferenzen, da gibt es dann noch einen Tisch mit
00:39:43: 3000 Flyern, die keinen Menschen interessieren und die dann am Ende der
00:39:47: Konferenz einfach wieder direkt im Altpapier landen. Deshalb
00:39:50: dürfen Partner bei uns keine Flyer mitbringen. Und die
00:39:54: Giveaways, das dürfen die, aber es
00:39:57: gibt keine Giveaway-Bags, weil auch da hast du dann immer den Effekt, die Leute
00:40:01: nehmen die weg, nehmen das eine Ding raus, was sie interessiert und schmeissen den Rest
00:40:05: weg. Stattdessen gibt es seit dem ersten Jahr bei uns Pop-Up
00:40:08: Stations, bei denen man das nehmen kann, was man gerne hätte.
00:40:13: Also wirklich dieses Giveaway, das woran man Freude hat,
00:40:16: steigert die Wertschätzung, reduziert den Müll.
00:40:21: Und auch in Sachen Branding setzen wir immer auf Dinge, die man so
00:40:24: gut es geht wiederverwenden kann. Dass wir nicht jedes Jahr einen
00:40:28: Abfall haben mit Einfachnutzung. Das heisst, es beginnt ein
00:40:32: bisschen teurer. Dafür kann man das über mehrere Jahre einsetzen.
00:40:36: Was man vielleicht auch noch erwähnen darf, ist ja auch eine Konferenz
00:40:40: aufgrund dessen, dass ihr in Hotels
00:40:44: die Konferenz macht, dass man dort natürlich auch Mehrwertgeschirr
00:40:48: hat, also klassisches Geschirr,
00:40:51: was abwaschbar ist, was wiederverwertet wird, also nicht irgendwelches
00:40:55: Plastik- oder Kartongeschirr, was dann entsorgt
00:40:59: wird. Plus ist Engelberg einerseits natürlich nicht allzu
00:41:03: gross, aber auch gerade die Hauptlocation
00:41:06: bzw. Die beiden Locations sind wirklich beim
00:41:10: Bahnhof. Man muss über die Strasse laufen und ist dann direkt in der
00:41:14: Location. Es braucht keine Anreise
00:41:18: mit dem Auto. Man ist mit der Bahn ebenfalls relativ
00:41:21: schnell von Zürich her. Ich glaube, es sind die zwei
00:41:25: Stunden. In Luzern noch umsteigen und dann hat man einen
00:41:29: Direktzug nach Engelberg. Man kann auch noch die Berglandschaft geniessen, wenn
00:41:32: man morgens unterwegs ist, auch noch den Sonnenaufgang. Was ja auch für
00:41:36: Instagram traumhafte Fotos gibt und für manchen Städter
00:41:40: halt bessere Fotos, als wenn er dann morgens auf
00:41:43: seinem Arbeitsweg noch den Sonnenaufgang fotografiert.
00:41:47: Auf jeden Fall. Für mich noch die Abschlussfrage.
00:41:52: Du kennst ja das Programm. Du hast mit allen Speakern schon gesprochen.
00:41:56: Du kennst die Inhalte. Was sind deine persönlichen
00:42:00: Highlights im Programm?
00:42:04: Ähm Da bin ich
00:42:07: schon ein bisschen neutraler, weil die Inhalte, wenn wir die
00:42:11: erstellen mit den Speakern, entstehen die ja immer in Absprache mit
00:42:15: uns. Weil wir einfach gemerkt haben, wenn wir die Leute irgendwas machen lassen,
00:42:18: dann kommen die mit Vortragstiteln, die kein Mensch versteht.
00:42:24: Da mischen wir uns als Veranstalter tatsächlich auch ein.
00:42:28: Deshalb steht nichts auf dem Programm, auf das ich mich nicht
00:42:31: freue. Aber ein Highlight wird es ja wohl
00:42:35: geben. Eines, das du sagen musst, rein in der Vorbesprechung
00:42:39: oder auch von der Art und Weise, wie die Speakerin
00:42:43: an das Ganze herangeht, mit euch kommuniziert,
00:42:48: so ein Highlight wird es ja geben. Also ausser mich.
00:42:52: Natürlich. Ich müsste mir die Frage noch mal stellen.
00:42:57: Ähm Ähm Genau.
00:43:01: Wenn ich mich entscheiden müsste, dann
00:43:07: sind wahrscheinlich auch ein bisschen safe choices oder aus zwei Gründen sind das
00:43:10: meine Highlights. Einerseits haben wir wieder Thierry Burnens,
00:43:14: den Anwalt, der mittlerweile schon was legendäres
00:43:18: Q&A wieder anbietet Und da merken wir einfach, die
00:43:22: Leute sind einfach immer happy. Du hast 75 Minuten Zeit, du kannst ihm
00:43:25: alle Fragen stellen und er erklärt es so, dass man tatsächlich was mit der Antwort
00:43:29: anfangen kann. Und durch seinen
00:43:32: extrem trockenen Humor ist es so eine Mischung aus
00:43:36: Q&A und Stand-up Comedy jedes Jahr. Deshalb für mich
00:43:40: persönlich immer so ein Highlight, weil die Antworten auch immer
00:43:45: für viel Lachen sorgen. Und
00:43:49: das andere, was für mich ganz spannend war und auch so ein bisschen
00:43:53: zeigt, wie diese Social Media Welt funktioniert.
00:43:57: Bei der allerersten Konferenz, die ich 2017 umgesetzt
00:44:00: hatte, damals eben noch unter dem Namen Workstage Masters,
00:44:04: hatten wir die Julia Graf auf der Bühne. Sie war damals eine der
00:44:08: grössten YouTuberinnen in der Schweiz mit einem Make-up-Channel
00:44:12: und war derzeit eigentlich sehr weit voraus. Also die hatte eigentlich keine
00:44:15: Konkurrenz. Die hat dann Jahre später mit dem Kanal
00:44:19: aufgehört. Er wollte nicht mehr selbst die Person sein, die da immer vor der Kamera
00:44:23: steht. Ein Phänomen, das wir bei vielen Influencern beobachten.
00:44:27: Und jetzt steht sie aber wieder auf der Bühne, sieben Jahre später,
00:44:31: aber als Social Media Verantwortliche der Schweizer Armee.
00:44:36: Wir kennen uns von damals, als Influencer Marketing angefangen
00:44:40: hat, noch bei meiner Zeit bei Coca-Cola.
00:44:45: Jetzt sehen wir uns wieder so viele Jahre später in neuer Funktion. Wir
00:44:48: beide haben seitdem ganz, ganz viel erlebt und gemacht in dieser Social-Media-Welt. Und dann
00:44:52: trifft man sich wieder. Und das sehe ich bei vielen Speaker und
00:44:55: Speakerinnen auf der Bühne. Die kenne ich seit Jahren
00:44:59: und Man tauscht sich immer wieder aus. Es sind die Leute, die diese Begeisterung
00:45:03: nicht loslässt. Und immer wieder mit neuen Cases, mit
00:45:06: neuem Wissen. Und daher freue ich mich
00:45:10: darauf, Leute wiederzusehen, die ich schon ganz am
00:45:14: Anfang gekannt habe, die jetzt wieder da sind, mit neuen Infos.
00:45:18: Sehr gut. Ich freue mich sehr auf die Konferenz am
00:45:22: 6. Und 7. November in Engelberg. Nur schon Engelberg ist eine
00:45:26: Reise wert. Wenn man sich noch für Social Media, Social
00:45:29: Media Marketing, Influencer-Marketing interessiert,
00:45:33: dann noch mehr, eben am 6. Und 7. Für die, die
00:45:36: es können, hängt doch noch ein, zwei Tage dran. Im
00:45:40: November ist noch keine Wintersportzeit.
00:45:44: Aber Es gibt auch einen Golfplatz in Engelberg.
00:45:49: Ich weiss nicht, ob der im November noch geöffnet hat. Ich gehe nicht davon
00:45:52: aus. Es gibt viele weitere Aktivitäten,
00:45:57: die man machen kann. Man könnte auch mit der Familie anreisen
00:46:01: und dann nach zwei, drei Tagen anhängen, weil auch für
00:46:05: Kinder in jedem Alter bietet Engelberg ein
00:46:08: unglaubliches Portfolio an Möglichkeiten, was
00:46:12: man da machen kann. Was da vielleicht noch spannend ist, da einzuhängen,
00:46:16: für die Personen, die sich das leisten können und
00:46:20: möchten. Im Kempinski, unserem 5-Sterne-Hotel-Partner-Amt,
00:46:24: gibt es sogar eine Kinderbetreuung. Also für die Leute, die wirklich mit Kindern anreisen, die
00:46:27: bieten das an. Und das Spa
00:46:31: da, also wer einen Tag anhängen möchte, liegt auf den Liegen und
00:46:35: schaut über die Berge. Da könnte sich ein
00:46:38: Freitag in Engelberg schon noch gut lohnen.
00:46:42: Genau. Dann startet man mit der Umsetzung
00:46:47: der Tipps und Handlungsempfehlungen erst am Montag, aber
00:46:50: dafür bestens ausgehend. Man muss das ja noch
00:46:54: reflektieren. Genau, verarbeiten den ganzen Tag.
00:46:58: Tanja, vielen herzlichen Dank, dass du dir die Zeit genommen
00:47:02: hast, dass du dir einen Einblick in die Organisation
00:47:07: des Social Media Summits gegeben hast. Was sind
00:47:11: aus deiner Sicht Trends und wie finden wir sie wieder im Programm?
00:47:15: Wer sich für das Social Media Summit interessiert, unter social-media-summit.ch
00:47:21: findet er weitere Informationen. Oder natürlich in den Show
00:47:25: Notes im Podcast oder in der Videobeschreibung, je nachdem,
00:47:29: wo du diesen Podcast konsumierst.
00:47:33: Tanja, vielen herzlichen Dank. Danke dir. Hat dir
00:47:37: die Episode gefallen, dann schreibe uns ein Feedback.
00:47:41: Gerne per Facebook, per Instagram, per LinkedIn,
00:47:45: per TikTok oder auch altmodisch noch per E-Mail
00:47:49: an dmu.hutter-consult.com.
00:47:52: Und wenn du dich mit Tanja vernetzen möchtest, ihr
00:47:56: LinkedIn-Profil ist ebenfalls in den Show Notes.
00:48:00: Oder du kaufst am besten ein Ticket und sie an der Konferenz
00:48:04: sehen. Meistens ist sie eine der
00:48:07: Frauen, die am meisten auffällig sind. Letztes Jahr war das ganze Team
00:48:11: eher in Rosa. Violette, ich bin ein Mann, ich kenne die Farben nicht
00:48:15: so genau. War pink. Man hat
00:48:19: sehr auffällig gesehen, wer das organisiert und kann die entsprechend
00:48:22: auch ansprechen. Vielen Dank fürs Zuhören. Ich freue
00:48:26: mich, wenn du bereits am Montag bei den Social Advertising News
00:48:30: des Digital Marketing Upgrade Podcasts der Hutter Consult wieder
00:48:34: mit dabei ist. Vielen Dank und Tschüss!
00:48:45: Copyright WDR 2021
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