Personal Branding - Karrierebooster oder Zeitverschwendung? - mit Alexander Osterried #118

Shownotes

Personal Branding – nur ein Hype oder der Schlüssel zu mehr Erfolg? In dieser Episode vom «Digital Marketing Upgrade» spricht Thomas Besmer mit Alexander Osterried, auch bekannt als «Mr. LinkedIn Voice», über die Bedeutung einer starken Personenmarke.

Gemeinsam beleuchten sie, wie Personal Branding dazu beitragen kann, Vertrauen zu schaffen, sichtbar zu werden und den nächsten Karriereschritt zu machen. Dabei erklärt Alexander, warum Authentizität in der heutigen Zeit entscheidender denn je ist und wie man mit der richtigen LinkedIn-Strategie nachhaltige Verbindungen aufbaut.

Ob für Selbstständige, Führungskräfte oder Angestellte, die ihre berufliche Entwicklung vorantreiben wollen – diese Episode bietet wertvolle Einblicke, praxisnahe Tipps und Inspiration für alle, die ihre eigene Marke stärken möchten. Erfahre, wie Du Deine Persönlichkeit und Expertise gezielt einsetzt, um nachhaltig Eindruck zu hinterlassen und erfolgreich zu sein. Hör rein und entdecke, warum Personal Branding mehr als nur ein Trend ist!

LinkedIn Profil: Alexander Osterried Webseite: Unternehmensathleten GmbH & Co KG

Host: Thomas Besmer Produktion: Hutter Consult AG

Hutter Consult AG

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00:00:10: Hallo und herzlich willkommen bei Digital Marketing Upgrade, präsentiert

00:00:14: von der Hutter Consult. Mein Name ist Thomas Besmer. Es ist wieder Zeit

00:00:18: für eine Talk-Episode. Heute geht es

00:00:21: das Thema Personal Branding. Ist es ein Karrierebooster

00:00:25: oder Zeitverschwendung? Wir haben Januar, das neue

00:00:29: Jahr, gestartet. Vielleicht hast du dir schon einige Vorsätze

00:00:32: genommen, unter anderem, auf LinkedIn oder allgemein auf

00:00:36: Social Media noch präsenter zu sein, vielleicht auch deine

00:00:39: Marke zu schärfen, dich als Person oder dass du

00:00:43: als Person als Marke auftrittst, deinen

00:00:47: nächsten Karriere-Schritt zu machen. Ich habe einen

00:00:50: spannenden Gast. Er selbst bezeichnet sich auf LinkedIn als

00:00:54: Mr. LinkedIn Voice. Warum, dazu kommen wir im Gespräch.

00:00:59: Er schult andere Menschen im Bereich Personal Branding

00:01:03: und Markenaufbau. Hallo und herzlich willkommen,

00:01:06: Alexander Osterried. Lieber Thomas, das war mal

00:01:10: ein energetischer Beginn. Vielen Dank

00:01:14: für die Intro. Schön, dass ich bei euch zu Gast sein

00:01:18: darf. Ich freue mich, über das Thema zu sprechen. Sehr gerne. Bevor

00:01:22: wir starten, zuerst die Frage, warum es

00:01:26: eine gute Idee ist, mit dir über Personal Branding zu sprechen.

00:01:32: Also, in erster Linie ich hole ein bisschen

00:01:35: aus, nicht allzu gerannt, aber nur damit man so ein bisschen

00:01:39: meinen Weg versteht, was mich zu diesem Thema Personal Branding, zu diesem wichtigen

00:01:43: Thema geführt hat. Ich komme letztlich aus einer ganz anderen Branche.

00:01:47: Ich komme nämlich aus der Sport- und Gesundheitsbranche, habe das über ein

00:01:50: Jahrzehnt lang für mich gemacht und hatte

00:01:54: dann so das Gefühl, das ist nicht mehr das, was

00:01:58: mich erfüllen wird. Und dann habe ich mich lange umgeschaut und umgeguckt,

00:02:02: bis ich 2019, also jetzt vor genau fünf

00:02:06: Jahren, dann mal auf eine Personenmarke gestossen bin,

00:02:10: von der ich wirklich fasziniert war und dann dachte ich mir wow wie hat das

00:02:14: geschafft sich so in Szene zu setzen

00:02:17: und das hat mich dann letztendlich zu diesem Thema Personal Branding

00:02:21: geführt und ich habe schon recht früh das Potenzial

00:02:25: der heutigen heissesten Plattformen im

00:02:28: B2B Bereich LinkedIn erkannt

00:02:32: und habe da seit gut fünf Jahren eben auch

00:02:36: begonnen, meine Reise zu dokumentieren, selbst die Content zu

00:02:39: posten. Und ja, da erlaubt mir einerseits

00:02:43: meine Erfahrung aus jetzt inzwischen über sechs

00:02:46: Jahren LinkedIn und auch die Leidenschaft, die

00:02:50: Passion, die ich für dieses Thema entwickelt habe, zu sagen,

00:02:55: ja, das ist ein guter Grund, mit mir da in eine

00:02:58: Zusammenarbeit zu gehen. Deshalb auch der Name, Du

00:03:02: bist ja Mitgründer und Geschäftspartner von Unternehmensathleten.

00:03:07: Wahrscheinlich ist auch der Name der sportlichen Vergangenheit

00:03:11: oder sportlicher Background. Und jetzt

00:03:15: die Unterstützung von Unternehmen bzw. Auch von

00:03:18: Personen in diesem Bereich. Absolut. Das ist eine schöne

00:03:22: Symbiose aus Unternehmertum und letztlich auch Athletendasein.

00:03:28: Thomas, du lebst es, glaube ich, auch vor,

00:03:32: dass das eine ohne dem anderen letztlich nicht geht. Also

00:03:35: physische Gesundheit, mentale Gesundheit und aber auch gleichzeitig

00:03:39: das Thema Unternehmertum miteinander zu kombinieren.

00:03:43: Sehr gut. Bevor wir ins Thema einsteigen, die

00:03:47: geneigten Hörerinnen und Hörer kennen die Fragen. Und

00:03:51: zwar, auf welche Tools kannst du in deinem Arbeitsalltag nicht

00:03:54: verzichten? Das ist eine schöne Frage,

00:03:59: mit der ich mich noch gar nicht so sehr auseinandergesetzt

00:04:02: habe, weil es schon zur Routine geworden ist, würde ich behaupten. Also

00:04:06: klar, ohne einen Kalender geht nichts. Ich nutze persönlich

00:04:10: Outlook, den Outlook-Kalender.

00:04:14: Auf das Thema LinkedIn zu gehen, nutze ich für

00:04:17: mich AuthorItUp. Das ist so

00:04:21: ein Content Management System, wenn man so möchte. Du

00:04:25: kannst diverse Postings planen und kategorisieren.

00:04:31: Lass mich noch überlegen. Und natürlich unverzichtbar ist mein CRM-System.

00:04:36: Denn wie wir wissen, hängt vieles davon

00:04:40: ab, wie gut die Liste, sprich das

00:04:43: Customer Relations Management System, geführt wird.

00:04:47: Das wären meine Top 3. Kalender, Authorate Up

00:04:51: und dann mein CRM System. Sehr gut.

00:04:55: Dann würde ich sagen, steigen wir ins Thema ein. Personal Branding, Karriere

00:04:58: Booster oder Zeitverschwendung? Bevor wir auf den

00:05:02: Karriere Booster oder Zeitverschwendung die Frage beantworten, zuerst mal,

00:05:06: wie definierst du persönlich Personal Branding?

00:05:11: Für mich Jeff Bezos hat es schön auf den Punkt

00:05:14: gebracht, wie ich finde. Denn er sagt immer, Personal Branding ist

00:05:18: das, was andere über dich erzählen, wenn du nicht im

00:05:22: Raum bist. Also was erzählen die anderen

00:05:26: hinter deinem Rücken, wenn du eben nicht

00:05:29: im selben Raum bist. Finde ich schön, Ich habe es ein bisschen erweitert. Für

00:05:33: mich ist Personal Branding die Summe aller Eindrücke,

00:05:37: die jemand mit dir als Person bzw. Mit dir als Persönlichkeit

00:05:41: letztlich auch macht. Also, sprich die Touchpoints, die mit

00:05:45: dir gemacht werden, das führt wiederum

00:05:49: dazu, was andere über dich erzählen. Für mich ist es die Summe aller

00:05:52: Eindrücke, die jemand mit dir als Person tatsächlich auch macht.

00:05:58: Sehr spannend. Vor allem Auch die Aussage von Jeff Bezos,

00:06:02: halt immer wieder mit, was andere über dich sagen, wenn

00:06:06: du nicht im Raum bist. Damit man das

00:06:10: beeinflussen kann, ist Personal Branding oder auch der eigene

00:06:13: Auftritt, das eigene Hinterfragen, wie man überhaupt

00:06:17: wahrgenommen werden möchte. Bevor

00:06:21: wir oder du die Antwort darauf geben, wie

00:06:25: bist du zum Thema gekommen? Du hast einleitend gesagt, du

00:06:30: hast 2019 eine Personal Brand kennengelernt. Du hast

00:06:33: gesagt, das inspiriert dich.

00:06:38: Wie hast du dich entwickelt bis zum jetzigen

00:06:41: Zeitpunkt, wo du viele Personen im

00:06:45: Bereich Personal Branding unterstützt? Ja.

00:06:49: Erst mal dürfen wir verstehen, dass

00:06:53: sich das Kaufverhalten, der Entscheidungsprozess der

00:06:56: Kunden, der Menschen sich verändert haben. Gerade

00:07:00: in einer Welt, die eben aktuell von

00:07:04: sehr, sehr viel Unsicherheit geprägt ist. Ja, und die Frage, die wir

00:07:08: uns dahingehend stellen dürfen, ist, wonach sehnen sich die Menschen? Und das

00:07:12: ist ganz klar Sicherheit und Vertrauen. Und Vertrauensaufbau

00:07:17: kann eben

00:07:21: aus meiner Sicht hauptsächlich durch eine Person

00:07:25: losgelöst werden. Und das habe ich für mich eben schon früh

00:07:28: erkannt, wie eingangs erwähnt. Ich habe damals

00:07:32: meinen Role Model sozusagen, so ein bisschen meine Inspiration gesehen,

00:07:36: wie er sich wiedergegeben hat, wie er auch Menschen in den

00:07:39: Bann gezogen hat und dadurch eben auch genau dieses Vertrauen, diese

00:07:43: Sicherheit ausgestrahlt hat. Und seit

00:07:47: dem Moment hat mich das Thema einfach nicht mehr losgelassen

00:07:51: und hat dazu

00:07:54: geführt, dass ich letztlich das zu meinem Thema gemacht

00:07:58: habe und Solange es Menschen

00:08:02: gibt, werden Menschen von Menschen kaufen.

00:08:06: Es ist unsere Aufgabe als Agenturinhaber,

00:08:10: als Entscheider, als Selbstständiger, genau dieses

00:08:13: Vertrauen auslösen zu können, die Sicherheit zu geben.

00:08:18: Dem habe ich diese Aufgabe verschieben.

00:08:23: So bin ich dazu gekommen. Personal Branding ist

00:08:27: immer ein Thema, wenn ich das teilweise mit Arbeitskolleginnen

00:08:30: besprechen oder mit Branchenkollegen, die

00:08:34: sagen, sie seien kein Personal Brand,

00:08:38: sondern einfach Mitarbeiter, warum sie ein Personal

00:08:41: Brand aufbauen sollen. Für wen ist Personal

00:08:45: Branding geeignet? Wer sollte sich mit Personal Branding

00:08:48: auseinandersetzen? Also, vorab, jeder von

00:08:52: uns hat eine Personal Brand. Jeder von uns ist eine

00:08:55: Personenmarke. Den einen ist es

00:08:59: mehr bewusst, den anderen ist es weniger bewusst. Aber das mal

00:09:03: vorweg, jeder von uns hat etwas in uns, was uns

00:09:06: einzigartig macht, was uns eben unique

00:09:10: macht. Das mal vorweg. Und ich

00:09:13: möchte Beispiel nennen, warum

00:09:17: jeder sich eigentlich mit diesem Thema nicht nur auseinandersetzen sollte,

00:09:20: sondern es auch für sich verinnerlichen sollte. Stell dir vor, du

00:09:24: bist ein Unternehmer oder du bist auch in einer führenden Position

00:09:28: eines Unternehmens und seit jahren mietest du ein kleines

00:09:32: büro in deiner innenstadt jeden monat zahlst du

00:09:35: pünktlich die miete damit ist gemeint externe dienstleister

00:09:39: du bezahlst die miete indem du cold mailings machst indem du kall der

00:09:43: quizze betreibt indem du expense machst und

00:09:47: ab dem moment wo du aufhörst eben genau diese Mails an potenzielle

00:09:51: Kunden zu senden, in dem Moment, wo du aufhörst, mögliche

00:09:54: Kunden anzurufen, in dem Moment, wo du kein

00:09:58: Geld mehr in Werbung investierst,

00:10:02: kommen keine neuen Interessenten zu dir. Du bist immer

00:10:05: abhängig von externen Dienstleistern und dem eigenen

00:10:09: Budget. Und jetzt verstehst

00:10:12: du oder ab dem Moment, wo du verstehst, dass

00:10:16: Personal Branding eigentlich der Schlüssel ist zu allem.

00:10:21: Du kannst selber ein Haus bauen, weil du beginnst, in deine Marke zu

00:10:24: investieren, deine Expertise, deine Geschichte, deine Erfahrungswerte.

00:10:29: Das heisst, deine personal brand wird letztlich zu deinem digitalen

00:10:33: zuhause ein ort an dem du selbst die regeln

00:10:36: bestimmst in dem du die einrichtung willst und sogar selber noch deine

00:10:40: gäste einladen kannst und genau das

00:10:44: ist aus meiner sicht ein sehr sehr schönes beispiel warum wir uns

00:10:48: alle nochmals egal ob du selbstständiger Unternehmer oder

00:10:51: Angestellter bist, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

00:10:55: Denn dann verstehst du eben, dass

00:10:59: oder anders gesagt, dann wirst du auch deine Früchte daraus tragen.

00:11:03: Du ziehst Menschen an, die deine Werte teilen. Potenzielle

00:11:07: Kunden fühlen sich wohl bei dir. Und Interessierte,

00:11:11: deine Interessenten, klopfen an deiner Tür.

00:11:14: Ja. Ja. Genau.

00:11:18: Und schlussendlich auch für Personen, die im Angestelltenverhältnis

00:11:22: sind, ist es ja das Ähnliche. Weniger, dass sie dann Coldmails

00:11:26: und Coldcalls machen müssen, sondern beispielsweise,

00:11:30: wenn sie Da kommen wir wieder aufs Thema,

00:11:34: den nächsten Karriere-Schritt machen möchten. Statt sich jetzt x-mal zu

00:11:37: bewerben, kann es ja dann auch sein, wenn Sie eine gewisse Präsenz

00:11:41: haben, eine gewisse Person-Brand haben, man nimmt Sie

00:11:45: in einem bestimmten Bereich wahr, dass dann auch entsprechende Stellenangebote

00:11:50: kommen. Beispielsweise auf LinkedIn, dass da

00:11:53: Anfragen kommen, wir suchen jemanden wie dich,

00:11:57: hättest du Interesse? Das ist ja dann auch der Erfolg von

00:12:01: Personal Branding, auch für

00:12:04: Personen, die im Angestelltenverhältnis sind, die keine Verantwortung

00:12:08: haben, eine Firma aufzubauen oder zu betreiben?

00:12:11: Ja, absolut. Wenn

00:12:15: wir ins Personal Branding einsteigen, was sind die

00:12:19: Schritte, die ein Mensch durchlaufen muss, Personal

00:12:23: Brand aufzubauen? Oder auch Fragestellungen, die man sich

00:12:27: fragen soll? Das habe ich auch in

00:12:30: meine Personal Branding Masterclass mit einfliessen lassen. Ich habe

00:12:34: mir da wirklich sehr, sehr viel Mühe gegeben, bestmöglich auf

00:12:38: den Punkt zu bringen, was ist erforderlich? Deswegen bin ich sehr dankbar

00:12:42: für die Frage, Thomas. In erster Linie geht es immer darum, wer bin

00:12:45: ich? Wer bin ich und wenn ja, wie viele? Da gibt es so ein

00:12:49: schönes Buch von einem der bekanntesten Philosophen in Deutschland,

00:12:52: Richard David Precht. Lade ich auch jeden ein, das

00:12:56: einmal für sich zu lesen. Weil da geht es darum,

00:13:00: herauszufinden, wer bin ich in meiner Essenz,

00:13:04: ja, wer bin ich von meiner Identität. Nicht nur,

00:13:08: was kann ich nicht gut, sondern was kann ich wirklich gut, was

00:13:12: sind meine Stärken. Und das gilt es erstmal für sich herauszufinden,

00:13:16: gleichzeitig auch, damit beginnt letztlich auch

00:13:20: diese schöne Reise, die wir da eingehen können, was

00:13:23: sind meine Werte, was will ich eigentlich nach aussen geben, nach aussen

00:13:27: bringen und

00:13:32: Das ist schon mal die absolute Basis und dann geht es darum, für

00:13:36: sich zu definieren, auf welchen Weg begibst du dich, was ist deine

00:13:39: Mission, ja was ist dein Impact,

00:13:43: den du hinterlassen möchtest.

00:13:47: Und Erst dann, wenn wir genau diese Grundlagen, diese

00:13:51: Basis für uns erkannt haben, können wir uns

00:13:54: Gedanken machen, wer eine mögliche Zielgruppe, Bedarfsgruppe

00:13:59: sein könnte. Aber in erster Linie geht es darum, herauszufinden,

00:14:03: wer du bist, wer ich in meiner Identität bin.

00:14:08: Ja, perfekt. Jetzt habe ich

00:14:12: analysiert, wer ich bin, was meine Identität ist, für

00:14:16: was ich brenne, was meine Leidenschaft ist. Gewisse Menschen

00:14:19: müssen das das noch herausfinden oder sind auf der Suche danach.

00:14:23: Andere haben den Luxus, die wissen das schon. Was sind

00:14:27: die nächsten Schritte, dann einen Personal Brand beispielsweise auch auf

00:14:31: LinkedIn aufbauen zu können? Also

00:14:35: ich gehe nicht ganz mit der Aussage, andere haben das für

00:14:38: sich schon gefunden, weil für mich ist es ein lebenslänglicher Prozess, der nie

00:14:42: enden wird. Auch heute, ich bin jetzt seit gut drei

00:14:46: Jahren selbstständig, durfte mit Unternehmensathleten

00:14:50: eine grossartige Firma aufbauen und man möchte

00:14:53: meinen, ich hätte meine absolute

00:14:57: Passion, Leidenschaft gefunden. Ja, die ist da, die ist gegeben.

00:15:00: Gleichzeitig bin ich immer noch auf der Suche. Ich bin ein reisender

00:15:04: Visionär, wenn man so möchte. So, und jetzt auf deine

00:15:08: Frage zurück. Was danach?

00:15:12: Dann erfordert es sehr, sehr viel Mut.

00:15:16: Gar nicht so viel, aber es erfordert Mut, genau das Gelernte,

00:15:20: das für sich entdeckte, nach aussen zu

00:15:24: tragen, im Sinne von Beiträgen, im Sinne von Content.

00:15:28: Ja, Da gehört vielleicht auch eine gewisse,

00:15:32: weiss nicht, Naivität dazu. Ich sage immer ganz gern, hol dir

00:15:36: erstmal deine 10, 15, 20 Neins

00:15:39: ab, deine Ablehnungen ab. Und dann bist du erstmal im

00:15:43: Spiel angekommen, weil Social Media,

00:15:48: LinkedIn, digitales marketing ist nichts anderes als ein spiel und da ist die

00:15:52: frage bist du bereit dieses spiel mitzugehen und deswegen

00:15:57: empfehle ich oder suggeriere ich Letztlich geh mal

00:16:01: mit deinen Themen raus. Trau dich auch mal, etwas zu sagen, was

00:16:05: vielleicht nicht der Norm entspricht. Dann

00:16:09: kommst du erst mal rein. Das ist der nächste Schritt, sich wirklich zuzutrauen,

00:16:13: das, was du für dich selbst entdeckt hast, nach aussen zu

00:16:17: tragen und die Welt, die Gesellschaft daran teilhaben

00:16:20: zu lassen.

00:16:25: Ich sehe das auf LinkedIn immer wieder, es gibt unterschiedliche Arten von

00:16:28: Personal Branding. Beispielsweise habe ich in meinen Kontakten

00:16:32: wirklich Experten, die Fachwissen

00:16:35: teilen. Wenn ich eine

00:16:39: Frage zu dem Thema XY habe, muss ich zu dem gehen, weil ich

00:16:43: ihn mit dem Thema in Verbindung setze, auch

00:16:46: aufgrund dessen, dass er in der Vergangenheit auf LinkedIn, aber auch auf anderen

00:16:50: Kanälen zu diesem Thema publiziert hat. Jetzt gibt es aber

00:16:54: ein anderes Personal Branding, was ich in den letzten Monaten,

00:16:58: aber auch Jahren auf LinkedIn gesehen habe, bzw. In den letzten Monaten wird es immer

00:17:02: schlimmer, habe ich das Gefühl. Das sind dann so die

00:17:06: Was habe ich für mich

00:17:10: so entdeckt? Plötzlich aus der

00:17:14: Führerscheinprüfung für das Auto,

00:17:18: aus der Autoprüfung, wird dann ein riesiger Text gemacht,

00:17:22: was für mich lebensverändernd ist und was

00:17:25: ich gelernt habe. Das Ganze noch garniert mit einem

00:17:29: Selfie, was meistens nicht zum Thema passt. Das

00:17:32: nennen auch einige Personal Branding. Für mich persönlich

00:17:36: ist es eher so,

00:17:40: dass sie versuchen, etwas zu machen, aber es interessiert mich eigentlich

00:17:44: gar nicht. Eine Autoprüfung haben fast alle Menschen gemacht

00:17:47: oder machen die meisten in unserem breiten Grad.

00:17:51: So lebensverändernd ist das nicht, ausser dass man eine

00:17:55: andere Art von Mobilität hat. Was hältst du von

00:17:59: solchen Inhalten? Erst mal ist es

00:18:03: kein Geheimnis mehr, dass immer mehr Content

00:18:06: von künstlicher Intelligenz produziert wird. Ja, jetzt in deinem

00:18:10: Beispiel war es zwar noch gar nicht mal von einer künstlichen

00:18:13: Intelligenz generiert und gleichzeitig

00:18:17: sagt es ja schon was aus. Also die Frage ist auch hier, wie können

00:18:21: wir denn eigentlich noch aus der Masse herausstechen, wenn doch jeder

00:18:25: auch zur Content-Maschine werden kann. Ja,

00:18:28: anders gesagt, es ist schwieriger, menschen zu erreichen und sie an dich

00:18:32: zu binden und ich finde das beispiel dass du

00:18:36: gebracht hast was gar nicht so verwerflich weil

00:18:39: letztlich hat die person das geteilt

00:18:43: was sie gerade an welchem punkt sie gerade in ihrem

00:18:47: leben steht und das ist auch mein appell nach

00:18:51: nach aussen zu gehen zu sagen hör auf konnten zu kreieren

00:18:55: und fang an deine reise zu dokumentieren denn das kommt

00:18:59: viel viel mehr und viel viel besser in den Köpfen der Menschen an. Weil

00:19:03: wir Menschen können uns viel eher mit einer Situation identifizieren,

00:19:08: an der wir vielleicht selber gerade stehen oder die Herausforderungen, die

00:19:12: wir selber gerade mit der Situation haben, anstatt von irgendwelchen

00:19:15: KI generierten Inhalten, ja,

00:19:22: anstatt von KI generierten Inhalten irgendwie

00:19:26: beeinflusst zu werden. Und

00:19:30: deswegen geht es vielmehr

00:19:33: tatsächlich auch darum, wirklich das zu zeigen, wo du gerade

00:19:37: stehst. Je mehr künstliche Intelligenz es da

00:19:40: draussen gibt, desto mehr Persönlichkeit ist gefragt.

00:19:46: Definitiv. Ich sage dann auch Ich spiele

00:19:49: auch zu meiner persönlichen Meinung, das

00:19:53: Beispiel mit der Fahrzeugprüfung, oder mit der Autoprüfung,

00:19:57: es gibt noch viele andere Beispiele, die

00:20:01: den Rückflug verpasst haben von den Ferien, und dann einen neuen

00:20:05: Flug organisieren mussten. Und jetzt endlich im Flugzeug sitzen

00:20:11: und ihre Erfahrungen niederschreiben, was das für sie

00:20:14: lebensverändernd ist und welche Challenge nur schon

00:20:18: diese Reise geboten hat und was das ganze Leben für eine Challenge

00:20:21: bietet. Ich bin eher der sachliche Mensch, du

00:20:25: merkst es jetzt im Gespräch.

00:20:30: Wenn eine Person ihre Reise dokumentiert,

00:20:34: nehme ich sie ja nicht wirklich wahr. Für

00:20:38: mich ist da noch keine Expertise, die die Person

00:20:41: an den Tag legt. Es ist eher einfach,

00:20:46: sie versucht sich mal, z.B. Auf LinkedIn oder Instagram, gibt es

00:20:49: das auch, Facebook teilweise auch. Jetzt kommt es wieder,

00:20:53: wird wahrscheinlich nächstes

00:20:57: Jahr vermehrter auf Facebook sein. Aber

00:21:01: das sind so Dinge, wo ich dann auch sage, wie beispielsweise das mit

00:21:05: der Autoprüfung. Ich kann mich nicht an den Namen erinnern, aber ich

00:21:09: kann mich daran erinnern, dass ich den Text

00:21:12: wirklich Ich muss ja sagen, Es wird aus einer

00:21:16: Mücke wie ein Elefant gemacht. Wie wenn ich zum Bäcker gehe,

00:21:20: mir Brot kaufe, kein Bargeld dabei habe, und er

00:21:24: die Kartenzahlung verweigert und ich einen

00:21:28: fremden Menschen ansprechen muss, der mir Geld leiht,

00:21:31: das Brot zu bezahlen. Was das für eine lebensverändernde

00:21:37: Erkenntnis war, habe ich letzte Woche gelesen. Ich muss

00:21:41: auch sagen, das interessiert mich persönlich gar

00:21:44: nicht. Ich sehe wahrscheinlich niemanden... Ich sehe wahrscheinlich

00:21:48: Menschen, die das interessieren. Thomas, 100-prozentig. Schön,

00:21:52: dass du es sagst nochmal. Ja, dich persönlich hat es nicht angesprochen, aber da

00:21:56: draussen gibt es, glaube mir, genug Menschen,

00:21:59: die sich mit dieser Situation auch identifizieren können, die

00:22:03: vielleicht auch gerade vor einer Führerscheinprüfung

00:22:07: stehen, beziehungsweise eine ähnliche Situation

00:22:10: erlebt haben, als sie die Führerschein. Und genau darum geht es,

00:22:14: diese Identifikationspunkte zu schaffen. Darum

00:22:17: geht es. Und deswegen hast du es richtig gesagt auch

00:22:21: für dich persönlich hat es jetzt gerade nicht angesprochen was aber wiederum nicht

00:22:25: heisst dass es auch andere menschen nicht anspricht und deswegen haben haben

00:22:28: genau diese persönlichen geschichten Facetten aus meiner

00:22:32: Sicht eine absolute Daseinsberechtigung. Auch wenn wir das nicht

00:22:36: lesen wollen. Das Schöne ist, wir können das mit einem Klick

00:22:40: abbestellen. Zu sagen, dieser Content

00:22:44: interessiert mich nicht, dann wird der hoffentlich

00:22:48: nicht mehr ausgestrahlt in Zukunft. Ja, genau.

00:22:52: Du hast vorhin gesagt, KI generierte Inhalte, das ist ja auch

00:22:56: so ein Thema. Man merkt ja teilweise,

00:22:59: welche Inhalte von KI geschrieben sind.

00:23:03: Ja. Genau das gleiche auch bei den bildern wie wichtig

00:23:06: ist authentizität in der heutigen zeit noch

00:23:10: weil man hat früher oder man hat bisher nicht immer gesagt ja authentizität

00:23:14: ist das wichtigste immer man soll sich selbst sein weil soll

00:23:18: offen ehrlich transparent sein. Oder so

00:23:21: transparent wie möglich oder wie notwendig.

00:23:26: Man soll sich nicht verstellen.

00:23:31: Wie wichtig ist das heute noch mit Kai?

00:23:34: Auch eine absolut essentielle Frage, Thomas.

00:23:39: Und ich möchte damit beginnen, dass trockener Mehrwert

00:23:42: ausgedient hat. Was meine ich damit? Typische

00:23:46: oberflächliche Beiträge, die ich immer wieder lesen darf, ist

00:23:49: beispielsweise die besten fünf Tipps für

00:23:53: Kundengespräche. Oder denke an diese sieben

00:23:57: Punkte, wenn du Beiträge schreibst, jetzt im LinkedIn-Kontext

00:24:01: zu bleiben. Ja, prima. Das hätte mir Chet B. T. Auch

00:24:05: so zusammengefasst. Es ist nicht schwer, simple Tipps und

00:24:09: Tricks zu bekommen. Ja, die ganze Online-Welt ist voll

00:24:13: davon. Was aber schwer ist, ist,

00:24:16: diese Dinge mit deinen eigenen praktischen Erfahrungen,

00:24:20: beziehungsweise auch Erkenntnissen zu untermauern, zu

00:24:23: widerlegen. Denn das kann nicht jeder und vor allem nicht

00:24:27: eine künstliche Intelligenz. Und wenn du das so für dich

00:24:31: angehst und ich nenne dir gerne auch ein Beispiel dazu.

00:24:35: Zu diesen, vorher war es ja so die fünf besten Tipps,

00:24:39: Punkt und Punkt. Nachher könnte es lauten, meine fünf besten

00:24:42: Tipps aus mehr als 300 Kundengesprächen in 2024.

00:24:48: Oder denke an diese sieben Punkte, wenn du Beiträge

00:24:52: schreibst. Das war vorher und nachher meine

00:24:56: Erfahrung aus mehr als 1000 geschriebenen LinkedIn Posts.

00:25:00: Das sind die sieben ausschlaggebenden Faktoren für gute Beiträge.

00:25:04: Und wenn du das so angehst, dann hat es für dich

00:25:07: mehrere Vorteile. Eigene Erfahrungen führen immer zu

00:25:11: mehr Glaubwürdigkeit. Eigene Geschichten

00:25:15: führen zu mehr Interesse. Und echte

00:25:18: Einblicke führen immer zu

00:25:22: mehr Vertrauen. Und wenn wir ein bisschen zurückgehen, haben wir

00:25:26: gesagt, Menschen suchen in 2024 und

00:25:29: auch nächstes und übernächstes und die nächsten zehn Jahre immer

00:25:33: nach eines. Nach Vertrauen und nach Sicherheit.

00:25:37: Bedeutet mehr Reichweite, mehr Emotionen,

00:25:41: mehr Verbindungen, die du dadurch eingehen kannst.

00:25:51: Genau das meine ich ja schlussendlich mit den Beiträgen, weil ich finde

00:25:54: solche Beiträge enorm wertvoll. Genau das meine ich mit den Beiträgen. Solche Beiträge finde ich

00:25:56: enorm wertvoll. Meine fünf Tipps oder

00:26:00: meine fünf Erkenntnisse für bessere LinkedIn-Beiträge.

00:26:05: Was einem persönlich dann weiterhilft. Ich meine

00:26:09: eher die Beiträge, wo ich persönlich –

00:26:12: wie du sagst, das sage ich auch für mich persönlich

00:26:16: – die nicht ansprechend sind, wo aus einer Mücke ein Elefant

00:26:20: gemacht wird, wie das lebensverändernd war. Das kann für die eine

00:26:24: Person vielleicht zutreffend sein.

00:26:27: Vielleicht gibt es auch weitere Personen, die mitfühlen können.

00:26:32: Aber für mich als Arbeitgeber

00:26:35: würde ich aufgrund Social Postings sehr wahrscheinlich die Person nicht

00:26:39: einstellen, sondern eher eine Person, die sagt, wie

00:26:43: sie die fünf Tipps, wie sie

00:26:47: Meta-Ads im Jahr 2025 skalieren werde. Und

00:26:50: weshalb. Also, eben

00:26:54: eher die sachliche Ebene und weniger

00:26:57: so die emotionale Ebene.

00:27:01: Hm. Das sehe ich anders, Thomas. Das sehe ich anders

00:27:05: im Sinne von, lass uns mit unserer

00:27:09: Persönlichkeit rausgehen, weil das ist unser grösster USP.

00:27:13: Es wird ja viel darüber gestritten und diskutiert und fast schon

00:27:17: philosophiert. Was ist denn

00:27:20: jetzt eigentlich mein USP und wie kann ich mich denn von der Masse

00:27:24: abheben? Und ich bin fest davon überzeugt, dass die profitabeste

00:27:28: Nische, die du haben kannst, immer deine Persönlichkeit ist. Und das heisst

00:27:32: ja nicht, dass du dann diese sachliche Ebene, von der du sprichst,

00:27:36: Thomas, nicht mit der persönlichen Komponente verbinden sollst. Ganz im

00:27:39: Gegenteil, das ist der sweet spot, den es zu finden gilt.

00:27:43: Ja, aber eben nicht nur sachlich, nicht nur

00:27:47: Expertise. Ich sage so 10 maximal

00:27:50: 15 Prozent sollten deine Beiträge über deine Expertise

00:27:53: letztlich geben und 70 plus Prozent

00:27:59: Social Content. Weil nochmal, darüber verbinden sich die

00:28:02: menschen mit dir und deiner persönlichkeit und das ist wiederum ja dein

00:28:06: grösster usb den du hast ja also ich sehe es auch

00:28:10: nicht nur für personal brand sondern auch für unternehmen ja

00:28:13: employer branding die das aus meiner Sicht

00:28:17: viele noch nicht für sich realisiert haben,

00:28:21: dass die Menschen nicht ihr Produkt kaufen, nicht ihre Dienstleistung,

00:28:24: sondern die Menschen kaufen die Menschen, die dahinterstehen. Ja.

00:28:30: Da bin ich voll bei dir. Ich habe die Prozentzahl

00:28:33: gerade umgetauscht. Ich habe gesagt, eher 10-15

00:28:37: % menschlichen oder emotionalen

00:28:42: Content und der Rest Fachcontent.

00:28:46: Aber das ist auch, wie ich meinen Personal Brand

00:28:50: definieren möchte. Wenn ich mich als Experte positionieren

00:28:54: möchte, beispielsweise mein Personal Brand, möchte ich mich

00:28:58: als Experte positionieren, damit mich

00:29:01: andere als Experte bezeichnen. Wenn ich aus dem Raum gehe,

00:29:06: heisst das, Thomas Besmer sei Experte für Performance-Marketing.

00:29:12: Das war mein Ziel. Jetzt heisst es, das

00:29:15: weiterhin aufrechtzubehalten.

00:29:20: Da muss ich eher mit Fachcontent raus und weniger

00:29:24: mit emotionalem Content. Natürlich kann ich da Learnings

00:29:27: mitnehmen. Aber das zielt ja auch

00:29:31: auf meine Ursprungsfrage hin, was die ersten Schritte sind,

00:29:35: wie man als Pursel-Brand wahrgenommen werden möchte bzw. Wie man

00:29:39: seinen Pursel-Brand aufbauen kann?

00:29:43: Bitte nicht falsch verstehen. Expertise zu zeigen, ist

00:29:47: absolut essentiell und wichtig.

00:29:51: Es schliesst ja auch nicht aus wenn du jetzt

00:29:55: mehr über deine über social content deine emotion

00:29:58: etc sprichst dass du dann eben nicht der Expertise für

00:30:02: Themenbereich ABC bist. Ganz im Gegenteil, das

00:30:07: korreliert ja schön miteinander. Es entsteht eine schöne Symbiose,

00:30:10: wenn wir Social mit Expert-Content miteinander verbinden. Genau,

00:30:15: ja. Jetzt ist es ja noch die Herausforderung, immer man hat

00:30:18: jetzt selbst den Personal Brand für sich definiert.

00:30:22: Was ist meine aktuelle Leidenschaft? Wie möchte ich das

00:30:26: vermitteln? Jetzt kommen wir auf eine Plattform wie

00:30:30: LinkedIn, die einerseits eingeschränkt

00:30:33: ist mit den Möglichkeiten, wie ich mein

00:30:37: Inneres nach aussen tragen kann. Daher

00:30:41: meine Frage, wie kann ich meine Einzigartigkeit oder

00:30:45: auch individuelle Stärke auf LinkedIn erfolgreich

00:30:48: hervorheben? Nachdem es

00:30:52: schon für sich erarbeitet wurde,

00:30:56: oder soll man das noch mit einschliessen, wie wir überhaupt auf unsere

00:30:59: Stärke, Talente, Leidenschaften kommen können? Genau, können

00:31:03: wir gerne noch einschliessen. Wenn das die nächsten Schritte sind, gerne. Genau, weil

00:31:07: das sind die Grundpfeiler jeder Personal Brand. Und die machen

00:31:11: dich letztlich auch einzigartig. Die Frage, die du dir vielleicht stellen

00:31:14: darfst, ist, was macht dich besonders? Welche Eigenschaften

00:31:18: schätzen auch andere besonders an dir. Ich

00:31:22: erinnere mich sehr, sehr gut an meine anfängliche Zeit, auch auf LinkedIn,

00:31:26: wo ich fast jeden Monat, vielleicht übertreibe ich

00:31:30: jetzt, vielleicht war es auch nur einmal im Quartal danach gefragt

00:31:33: habe, wie nimmst du mich wahr? Ja, was verbindet

00:31:37: uns miteinander bzw. Was glaubst du, was sind oder was sind so meine

00:31:40: Stärken? Also kann ja auch mal diese Aussenwahrnehmung

00:31:44: als Feedback heranzuziehen. Und dann, wenn du die

00:31:48: Frage für dich beantwortet hast, ob du jetzt die

00:31:51: Gabe komplexe Themen verständlich zu erklären oder verständlich

00:31:55: erklären kannst, wenn du vielleicht auch natürlich kommunikationsstark

00:32:00: bist, wenn du eine ansteckende Begeisterung für deine Expertise

00:32:03: aufweist, dann geht es eben genau darum, diesen ersten

00:32:07: Schritt zu machen. Und diesen ersten Schritt, damit meine

00:32:11: ich, dass du wirklich deinen Content dann auch teilst, dir auch

00:32:14: zutraust. Auch da erinnere ich mich

00:32:18: sehr, sehr gut, bevor ich meinen ersten Beitrag, das war

00:32:22: damals noch auf einer anderen sozialen plattform das

00:32:25: war instagram da habe ich meine erste story verfasst

00:32:30: oder abgeschickt. Das hat echt lange gedauert, bis ich den

00:32:33: Mut hatte, überhaupt erst mal

00:32:37: auf Absenden zu klicken. Und siehe da, was

00:32:41: ist passiert, nachdem ich mich zugetraut habe? Was glaubst du,

00:32:45: Thomas? Was ist danach passiert, wo ich meine erste Story, meine persönliche Story in

00:32:49: die Kamera reingesprochen habe?

00:32:53: Ja, ich kann mir vorstellen, dass sich dann Leute

00:32:57: gelobt haben für den Mut oder auch schlussendlich

00:33:01: für den Schritt, den du gemacht hast.

00:33:04: Schön wär's gewesen, wenn mich jemand gelobt hätte.

00:33:09: Es ist weder noch passiert, es ist weder das passiert, was du

00:33:12: sagst, Leute haben mich gelobt, hey, schön dich zu sehen,

00:33:16: Alex, dass du jetzt hier auf einmal live gehst und

00:33:20: weder noch noch ist passiert, dass

00:33:24: ich irgendwie eine Nachricht bekommen habe,

00:33:27: was soll das jetzt? Also, Was ich damit sagen

00:33:31: möchte, wir setzen uns viel,

00:33:34: viel, viel zu viel in den Kopf, was könnte denn

00:33:38: passieren, wenn ich jetzt einen Beitrag darüber schreibe, weil

00:33:41: es ja auch nur ein Bruchteil meines Netzwerks

00:33:45: überhaupt zu Gesicht bekommt, diesen Beitrag.

00:33:49: Ja, so und das ist so für mich der nächste Shit, sich das

00:33:52: zuzutrauen, gar nicht so viel zu überlegen, eine gewisse Naivität auch

00:33:56: an den Tag zu legen und dann einfach mal ein,

00:34:00: zwei, drei Beiträge rauszuschicken. Wichtig, wenn du

00:34:04: nur alle zwei bis drei Wochen einen Beitrag postest, dann

00:34:07: kann ich dir vorwegnehmen, dann wirst du in der Masse

00:34:11: untergehen.

00:34:15: Da wirst du in der Masse untergehen. Es geht schon darum, Regelmässigkeit,

00:34:18: Konstanz, die Konstante, wie wir Socials wissen,

00:34:22: immer wieder hervorzurufen. Was

00:34:25: wäre dann so eine Häufigkeit, wo du empfiehlst?

00:34:30: Also zu Beginn, ich poste, ohne da jetzt eine Messlatte

00:34:34: zu setzen, soll dazu gesagt sein, ich seit sechs Jahren,

00:34:38: seit ich auf dieser Plattform aktiv bin, wirklich

00:34:41: in aller Regelmässigkeit. Also ich habe über 365

00:34:45: Beiträge pro Jahr. Immer. Ja, ich erreiche so an die

00:34:49: 500. Soll jetzt nicht heissen, dass das die Messlatte für dich sein

00:34:52: darf, aber ein guter Schnitt ist, wenn du zwei bis

00:34:56: drei bis fünf Beiträge pro Woche für

00:35:00: dich schreibst. Das heisst nicht, dass du immer wieder ein

00:35:03: neues Thema für dich aufmachen musst, sondern das Schöne

00:35:07: ist ja insbesondere auf LinkedIn, dass du mehrere Formate

00:35:11: bespielen kannst. Du hast ein Thema, über das du schreibst am Montag. Am

00:35:14: Dienstag machst du zum selben Thema eine Umfrage. Am

00:35:18: Donnerstag machst du zum selben Thema, das du am Montag zum ersten Mal

00:35:21: bespielt hast, vielleicht noch mal eine andere Art des Contents

00:35:25: oder Formats, im Sinne einer Slideshow beispielsweise. Das ist

00:35:28: das Schöne daran.

00:35:33: Also Von daher keine wirklichen Empfehlungen, was die Häufigkeit

00:35:36: anbelangt, aber lieber mehr als weniger. Ja.

00:35:40: Trotzdem aber nicht täglich,

00:35:45: den Algorithmus nicht durcheinanderzubringen. Ja, Algorithmus hin oder her.

00:35:49: Auch dem wird zu viel Wert gegeben, aus meiner

00:35:53: Sicht. Finde heraus, wie

00:35:57: kannst du mit dem Algorithmus gehen und nicht, dass

00:36:01: der Algorithmus gegen dich ist. Haben ja auch viele das Gefühl. Aber lass

00:36:05: mich noch dazu was sagen zur Häufigkeit. Es gibt ja diesen Mere

00:36:08: Exposure Effekt, der besagt, je öfter

00:36:12: man etwas sieht, desto mehr mag man es. Das

00:36:16: heisst also, je öfter du postest, desto mehr wird man dich

00:36:19: mögen. Unabdingbar. Das ist ein Effekt,

00:36:24: der hat sich bewährt.

00:36:28: Bei LinkedIn ist es einerseits, dass ich selbst Inhalte

00:36:32: erstelle. Wie sieht es aber dann auch, dass ich mit anderen

00:36:36: Inhalten interagiere? Ist das relevant für

00:36:39: das eigene Personal Branding, oder sagst du, es ist eher relevant, weil ich mein

00:36:43: Netzwerk aufbauen möchte?

00:36:47: Sowohl als auch. Das ist eine absolut

00:36:52: sogar einkommensproduzierende tätigkeit die du tun kannst auf

00:36:55: linkedin bei anderen deinen senf da zu lassen

00:36:58: ja wenn er hat es mal schön in

00:37:02: eine Strategie gegossen, sagen wir mal die 1 Dollar 80

00:37:06: Strategie. Für jeden Kommentar den du da lässt,

00:37:11: der ist Geld wert. Und deswegen ist es sowohl

00:37:15: für den Aufbau deines Netzwerks erforderlich, als auch für deine

00:37:19: Personal Brand, weil da in anderen kommentaren

00:37:22: kannst du deine expertise zeigen und wiederum für

00:37:26: aufmerksamkeit sorgen beziehungsweise aufmerksam schaffen

00:37:30: Wir dürfen jeden Kommentar als einen Mini-Beitrag

00:37:34: unsererseits ansehen. Deswegen gehört es definitiv mit zu

00:37:38: den Top-3-Aktivitäten, die zu Einkommen

00:37:42: auf LinkedIn und darüber hinaus führen werden.

00:37:46: Dazu. Welches

00:37:49: Format auf LinkedIn magst du persönlich

00:37:53: am liebsten, da du die Ziele, die du dir gesetzt

00:37:57: hast, damit am besten erreichst?

00:38:01: Wow, welches Format mag ich am liebsten,

00:38:04: damit ich meine Ziele am besten erreiche? Ja.

00:38:08: Das ist eine schöne Frage.

00:38:12: Ich würde sie damit beantworten, Thomas, dass ich

00:38:17: umfragen am liebsten mag,

00:38:20: herauszufinden, was

00:38:24: beschäftigt gerade meine Bedarfsgruppe. Ich sage

00:38:28: ungern Zielgruppe, weil Ich möchte mich nicht irgendwie eingrenzen.

00:38:32: Ich möchte, weil nochmal, die grösste Nische, die wir haben können, ist unsere

00:38:36: Persönlichkeit. Deswegen erstelle ich sehr, sehr

00:38:40: gerne Umfragen, wirklich herauszufinden, was bewegt sie

00:38:43: gerade, was beschäftigt sie, vor welchen Herausforderungen sitzt

00:38:47: sie, damit ich meinen Content wiederum genau an

00:38:50: diese Bedarfsgruppe anpassen kann. Deswegen würde ich die Antwort-Umfrage

00:38:56: dazu sagen, was auch wiederum auf meine Ziele einzahlt.

00:39:00: Perfekt. Zum Abschluss. Was sind

00:39:04: deine drei persönlichen Tipps an

00:39:08: unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, wenn sie im neuen

00:39:11: Jahr mit dem Aufbau einer Personenmarke

00:39:15: starten wollen?

00:39:20: Wow, die Top-3-Tipps.

00:39:24: Ich weiss, du hast etwa Top 100 auf drei

00:39:28: zusammengekürzt. Ja, ich versuche es mal

00:39:31: zusammenzukürzen.

00:39:38: Also erst mal... Ich versuche es mal zusammen zu kürzen. Also erstmal, beginne

00:39:41: damit, dich mit dir selbst auseinanderzusetzen.

00:39:45: Das mag jetzt sehr theoretisch klingen, aber es ist nun mal die

00:39:49: Arbeit, die erforderlich ist, dann auch mit dem

00:39:53: notwendigen Selbstbewusstsein, mit dem notwendigen

00:39:56: Selbstwert nach aussen zu gehen, sich überhaupt zu

00:40:00: zeigen, Traum zu zeigen. Nummer eins, beschäftige

00:40:04: dich mit dir selbst. Jetzt ist die eine wunderbare

00:40:07: Zeitpunkt dafür. Ich weiss nicht, wann dieser Podcast ausgestrahlt wird, aber

00:40:11: jetzt gerade so im Dezember Ende des Jahres, Anfang des

00:40:15: Jahres ist eine wunderbare Gelegenheit, auch sich mit sich selbst noch

00:40:18: mal mehr auseinanderzusetzen. Zweitens, habe den

00:40:22: Mut, mit den Themen, die du für dich erarbeitet hast,

00:40:25: rauszugehen. Zeige dich. Ja, es gibt kein

00:40:29: grösseres Leid, als eine nicht

00:40:33: erzählte Geschichte. Wohlgemerkt keine

00:40:36: Märchen. Deine Geschichte, deine persönliche

00:40:39: Geschichte ist es wert, dort nach aussen geteilt zu werden. Und du

00:40:43: wirst frühzeitig erkennen, hey halt mal,

00:40:47: ich habe ja doch was zu sagen und meine Meinung hat ja

00:40:51: doch einen sehr, sehr hohen Wert da draussen in der Gesellschaft.

00:40:55: Das ist mein zweiter Tipp. Dritter Tipp,

00:40:59: such dir einen Mentor, der dich

00:41:03: bei diesem Weg, bei diesem Prozess begleitet, der dich mitnimmt.

00:41:07: Ein Mentor hat immer die Bedeutung einer Abkürzung.

00:41:13: Die Dinge, die ich in den letzten sechs Jahren, als ich auf LinkedIn

00:41:16: war, falsch gemacht habe, die brauchst du nicht noch mal machen die habe ich

00:41:20: schon getestet wie viel ich schon getestet habe ich

00:41:24: habe diverse challenges

00:41:28: gemacht diverse wie sagt man

00:41:34: testphasen und so weiter ja Die brauchst du nicht noch mal zu

00:41:37: machen. Deswegen wäre mein dritter Tipp, wenn du mit einer Personal Brand starten möchtest,

00:41:41: beziehungsweise du starten möchtest, hol dir trotzdem jemanden an die

00:41:45: Seite, der dich bei diesem Prozess begleitet.

00:41:49: Sehr gut. Drei sehr gute Tipps, die wir zum Schluss

00:41:53: noch aufnehmen. Die einleitende Frage

00:41:56: war ja, ist Personal Branding ein Karrierebooster oder Zeitverschwendung?

00:42:01: Ich glaube, wir konnten die Frage beantworten, indem das

00:42:04: definitiv ein Karrierebooster ist, sei es

00:42:08: für selbstständige Agenturinhaber,

00:42:12: Führungspersonen, aber auch für Mitarbeitende,

00:42:16: die vielleicht den nächsten Karriereschritt machen wollen, die sich

00:42:20: vielleicht im Jahr 2025 beruflich verändern möchten,

00:42:24: eine neue Stelle angehen möchten, ohne dass sie da x

00:42:27: Bewerbungen raussenden müssen, sondern eher,

00:42:32: was Bewerbungen anbelangt, einen Inbound-Prozess machen. Das heisst, dass

00:42:36: die Bewerbungen auf Sie kommen. Ich

00:42:39: persönlich bin der festen Überzeugung, dass es ein Karrierebooster ist.

00:42:43: Ich selbst habe die Erfahrung auch schon gemacht. Ich kann mich nicht

00:42:47: erinnern, wann ich mich das letzte Mal beworben habe. Ich glaube,

00:42:51: das war 2004 oder 2005.

00:42:56: Alle anderen Stellen sind entweder über

00:43:00: OpenBC oder Xing. Eine Stelle ist über

00:43:03: Twitter, also über X gekommen, und die restlichen

00:43:08: in den letzten paar Jahren über

00:43:12: LinkedIn. Es kommen immer wieder neue Angebote

00:43:15: rein von Personen, die mich auf LinkedIn oder an

00:43:19: anderen Orten wahrgenommen haben. Von daher

00:43:23: kann ich allen empfehlen, einen Personal Brand aufzubauen.

00:43:27: Es muss nicht immer

00:43:31: eine riesige Strategie sein, sondern einfach mal anzufangen,

00:43:35: sich mal zu überlegen, wie du es gesagt hast, wer bin ich,

00:43:39: was möchte ich, wo möchte ich hin? Und

00:43:42: dann auf LinkedIn beispielsweise starten, aber authentisch

00:43:46: starten, das heisst, Es muss zu dir passen als Person. Nicht, dass

00:43:50: du auf LinkedIn jemanden vorgibst, den du in der

00:43:53: realen Welt nicht bist. Ich sage mal, den Rockstar

00:43:57: vorgibst und dann bist du ein Mauerblümchen in der realen Welt. Das habe ich übrigens

00:44:00: schon ein paar angetroffen, wo ich enttäuscht

00:44:04: war. Spannend. Von

00:44:08: daher der Tipp von meiner Seite.

00:44:12: Ich möchte mich bei dir, Alexander, recht herzlich bedanken.

00:44:17: Es war eine sehr spannende Episode, insbesondere auch,

00:44:21: weil wir bei gewissen Dingen unterschiedlicher Meinung sind.

00:44:25: Was ich schon wusste in der Vorbereitung, wird dahin

00:44:30: führen. Aber ich glaube, wir haben einen guten Konsens gefunden

00:44:35: im Gespräch.

00:44:39: Es passt nicht immer allen, aber man wird mit dem Inhalt

00:44:43: eine Bedarfsgruppe finden, die die

00:44:47: Inhalte schätzen, die von den Inhalten profitieren

00:44:51: können, bei denen man in Erinnerung bleibt. Genau das ist das

00:44:54: Ziel von Personal Branding. Alexander, vielen herzlichen Dank, dass du

00:44:58: dir die Zeit genommen hast. Thomas, ich danke dir.

00:45:05: Dann wünsche ich allen noch einen schönen

00:45:09: Freitag und ein entsprechendes Wochenende.

00:45:12: Hat dir die Episode gefallen, dann Bewerte uns gerne auf

00:45:16: Spotify oder Apple Podcast. Für uns ist

00:45:20: eine Podcastaufnahme mit der ganzen Produktion immer mit viel

00:45:23: Aufwand verbunden. Wir wissen, dass es die

00:45:27: acht Stunden sind, die wir für die Podcastproduktion

00:45:30: benötigen. Für dich sind es nur 10 Sekunden, uns zu bewerten und

00:45:34: trotzdem extrem hilfreich. Von daher bewerte uns gerne

00:45:38: im Podcast Player deines Vertrauens. Hast du Feedback

00:45:42: zur Episode, dann gerne via Instagram, LinkedIn,

00:45:45: Facebook oder auch per E-Mail an tmu-consult.com.

00:45:51: Ich danke dir fürs Zuhören und freue mich, wenn du bereits am Montag

00:45:55: wieder mit dabei bist bei den Social Advertising News der

00:45:59: hutter-consult. Vielen Dank fürs Zuhören und Tschüss!

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