Recap: Meta Performance Marketing Summit & Agency Insights Tour 2025 - mit Claude Sprenger #128

Shownotes

In dieser spannenden Episode von Digital Marketing Upgrade spricht Thomas Besmer mit Claude Sprenger über die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse von der Meta Agency Insights Tour. Claude, der an der Veranstaltung in den USA teilnahm, teilt seine frischen Eindrücke direkt aus Menlo Park und gibt Einblicke in die bevorstehenden Veränderungen und Neuerungen, die Meta im Bereich Advertising plant.

Meta Agency Insights Tour im Überblick: Claude erklärt, dass die Tour dazu dient, Agenturen näher an die Entwicklungen von Meta zu bringen. Der direkte Austausch mit den Produkt- und Agentur-Teams von Meta bietet die Gelegenheit, Feedback zu aktuellen Entwicklungen geben und erste Einblicke in kommende Produkte gewinnen zu können. Besonders beeindruckend fand Claude den Besuch in Menlo Park, der Zentrale von Meta, wo die Unternehmenskultur und der Innovationsgeist des Unternehmens spürbar waren.

Opportunity Score: Eine der diskutierten Neuerungen ist der Opportunity Score, welcher Werbetreibenden eine verbesserte Einschätzung der Optimierungspotenzials ihres Werbekontos bietet. Der Score, der von 0 bis 100 reicht, soll künftig mithilfe von KI präzisere Empfehlungen zur Optimierung geben.

Omnichannel-Ads: Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Einführung von Omnichannel-Ads, die eine Verbindung von Online- und Offline-Verkäufen ermöglichen sollen. Dies umfasst die Messung von Offline-Conversions über die Conversions-API, was besonders für größere Händler mit umfangreicher Filialstruktur interessant ist.

Wertoptimierung (Value Optimization) und Net Revenue: Meta betont die Bedeutung der Wertoptimierung als Optimierungsstrategie, die bisher wenig genutzt wird. Neu ist die Möglichkeit, nicht nur auf den Kaufwert, sondern auch auf den Nettoumsatz zu optimieren, was tiefere Einsichten und effizientere Optimierungen verspricht.

Advantage Plus und Automatisierung in Kampagnen: Meta setzt verstärkt auf Automatisierung, u. a. durch Advantage Plus Campaign Setups, die eine vereinfachte und automatisierte Kampagnenerstellung ermöglichen sollen.

Partnership-Ads und Influencer Marketing: Partnership-Ads, ehemals Collab-Ads, sind ein weiterer Fokus. Diese ermöglichen es Marken, gemeinsam mit Creators Anzeigen zu schalten und so die Reichweite sowie das Engagement zu steigern.

AI-Agents für WhatsApp: Meta plant auch die Einführung von AI-Agents für WhatsApp, um die Kundenkommunikation durch intelligente Assistenten zu automatisieren und so die Interaktionsqualität zu verbessern.

Host: Thomas Besmer Gast: Claude Sprenger

Produktion: Hutter Consult AG

Hutter Consult AG

Transkript anzeigen

00:00:10: Hallo und herzlich willkommen zu Digital Marketing Upgrade, präsentiert von der

00:00:14: Hutter Consult. Mein Name ist Thomas Besmer. In der heutigen

00:00:17: Episode geht es Updates aus der Meta

00:00:21: Agency Insights Tour. Mein Kollege Claude

00:00:24: Sprenger war in den USA dabei

00:00:28: und kann direkt berichten, was aus dem Menlo

00:00:32: Park alles Neues kommen wird. Also von

00:00:36: Meta im Bereich Advertising, aber auch andere

00:00:39: Themen. Von daher starten wir direkt.

00:00:43: Zuerst mal hallo und Herzlich willkommen, Claude.

00:00:47: Auch ein Hallo von meiner Seite. Ich freue mich sehr auf die Episode heute.

00:00:51: Gestern, als wir noch miteinander gesprochen haben, hattest du noch Chat-Lag

00:00:56: von der Meta-Agency-Inside-Tour. Ich hoffe, heute sieht es

00:01:00: schon etwas besser aus. Und am Freitag, wenn die Episode rauskommt,

00:01:06: sollte dann hoffentlich alles vorbei sein. Das hoffe ich

00:01:09: auch. Im Moment leide ich noch immer etwas. Mein Tag ist immer noch

00:01:12: sehr, sehr verwirrend. Aber ich glaube, das kommt gut, und Freitag

00:01:16: soll es gut sein. Ja, sehr gut.

00:01:20: Ich würde sagen, die Meta-Agency-Insight-Tour ist für

00:01:24: uns ein Begriff. Was ist das ganz genau?

00:01:28: Die Meta-Agency-Insight-Tour ist ein

00:01:32: Format von Meta, das organisiert wird. Da geht es vor allem darum, dass man näher

00:01:35: an Meta herankommt, dass sie Produkte vorstellen können, dass man auch den Menlo

00:01:39: Park mal sieht, also das Herzstück von Meta selbst und dass man auch

00:01:43: mit den Agency Teams und auch mit den Produkte Teams von Meta in einen

00:01:46: direkten Austausch gehen kann, da auch Feedback zu platzieren, die

00:01:50: aktuellen Produktentwicklungen zu sehen und so aber auch effektiv

00:01:54: diesen Austausch von Agentur zu Meta

00:01:57: deutlich zu fördern.

00:02:01: Das dauerte 3 Tage, war in San Francisco,

00:02:05: also im Menlo Park, 2 Tage und dann noch

00:02:09: die Performance Marketing Konferenz, die war dann

00:02:13: in San Jose. Korrekt, ja.

00:02:17: Wir sprechen heute über einige Neuerungen, die angekündigt

00:02:21: wurden, bzw. Auch erwähnt wurden.

00:02:25: Aber vorerst, was war dein Highlight dieser Reise?

00:02:31: Das Highlight war sicher mal der Ausflug in den Menlo Park, weil man da

00:02:34: effektiv mal sieht, wie META funktioniert, was für eine Kultur sie leben, wie

00:02:38: sie diese Geschwindigkeit erhalten wollen, wie diese Arbeitsanstellung

00:02:42: funktioniert. Also man hat das Gefühl, wenn man in diesem Menlo Park ist, dass man

00:02:46: bei META sitzt. Und Das war ein Highlight,

00:02:49: das durchaus erwähnenswert war. Das Zweite

00:02:53: war, wir hatten in den 3 Tagen einen sehr, sehr offenen

00:02:56: Austausch. Man dachte, es gebe wenig

00:03:00: Geheimnisse oder solche Punkte. Auch die Produkte-Teams haben sehr offen mit uns

00:03:04: kommuniziert, über Ideen und Feedback entgegengenommen.

00:03:10: Das sind die 2 Highlights, die ich mitnehme.

00:03:14: Andere Highlights sind eher auf Produktebene.

00:03:19: Wir steigen direkt in die Produktebene ein.

00:03:23: Das eine ist nicht wirklich ein Produkt, sondern eher eine Dienstleistung

00:03:27: der Opportunity Score, die mehrfach

00:03:31: erwähnt wurde. Was ist der und was bedeutet das für

00:03:35: Werbetreibende auf Meta? Beim Opportunity

00:03:39: Score müssen wir etwas aussuchen. Wir kennen alle diese Meldungen im

00:03:43: Werbeanzeigermanager, die darauf hinweisen, was noch verbessert werden kann. Dass

00:03:46: man eine Match-Quality erhöht im Katalog oder dass man gewisse

00:03:50: Automatisierung aktivieren sollte, damit die Kampagne besser läuft.

00:03:54: Diese Meldungen waren immer in Werbeanzeigen und Match-Offerhandlungen, waren aber selten

00:03:58: aussagekräftig genug oder mit genügend Erklärung, warum das man tun

00:04:02: soll. Der Opportunity Score soll vor allem

00:04:05: darstellen, welches Verbesserungspotenzial

00:04:09: noch im Werbeaccount vorhanden ist. Der Opportunity Score ist ein Wert von

00:04:13: 0 bis 100, der einfach angibt, wie gut man in der

00:04:17: Optimierung der Kampagne steht, oder ob da noch Potenzial besteht, Verbesserungen

00:04:20: vorzunehmen, damit die Kampagne auch performanter läuft.

00:04:25: Das heisst, dieser Score wird aussagekräftiger

00:04:29: werden? Bis jetzt sind es ja gefühlt eher so Regeln,

00:04:33: wenn das dann das anzeigen, dass da auch so ein KI-Modul

00:04:38: integriert wird. Zumindest ist das das Versprechen, das Meta uns

00:04:42: abgegeben hat. Ihr habt da noch kritisch hinterfragt,

00:04:46: weil wir das Ganze auch vom Performance Core bei Google kennen,

00:04:49: mit den Empfehlungen, was optimiert werden kann, die nicht immer ultra

00:04:53: passend sind oder zum Teil auch explizit ignoriert werden sollen, weil

00:04:56: es einfach nicht ins Konstrukt passt von unserem Kampagnen-Setup.

00:05:00: Aber Sie haben gesagt, sie werden das so individuell wie möglich auf das Werbekonto

00:05:04: beziehen und da diesen Score auch so erhalten, dass die Empfehlungen

00:05:08: auch mit Begründung stehen, warum und wie stark dieser Score verbessert

00:05:12: werden kann. Wie gut das funktionieren wird, wird noch

00:05:16: sehen. Ich gehe schwer davon aus, dass wir da relativ viele Score-Optimierung haben,

00:05:19: indem wir Advantage-Plus-Funktionen dazuschalten. Ich

00:05:23: gehe davon aus, dass Meta das auch nutzen wird, neue Produkte zu

00:05:26: pushen. Ein sehr spannender Ansatz. Was

00:05:30: bedeutet das aber für uns Agenturen? Das sind ja plötzlich

00:05:36: Beratungsleistungen, vielleicht

00:05:40: noch nicht auf dem Level von erfahrenen Advertising-Agenturen,

00:05:45: aber immerhin für Werbetreibende Hinweise, wie sie

00:05:48: die Kampagne optimieren können sollten,

00:05:53: auch künftig für zukünftige Setups dazuzulernen. Ich

00:05:57: glaube, schon als Agentur. Wir sollten es vorwiegend als Orientierung

00:06:01: ansehen, zu sehen, wo haben wir die kleinen Hebel, die wir noch einschalten und

00:06:04: aktivieren können, die Kampagne zu optimieren. Ich glaube, als Agentur, was das

00:06:08: aber nie ersetzen wird, ist die ganze Strategie und Konzeption hinter 1 Kampagne,

00:06:12: sondern es wird nur geprüft, wie die Kampagne dann optimiert werden kann, sobald sie

00:06:16: aufgesetzt ist. Also ich glaube, Werbetreiber und Agenturen

00:06:19: erhalten hier vor allem eine klare Orientierung, was am meisten Impact

00:06:23: bringt. Die Beurteilung, ob er was davon auch sinnvoll umgesetzt werden soll und

00:06:27: was in die Strategie passt, glaube ich, genau diese Beratungsleistung

00:06:31: muss weiterhin bei der Agentur liegen. Auch die Diskussion, dass die

00:06:35: Agentur durch Adventures Plus ersetzt wird, die in der letzten Woche

00:06:38: durchgegangen ist. Aber auch hier haben wir den Punkt, dass das alles

00:06:42: Empfehlungen sind, die vorhanden sind, aber die Beurteilung durch die Agentur

00:06:46: stattfinden muss. Du hast es schon angedeutet, Mark

00:06:49: Zuckerberg hat in einem Interview vor einem Monat erwähnt,

00:06:54: dass das Ziel von Meta sei, dass es keine Agenturen mehr braucht,

00:06:58: sondern dass die AI komplett alles übernimmt. Wurde das auch an

00:07:02: der Agency Insight Tour von Meta thematisiert?

00:07:06: Es wurde zumindest relativiert, was aber auch durchaus Sinn macht, weil es eine Agency

00:07:10: Insight Tour war. Das heisst, der Meta war da schon interessiert daran, dass sie uns

00:07:14: wohlgesonnen sind. Aber prinzipiell war die Aussage klar

00:07:17: überspitzt. Es geht ja v.a. Darum, dass man so automatisiert,

00:07:21: wie man eine Kampagne aufschalten kann, sagt, da hast du die Creatives, das ist die

00:07:25: Zielgruppe, das wollen wir kommunizieren, mach was draus.

00:07:29: Ich glaube, das ganze Vorspiel, das davor stattfindet, also Beratung, welche Plattform,

00:07:32: welche Ziele etc. Welche KPIs ausgewährt werden

00:07:36: müssen, sind Punkte, die immer noch bei den Agenturen liegen

00:07:39: müssen, zu beurteilen zu können, ob diese Kampagne dann effektiv aufs

00:07:43: Ziel einspielt und performant treibend ist.

00:07:47: Das heisst, die Agentur wird nicht ersetzt. Aber so überspitzt, die Aussage

00:07:51: war klar, sie wollen im Kampagnen-Setup so viel wie möglich

00:07:54: automatisieren, ohne dass zu viele Hebel eingestellt werden müssen.

00:08:01: Du hast auf LinkedIn von den einzelnen

00:08:05: Tagen eine kurze Zusammenfassung geschrieben. Da

00:08:08: kam auch der Begriff Omnichannel-Ads.

00:08:13: Kannst du kurz beschreiben, was Omnichannel-Ads

00:08:17: sind? In den 3 Tagen

00:08:21: hätte ich jedes Mal einen Shot getrunken. Wenn Omnichannel-Ads als Begriff gefallen wären,

00:08:24: wäre ich ziemlich betrunken gewesen. Aber Omnichannel-Ads

00:08:29: sind ein klarer Fokus von Meta-Tag. In der nächsten Zeit geht es vorwiegend

00:08:32: darum, dass man Shopping-Kampagnen nicht nur auf Online-Shops,

00:08:36: sondern auch in Store aufsetzen kann. Das heisst,

00:08:40: dass man eine Kampagne aufsetzen kann, die sowohl

00:08:43: Online-Sales als auch Offline-Sales fördern kann. Und

00:08:47: da wollen sie einfach, dass da dieses In-Store-Erlebnis, diese

00:08:51: Messbarkeit gegeben wird und dass das auch gelebt wird.

00:08:55: Also Insgesamt über die Stores, die man aufsetzen kann im

00:08:58: Business Manager. Das heisst, wenn

00:09:01: Offline auch dazukommt, wie wird das gemessen?

00:09:06: Was braucht es da für technische Voraussetzungen?

00:09:10: Grundsätzlich alles, was wir bewerben wollen, braucht Daten. Ich glaube, die

00:09:13: Aussage ist korrekt. Hier arbeiten wir insgesamt mit Offline-Conversions,

00:09:17: die über die Conversions-API übermittelt werden

00:09:21: können. Hier müssen wir sicher sein, dass wir in den Stores dann

00:09:25: jeweils auch eine Anbindung haben aus dem Shop-System, das lokal

00:09:28: herrscht, dass wir eine Datenübermittlung über die Conversions API

00:09:32: an das Pixel haben, die Kampagne darauf wieder

00:09:35: auszuspielen. Grundsätzlich ist das die Grundlage,

00:09:39: dass wir überhaupt Omni-Channel optimieren können, insbesondere wenn es in

00:09:43: Store noch dazu kommt. Was dann noch so

00:09:46: gefallen ist, einfach als kleiner Insight, damit das

00:09:49: Ganze funktioniert, dieses Omnichannel mit den Stores, mit den

00:09:53: lokalen Läden, dass darauf optimiert werden kann, sollten

00:09:56: über alle Stores, die vorhanden sind, mindestens 250

00:10:00: Käufe pro Tag erfasst werden offline.

00:10:04: Okay. Also nicht wie diese 50 Conversions über die

00:10:07: Kampagne, die wir kennen, von Pixel, aus der Lernphase zu kommen, sondern 250

00:10:12: Käufe pro Tag, unabhängig von der Anzahl Stores.

00:10:16: Das heisst also, das Kassensystem sollte dann

00:10:20: über die Conversions API mit Meta verbunden werden,

00:10:23: dort die Käufe an Meta zu übermitteln.

00:10:27: Braucht es da noch weitere Angaben, wie eine

00:10:31: E-Mail-Adresse, eine Mobilfunknummer, eine Kunden-ID,

00:10:35: Mapping zu machen? Es funktioniert grundsätzlich

00:10:39: wie bei der Convergence-API. Wir brauchen gewisse Matching-Informationen,

00:10:43: damit wir das Signal an eine Person oder ein Profil zuweisen

00:10:46: können. Je mehr Daten vorhanden sind, desto besser funktioniert

00:10:50: das. Es geht von Kunden-ID über Vorname, Nachname,

00:10:54: E-Mail-Adresse, Telefonnummer, was zur Verfügung steht. Das Ganze

00:10:58: wird gehashed, an Meta übermittelt. Meta übernimmt dieses Matching

00:11:02: zum Profil und ab dann kann es sinnvoll eingesetzt werden. Das heisst,

00:11:06: wenn dieses Matching nicht vorhanden ist, dann lohnt es sich auch nicht,

00:11:09: diese Daten zu senden. Das heisst als

00:11:13: Shopbetreiber, man muss eine Kundenkarte

00:11:16: haben bzw. Mit Kundenkarten-Loyalitätsprogrammen

00:11:20: arbeiten, eben auch die Käufer

00:11:24: offline schlussendlich identifizieren zu können?

00:11:28: Es ist mit Sicherheit die einfachste Möglichkeit, auch den Content davor abzuholen.

00:11:32: Also über die Kundenkarte, über diese Loyalitätsprogramme kann man über die AGBs

00:11:36: regeln, dass diese Daten auch für Werbezwecke genutzt werden können.

00:11:40: Und schon nur für die Identifikation ohne Kundenkarte wird es schwierig.

00:11:44: Ich glaube kaum, dass du irgendwann an der Kasse stehen und angeben willst, welcher Postleitzahl,

00:11:48: Name, Vorname und wer du bist. Da hilft

00:11:52: es, wenn wir eine Kundenkarte haben, die diesen Abgleich automatisiert vornimmt.

00:11:56: Das heisst, die Omnichannel-Ads sind

00:12:00: dann eher den grösseren

00:12:04: Werbetreibenden bzw. Auch den grösseren Retailern

00:12:08: vorbehalten. 250 Käufe pro Tag ist ja

00:12:11: nicht wenig, insbesondere wenn man es über

00:12:15: alle Filialen errechnet.

00:12:18: Man muss die Käufer identifizieren können, das heisst,

00:12:22: es braucht eine Kundenkarte, ein Loyalitätsprogramm.

00:12:26: Eine Stempelkarte, wie man sie in der Dorfbäckerei

00:12:30: kennt, bringt wenig.

00:12:34: Grundsätzlich macht es auch nur Sinn, wenn man auch beide Channels betreibt.

00:12:38: Für nur Insta-Apps kannst du immer noch die kleinen Store-Kampagnen

00:12:42: fahren. Oder du machst eine klassische Sales-Kampagne, wenn du

00:12:46: nur einen Online-Job hast, aber wenn du Web und Insta hast, dann

00:12:50: lohnen sich diese Omni-Channels. Ich gehe davon aus, dass ein kleiner

00:12:53: Online-Shop, der in einem kleinen Dorf einen

00:12:57: minimalen Laden hat, bei dem man noch 2, 3 Produkte kaufen kann,

00:13:01: Mühe haben wird, auf diese Omnichannel-Ads zu switchen, weil zu wenige

00:13:04: Signale vorhanden sind.

00:13:08: Beispiel in Deutschland, die

00:13:12: Omnichannel-Apps sind in Bräuninger, die

00:13:17: 12 oder 13 Warenhäuser mit Kundenkarte oder

00:13:20: mit einem Online-Account,

00:13:25: man kann es aber auch Pickup machen oder im

00:13:28: Warenhaus anprobieren. Oder man geht

00:13:32: ins Warenhaus und kauft sich das dort.

00:13:36: Da werden alle Käufe diesem

00:13:39: Meta-Account oder dem Meta-Ads-Konto

00:13:43: zugewiesen, da Optimierungen vornehmen zu können.

00:13:48: Man kann es sich im Prinzip so vorstellen, dass je nachdem wo du gerade bist,

00:13:53: die Anzeige automatisch ausspielen kann, dass du eher den Store besuchen solltest,

00:13:56: statt auf den Onlineshop verwiesen zu werden. Standortbedingt

00:14:00: kann die Kampagne selbst entscheiden, welches beider Ziele

00:14:04: am besten funktioniert für die Person an dem Ort, an dem sie gerade

00:14:07: ist. Du hast eben erwähnt, Omnichannel-Ads,

00:14:13: der Begriff ist vielfältig oder sehr oft

00:14:17: gefallen. Du wärst betrunken gewesen, wenn du jedes Mal einen Shot getrunken

00:14:21: hättest. Weshalb ist das für

00:14:24: Meta so wichtig, die Omnichannel-Ads,

00:14:29: wenn sie ja doch sehr wahrscheinlich nur für einen

00:14:32: kleineren Teil der Werbetreibenden zur Verfügung stehen?

00:14:39: Ich glaube, den kleineren Teil zur Verfügung stehend

00:14:42: ist nur aus Sicht der Schweiz entscheidend. Gerade in Deutschland haben wir eine relativ

00:14:46: grosse Zielgruppe an Kunden, die das nutzen könnten. Wenn man dann

00:14:50: weltweit USA schaut, wird

00:14:54: die breite Masse deutlich grösser, als man das

00:14:58: Ganze zu glauben vermag. Ich glaube aber, dass

00:15:02: Es sind Vermutungen, die heranstellen, warum Meta diese Omnichannel-Ads so

00:15:06: stark pusht. Das ist eine eigene Frage. Aber sie wollen

00:15:09: auch dieses Offline-Erlebnis miteinbeziehen, damit man keine anderen Werbemittel nutzen

00:15:13: will. Gleichzeitig führt es aber auch dazu, dass auch Offline-Daten

00:15:17: mehr Daten sind. Je mehr Daten auf diesem Algorithmus von Meta

00:15:21: zur Verfügung gestellt wird, desto besser wird er funktionieren. Desto

00:15:25: besser kann Meta auch das Verhalten der Kunden

00:15:29: 1 Firma, 1 Unternehmens, 1 Shops beurteilen. Je mehr

00:15:32: diese Verhaltensdaten vorliegen, desto besser funktioniert

00:15:36: die Ausspielung von Online-Kampagnen.

00:15:42: Hat Meta auch etwas bezüglich In-App-Purchases

00:15:46: erwähnt? Das gehört ja auch in die Omnichannel-Ads,

00:15:50: dass man entweder auf der Website,

00:15:54: in der Meta-App, also Facebook, Instagram direkt

00:15:58: oder offline ist. Sie haben es

00:16:02: beiläufig erwähnt, das aber auch mit einem bestimmten Grund, weil Sie einfach immer noch

00:16:06: nicht weit genug sind, dass Sie diese Funktion ausrollen

00:16:09: können. Es gab ja auch schon länger her erste

00:16:13: Tests mit In-App-Käufen in WhatsApp, mit WhatsApp Pay.

00:16:17: Also Ein Test wurde gestartet in Brasilien, wurde wieder zurückgezogen, wird jetzt wieder

00:16:21: gestartet. Das langfristige Ziel, zumindest wurde es

00:16:24: so kommuniziert, wird sein, dass man auch in-App diese Bezahlung vornehmen

00:16:28: kann, ohne dass man das Medium wechseln muss.

00:16:32: Aber inwieweit und wie schnell das geht, ist stark abhängig von rechtlichen

00:16:36: Abklärungen, die getroffen werden müssen, die anscheinend nicht so einfach

00:16:40: sind. Ich finde es spannend, weil Parallel

00:16:44: hat im März oder April TikTok-Shop

00:16:48: in Deutschland gestartet. Das ist genau das mit

00:16:51: diesen In-App-Purchases. Die

00:16:55: haben es irgendwie geschafft. Meta hat es noch nicht geschafft.

00:16:59: Beziehungsweise alles rund Social Commerce haben sie vor

00:17:04: 3 Jahren schon eher zurückgefahren.

00:17:09: Von daher bin ich gespannt, ob sie auf Basis von

00:17:12: dem, dass TikTok in dem Bereich Gas gibt, ob sie

00:17:16: das Projekt dann wieder aufnehmen, dass da

00:17:20: mal was kommt. Es könnte spannend sein. Aber

00:17:24: die 2 Plattformen funktionieren auch in der Philosophie anders. Zumindest

00:17:27: habe ich Meta so erlebt, dass Meta sehr stark zuerst

00:17:31: Abklärungen trifft, bevor sie was aktivieren, also zuerst alle

00:17:34: rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt haben, bevor sie starten. Und ich kann mir

00:17:38: gut vorstellen, dass TikTok da eher den Weg geht und

00:17:42: sagt, lieber machen und dann entschuldigen, als

00:17:47: abzuklären und dann nichts tun zu können. Es sind vielleicht

00:17:51: 12 verschiedene Vorgehensweisen, aber zumindest von Meta kam ich stark mit,

00:17:54: dass sie in diesen 3 Tagen sehr gewillt sind, alle rechtlichen

00:17:58: Bedingungen zuerfüllen, bevor sie etwas umsetzen.

00:18:01: Man sieht auch da, nicht nur die Nutzerbasis, sondern auch Meta selbst ist

00:18:05: erwachsen geworden. Vor 8 bis 10

00:18:09: Jahren war das noch komplett

00:18:12: anders. Es war dann eher die Weise, es sei einfacher,

00:18:16: Entschuldigung zu bitten, als Erlaubnis zu fragen.

00:18:20: Das macht TikTok in gewisser Weise.

00:18:25: Die Nutzerdemografie ist auch im Meta-Headquarter.

00:18:31: Sie hat dort Einzug gehalten. Der

00:18:35: Begriff ist erwachsen geworden und trifft es ganz gut.

00:18:41: Ein Begriff, der in deiner Zusammenfassung auch ab und zu

00:18:45: gefallen ist, beziehungsweise am Tag 2 und am 3. Tag

00:18:48: am Meta Performance Marketing Summit in San Jose, ist

00:18:52: die Value Optimization mit Net Revenue.

00:18:58: Insgesamt wurde sehr oft erwähnt,

00:19:02: dass die Value Optimization aktuell

00:19:06: viel zu wenig genutzt wird. Bei der Kampagnenoptimierung auf

00:19:10: Wert zu optimieren, sagen sie, sie hat so viel Potenzial, dass man es

00:19:14: effektiv, Wenn man salesgetrieben ist, wenn man Verkäufe hat oder wenn man

00:19:17: zumindest einen Wert bestimmen kann und auf Return on Adspend optimieren

00:19:21: will, sollte diese Wertoptimierung mindestens ein Test sein, den man

00:19:25: vornehmen soll, weil es unfassbar gute Ergebnisse

00:19:28: geben soll. Experimente,

00:19:32: die wir schon vorgenommen haben, zeigen das ebenfalls. Das eignet sich nicht in jedem

00:19:36: Fall. Aber zumindest ist die Wertoptimierung ein Punkt, das sagen

00:19:40: Sie, das sehen Sie, wird bei uns viel zu wenig

00:19:43: genutzt. So grundsätzlich. Was Sie jetzt

00:19:47: sagen, die klassische Diskussion, die wir haben, der ROAS, der Return

00:19:51: on Ad Spend, ist eine KPI, die nicht unbedingt aussagekräftig sein muss, weil da noch

00:19:55: diverse andere Punkte mit dazukommen, die abgezogen werden müssen, wie Produktionskosten,

00:20:00: Mitarbeitendenkosten etc. Das heisst, ein ROAS von 2

00:20:03: muss nicht unbedingt positiv sein. Ich glaube, das ist eine Diskussion,

00:20:07: die wichtig ist. Was Sie jetzt sagen, Sie wollen jetzt ein neuer

00:20:11: Ding, Sie bieten das an, dass man diese Wertoptimierung, die bislang

00:20:15: nur auf den Kauf funktioniert hat, dass man den nicht nur

00:20:18: auf den Return on Ad Spend, sondern auf den Return on Profit

00:20:22: setzen kann. Das heisst effektiv den Netto Umsatz

00:20:26: bedeutet aber auch, dass man diesen Wert über die Convergence API mit senden

00:20:30: muss, dass man also nicht nur den Wert des Kaufs, sondern auch effektiv diesen Net

00:20:34: Revenue mit übergeben kann, damit auf das optimiert

00:20:37: werden könnte, was eine unfassbar spannende KPI gibt, weil man dann effektiv

00:20:41: diese Zusatzkosten bereits abgezogen hat.

00:20:46: Wie muss ich mir das technisch vorstellen? Wie kann ich das über die

00:20:50: Conversion API übermitteln? Aus welchem System

00:20:54: sollte das kommen? Das ist meistens nicht im Shop-System,

00:20:58: sondern ein zusätzliches System, das angebunden

00:21:02: werden muss. Wir kommen zumindest auf eine

00:21:05: Grundlage. Das ist ein Punkt, der allgemein wichtig ist.

00:21:09: Jedes Unternehmen muss es irgendwann hinkriegen, dass wir ein

00:21:13: sauberes Data Warehouse haben. Das heisst, das ist nicht nur der Shop,

00:21:16: sondern irgendwie muss der Shop mit dem CRM, mit dem ERP, mit anderen Systemen

00:21:20: verbunden werden, dass diese Daten irgendwo konsolidiert zusammengefasst werden können

00:21:25: und diese dann eben genau für solche Punkte mit angezogen werden

00:21:28: können. Ich glaube, der einfachste Punkt, den man

00:21:32: umsetzen könnte, wenn man jetzt nur ein Shop-System hat, ist, dass man im Shop versucht,

00:21:36: pro Produkt eine Marge zu hinterlegen und diese dann entsprechend kalkuliert auf

00:21:40: den Einkaufspreis, diese zu übergeben. Im Optimalfall hast

00:21:43: du aber einen fixen Wert, den du aus anderen Systemen zusammen kalkulieren kannst.

00:21:51: Was vielleicht auch noch wichtig ist als Zusatz, wir reden ja nicht mehr

00:21:55: von Käufen. Was jetzt neu ebenfalls kommen soll, ist, dass

00:21:59: man diese Wertoptimierung, d.h. Diese Value

00:22:02: Optimization nicht nur noch auf Käufe setzen kann, sondern zukünftig auch auf Custom

00:22:06: Events und jeden anderen Event, den man nutzen kann. Überall, wo

00:22:10: wir Wert und Währung mitgeben, wird es zukünftig möglich sein, wertoptimiert

00:22:14: auszuspielen. Ja, sehr spannend. Es

00:22:18: gibt dann auch viele B2B-Unternehmen,

00:22:21: die auf Meta unterwegs sind und Leads generieren.

00:22:25: Auch die könnten wertoptimiert arbeiten. Die

00:22:28: Frage, die sich immer stellt, was ein Lead wert

00:22:32: ist. Das ist sehr unterschiedlich.

00:22:37: Man muss da, und das ist man wieder in der Beratung, die Meta nicht

00:22:41: so einfach übernehmen kann von Agenturen,

00:22:45: zurückrechnen. Dass man sagt, man sei ein Maschinenbauer,

00:22:49: eine durchschnittliche Maschine verkaufe man für 100'000 Euro.

00:22:54: Die Marge an diesem Produkt ist bei 30%,

00:22:59: d.h. 30'000 Euro

00:23:02: Marge. Die Umwandlungsquote

00:23:06: von Leads zu kaufen ist bei 10%.

00:23:10: Das heisst, ich kann ja dann entsprechend runterrechnen, was ich

00:23:14: ungefähr für ein Lead ausgeben darf, damit sich das noch für

00:23:18: mich rechnet. Das wird

00:23:22: spannend, gerade wenn diese Kalkulation vorliegt, dass wenn das

00:23:25: Bewusstsein vorhanden ist, was ein Lead kosten darf, und du kannst auf diesen Wert

00:23:29: in der Kampagne optimieren, dann hast du bei Lead-Kampagnen

00:23:33: einen völlig anderen Hebel oder Optimierungsziel, als es bislang möglich

00:23:36: war. Es gibt ja

00:23:40: auch in dem Zug, das hast du ja noch erwähnt, dass sich Meta

00:23:44: öffnet für externe Measurement-Systeme.

00:23:49: Wird es wahrscheinlich in die gleiche Richtung gehen? Externe Measurement Systeme. Wird es in die

00:23:50: gleiche Richtung gehen? Es geht

00:23:54: vor allem darum, dass das Meta, zumindest war das die Aussage,

00:23:58: das Meta hat erkannt, dass Erfolg überall anders

00:24:02: definiert wird. Das klassische Punkt ist, dass, wenn man eine

00:24:05: Webanzeige auswertet, bei der jede Conversion attribuiert

00:24:09: wurde, unabhängig davon, ob sie gesehen, geklickt oder wie auch immer beteiligt war,

00:24:15: aus Plattformsicht ist das korrekt. Aus Wirtschafts-

00:24:19: oder Kampagnen-Sicht, gerade bei Omnichannel oder mehreren Channels, die man

00:24:22: betreut in 1 Kampagne, ist das natürlich nur ein halbbares

00:24:27: Bild, das da existiert. Deshalb

00:24:30: versuchen sie da, über die Anbindung von Drittsystemen, wie z.B. Auch

00:24:34: Google Analytics, das ja vor kurzem aufgeschaltet wurde, aber auch

00:24:38: mit der Anbindung von weiteren MMM-Systemen,

00:24:42: diese Daten so zu kombinieren, dass auch von diesen Systemen das

00:24:46: Attributionsmodell zurückgespielt werden kann und zwar auch im Werbeanzeigem NETJOUR

00:24:50: der Erfolg besser ausgewiesen wird. Hier

00:24:53: versuchen sie auch zu kombinieren, zum sagen, ja klar, wir haben jetzt

00:24:57: 40 Conversions gemessen, sind da aber nur zu 20 Prozent

00:25:00: beteiligt gewesen, dann wollen wir das eigentlich auch wissen.

00:25:06: Sehr, sehr spannend. Daten sind so

00:25:11: Man sagt schon seit Jahren, dass Daten das

00:25:14: Rohöl sind. Jetzt merkt man

00:25:19: immer mehr, wie wichtig das wird. Auch für die ganzen

00:25:22: AI-Systeme oder AI-Funktionen

00:25:26: von den einzelnen Werbetreibenden wie im Meta braucht

00:25:30: es schlussendlich verlässliche Daten. Je mehr Daten die Systeme

00:25:34: haben, umso besser können sie die Kampagnen

00:25:37: optimieren und so die Resultate der Werbetreibenden

00:25:41: verbessern. Ich glaube, das ist ein sehr

00:25:45: wesentlicher Punkt insgesamt, weil wir unter

00:25:48: Datenverlust insgesamt leiden. Diese ganzen Content-Massnahmen,

00:25:52: Datenschutzbestimmungen etc. Also nicht, dass ich die jetzt schlechtreden

00:25:55: will, aber es ist einfach ein Fakt, dass wir da weniger Daten zur Verfügung haben.

00:25:59: Und was wir weniger Daten haben, liegt auch den

00:26:02: Plattformen weniger an Daten vor. Je weniger Daten vorliegen,

00:26:06: desto schwieriger wird es für den Algorithmus, für die ganzen Advantage Plus, für

00:26:10: alle Automatisierungen, die im Hintergrund liegen, die Kampagne so zu

00:26:14: optimieren, dass sie performant ist. Also würden wir jetzt mal komplett

00:26:17: alle Pixeler Convergence APIs deaktivieren, dann

00:26:21: hätte Meta als Werbeplattform ganz grosse Probleme. So

00:26:25: insgesamt. Das ist Ihnen aber auch durchaus bewusst.

00:26:28: Das heisst, es wurde schon immer mal wieder darauf hingewiesen, dass man sagt, ey, es

00:26:31: geht uns gar nicht darum, dass ihr viel mehr Daten schickt,

00:26:35: aber es schickt uns bitte qualitativ hochwertige Daten, am besten in

00:26:39: Ehrzeit. Je verzögerter, je geringer die Datenmenge,

00:26:43: desto schwieriger wird diese Optimierung der Kampagnen,

00:26:47: weil wir einfach zu wenig über euch wissen und die Kampagnen dann nicht auf euch

00:26:50: ausspielen können. Sehr

00:26:54: spannend. Insbesondere eben auch

00:26:58: dann halt interne rechtliche Fragen. Also beispielsweise jetzt

00:27:01: die Value Optimization mit Net Revenue. Ist das etwas,

00:27:05: was in Europa schon umsetzbar oder realistisch

00:27:08: ist? Oder ist das auch etwas, was Meta in den

00:27:12: Raum geworfen hat, aber zuerst noch Abklärung treffen

00:27:15: muss? Nein, das ist eine Funktion, die bereits zur

00:27:19: Verfügung steht. Also in der Convergence API kann dieser Net Revenue bereits

00:27:23: zur Verfügung gestellt werden. Was aktuell noch ausgerollt wird, ist

00:27:27: diese Optimierungsmöglichkeit auf diese Zahl. Aber

00:27:31: im Werbeanzeiger im Netto-Store lässt sich bereits auswerten, wie

00:27:34: gross dieser Return on Profit vorhanden ist, sobald diese Daten

00:27:38: übermittelt werden. Und auch hier haben wir diesen Net

00:27:41: Revenue. Das lässt sich rechtlich relativ gut übertragen, weil

00:27:45: wir keine persönlich identifizierbaren Merkmale übertragen, sondern wir

00:27:49: übermitteln ja einen fixen Wert. Also wie ein Kaufwert haben wir halt ein Net

00:27:53: Revenue, den wir mit übermitteln. Von dem her ist

00:27:56: das rechtlich ziemlich unbedenklich. Wichtig an dem

00:28:00: Punkt ist, wir können diesen Wert aber zum Beispiel nur über die Convergence API

00:28:03: senden. Da haben wir kurz die Frage gestellt,

00:28:08: warum haben Sie das nur bei der Convergence API ergänzt, aber nicht beim Pixel?

00:28:12: Was mir dann aufgefallen ist, dass man den Pixel ja über den Browser relativ

00:28:16: transparent auslesen kann. Wahrscheinlich haben Unternehmen

00:28:20: selten Lust, den Net Revenue pro Produkt

00:28:24: in Klartext mitzulesen, weil das dann

00:28:28: doch geschäftsinterne Infos sind. Das

00:28:32: andere wäre aber der Produktkatalog.

00:28:37: Im Produktkatalog kann das wahrscheinlich auch hinterlegt werden. In der Produktkatalog kann das auch hinterlegt

00:28:39: werden. Ich bin mir technisch nicht sicher, ob das da schon abgebildet ist.

00:28:45: Im Prinzip wird aber aus der technischen Sicht nichts dagegen

00:28:48: sprechen, dass man diesen Wert mit übergibt über den Feed. Okay.

00:28:55: Sehr gut. Bezüglich der Kampagnenoptimierung gibt es auch die Advantage

00:28:58: Plus Campaign Setups. Was ist da der

00:29:02: Unterschied zu den Advantage Plus Sales-Campaignen?

00:29:09: Mittlerweile wird alles automatisiert.

00:29:17: Es werden immer neue Funktionen automatisch aktiviert.

00:29:21: Also wie Advantage Plus Audiences, Advantage Plus Platzierungen.

00:29:26: Also mittlerweile immer Einstellungen, die müssen wir deaktivieren,

00:29:30: wenn wir sie nicht mehr haben wollen. Und

00:29:33: Meta will da jetzt wie einen Schritt weiter gehen. Das geht in die Richtung, die

00:29:37: Mark Zuckerberg gesagt hat mit schmeiss alles rein und wir setzen diese

00:29:40: Kampagne für dich auf. Das ist wie ein begleitetes Kampagnen-Setup,

00:29:44: bei dem ich nur sage, was ist Produkt, was ist Ziel. Dann

00:29:48: wird eine Advantage Plus Kampagne komplett aufgesetzt. Wir

00:29:51: haben also Step by Step durchgeführt, was man aktivieren und deaktivieren

00:29:55: will, sodass man mit einem kleinen

00:29:58: Editor auf der Oberfläche klicken kann, was das Ziel

00:30:02: ist, und dann wird diese Kampagne aufgesetzt.

00:30:06: Du hast noch etwas Wichtiges gesagt, was aus

00:30:10: meiner Sicht nicht auf der Agency

00:30:13: Insights Tour ist, aber allgemein für das Setup, und zwar,

00:30:17: dass das schon automatisch aktiviert ist. Also, dass viele

00:30:20: Funktionen, Advantage-Plus-Funktionen, automatisch

00:30:24: schon aktiviert sind und dann eher und allgemein für das Setup, dass das automatisch aktiviert

00:30:26: ist. Viele Advantage-Plus-Funktionen sind automatisch aktiviert und eher die erfahrenen Advertiser,

00:30:30: die wissen, da klicken, da klicken, das integriere ich

00:30:34: da, das da, solche Dinge dann schnell übersehen.

00:30:38: Da lohnt es sich auch, bei Companionsetups zu

00:30:42: schauen, welche Funktionen habe ich aktiviert und

00:30:45: welche nicht. Es Kann dann sein, dass die Werbemittel

00:30:50: einen anderen Farbton haben, einen anderen Kontrast

00:30:54: haben oder ein klassisches Bild, das man als Image-Ad

00:30:58: hochgeladen hat, plötzlich eine Hintergrundmusik hat, von der niemand

00:31:01: weiss, woher sie kommt. Das ist korrekt. Oder

00:31:05: falls plötzlich die Kopie in einem anderen Text und Stil ausgeschrieben

00:31:09: wird, weil man das Gefühl hat, man kann den Text umbenennen. Es lohnt

00:31:12: sich jederzeit zu prüfen, was aktiv ist, dass diese

00:31:16: Optionen, falls sie nicht erwünscht sind, auch deaktiviert werden.

00:31:20: Das führt auch dazu, dass das Kampagnen-Setup zumindest zum

00:31:23: aktuellen Zeitpunkt aufwendiger ist, als es nach vor einem halben Jahr war.

00:31:27: Zumindest das können wir auf unserer Seite erkennen, dass wenn wir eine Kampagne manuell

00:31:31: aufsetzen, dass da doch deutlich mehr Klicks notwendig

00:31:34: sind. Aber wenn man die

00:31:38: Vision von Meta sieht, die sagt, am Schluss soll alles Advantage

00:31:41: Plus sein, d.h. Kampagnen-Setup, einmal Klick, alles aufgesetzt,

00:31:46: dann wird das der Weg sein, wo die Reise schon

00:31:50: hingeht. Im Prinzip ist es nur konsequent, was gerade

00:31:53: geschieht. Du hast auch noch

00:31:57: erwähnt, Partnership-Ads, die

00:32:02: nicht wirklich neu sind, aber trotzdem am zweiten

00:32:06: Tag der Meta-Insights-Tour erwähnt

00:32:09: wurden. Was sind Partnership-Ads?

00:32:15: Ich übersetze das jeweils gerne mit Influencer-Ads. Ich glaube, Es ist am einfachsten, zu

00:32:18: verstehen, worum es geht. Man sucht Creators,

00:32:22: die Werbeanzeigen, die Reels aufsetzen, die man dann

00:32:26: über die Marke oder das Unternehmen entsprechend bewerben kann. Das ist eine

00:32:30: Funktion, die schon lange existiert. Es gibt

00:32:34: auch schon den Creator Ads Studio, wo man die

00:32:37: ganzen Creators suchen und filtern kann. Solche Punkte zu sehen, passt

00:32:41: da effektiv dazu. Das waren ja vorher die Collab-Ads, oder?

00:32:45: Die hießen mal so, ja, korrekt. Aber der Name

00:32:49: hat schon öfters mal gewechselt. Mittlerweile sind es die Partnership-Ads,

00:32:53: die darauf gehen. Und das ist einfach ein Thema, das ist in diesen

00:32:57: 3 Tagen auch stark rausgekommen, dass sie das wieder stark pushen wollen, weil sie

00:33:01: mittlerweile einfach sagen, es hat sich zu stark angebürdet,

00:33:04: dass diese Partnership Apps früher einfach für Reichweite und für Traffic genutzt

00:33:08: wurden, aber dass die auch einen wesentlichen Einfluss auf den CPA, also auf die

00:33:12: Performance und die Verkäufe haben können. Das heisst auch in

00:33:16: performanceorientierten Kampagnen kann das ein Channel sein,

00:33:19: die Partnership-Ads, die zusätzlich spannend sein könnten.

00:33:24: Auch hier haben sie das Ganze etwas vorwärts getrieben. Es gibt auch Funktionen, die sie

00:33:27: ergänzt haben. Sie haben gewisse KI-Funktionen mit integriert

00:33:31: in der Suche nach den korrekten Creators oder in der Beurteilung,

00:33:35: welches Wheel für welches Ziel passen könnte.

00:33:39: Sie versuchen, diese Plattform zu vereinfachen,

00:33:43: diese Partnership-Ads voranzutreiben, weil sie ein

00:33:47: sehr grosses Potenzial haben, auch im Lower Funnel.

00:33:53: Spannend. Insbesondere mit Partnership-Ads oder wie du gesagt

00:33:57: hast, mit Influencer-Ads, dass

00:34:00: Personen mit einem

00:34:04: Trust, das bei gewissen Marken zuerst

00:34:08: aufgebaut werden muss, dann halt Produkte bewerben.

00:34:12: Und der Werbetreiber, also die Marke, kann diese Werbemittel

00:34:16: dann im eigenen Ad-Account verwalten.

00:34:20: Korrekt. Es gibt auch kleinere Anpassungen. Das war

00:34:24: auch ein Feedback, das aufgenommen wurde. Bislang war

00:34:28: es nur möglich, die Anzeige entweder im Namen des Unternehmens oder des

00:34:31: Creators abzusenden. Mittlerweile lässt sich

00:34:35: das auch verbinden, dass man also sieht, Creator-Name in Verbindung mit

00:34:39: Unternehmens-Name, sodass man direkt sehen kann, dass sowohl Creator als auch

00:34:42: ein Unternehmen dahinter steckt.

00:34:48: Und Das kann auch dynamisch ausgespielt werden. Auch hier haben wir wieder eine

00:34:51: Advantage-Plus-Funktion, die aktiviert wird. Das heisst,

00:34:55: je nach Zielperson, die das sieht, kann entweder nur Creator-Name, beides

00:34:58: kombiniert oder nur Unternehmens-Name ausgegeben werden bei

00:35:02: der Anzeige.

00:35:06: Ein Begriff, der auch noch gefallen ist, was mir vor allem gefällt, weil ich ein

00:35:10: absoluter Fan davon bin, das in WhatsApp zu machen,

00:35:14: sind die AI-Agents für WhatsApp. Das hat aber

00:35:17: nichts mit Meta-AI zu tun, also mit dem blauen Kreis, den man

00:35:21: neu in WhatsApp hat, sondern das ist etwas komplett

00:35:25: Neues. Korrekt. WhatsApp for Business

00:35:28: bietet schon länger die Möglichkeit, dass man als Unternehmen mit seinen Kunden

00:35:32: kommunizieren kann. Dafür gab es von WhatsApp

00:35:36: selbst wenig selbstdirekte Integrierte, sondern man hat meist mit anderen Tools

00:35:40: gearbeitet wie ManyChat oder anderen Anbietern, die solche

00:35:43: Funktionen zur Verfügung gestellt haben. WhatsApp will jetzt

00:35:47: aber sog. AI-Agents einsetzen. Das sind

00:35:51: dann Agents, die diese Kundenkommunikation automatisiert mit

00:35:54: künstlicher Intelligenz übernehmen, so dass man die Person, die

00:35:58: bislang antworten musste, wie er setzen kann bis zu einem gewissen Punkt.

00:36:03: Und Die sollten jetzt zumindest in nächster Zeit, es wurde

00:36:06: hier kein klarer Termin festgelegt, aber zumindest sollten die in

00:36:10: nächster Zeit ausgerollt werden, dass man diese AI-Agents direkt im

00:36:14: WhatsApp-Business-Manager entsprechend bearbeiten, aufsetzen und

00:36:17: konfigurieren kann. Spannend bei

00:36:21: Produkten, die eher erklärungsbedürftig

00:36:25: sind, statt die Zielgruppe oder die Empfänger der

00:36:28: Werbemittel auf eine Landingpage zu bringen, wo

00:36:32: ein Vier-Minuten-Video ist und einzelne Bullet-Points,

00:36:36: sodass man sie in WhatsApp bringt und sagt, das ist das

00:36:40: Produkt, welche Fragen hast du? Die Fragen werden durch den

00:36:44: AI-Agent beantwortet. Ich finde es

00:36:47: insbesondere spannend, weil bislang haben wir WhatsApp gerne, also Click-to-Messenger

00:36:52: ist Click-to-WhatsApp im Grundsatz, haben wir gerne genutzt, zum

00:36:55: Beispiel auch gewisse Lead-Formulare zu ersetzen. Das war aber ein

00:36:59: relativ statisches Frage-Antwort-Spiel, das durchgeführt wurde mit

00:37:02: teilweise vorgegebenen Antwortmöglichkeiten. Wenn da eine

00:37:06: KI dahinter sitzt, gibt es einen viel natürlicheren Austausch,

00:37:11: was die Qualität der Leads wieder deutlich verbessern könnte.

00:37:17: WhatsApp ist der meistverbreitete

00:37:21: Messenger weltweit. In den USA

00:37:24: war lange Facebook Messenger die Nummer 1. Seit

00:37:29: 2024 oder Ende 2023 ist auch WhatsApp die Nummer 1 in den

00:37:33: USA. In Europa ist WhatsApp die Nummer 1.

00:37:36: 96% aller Internet-Nutzerinnen

00:37:40: und Nutzer, beziehungsweise aller Smartphone-Nutzerinnen und

00:37:43: Nutzer benutzen WhatsApp.

00:37:48: Von daher naheliegend, dass man da immer mehr

00:37:51: in WhatsApp machen kann.

00:37:55: Hier noch eine spannende Ergänzung, ein Funfact, der mitkommuniziert

00:37:59: wurde. In den USA heisst der am

00:38:02: weitesten verbreiteten Messe immer noch iMessage. Aktuell.

00:38:06: Also es werden immer noch mehr iMessages verschickt als WhatsApp Nachrichten.

00:38:11: Okay. Momentan. Die Tendenz ist aber klar in die Richtung, dass

00:38:14: WhatsApp da auf den ersten Platz

00:38:18: hochsteigen wird. Aber sehr spannend, weil das ist ein Punkt, den wir gar nicht kennen.

00:38:21: Also diese iMessage, diese SMS-Hin-und-Her-Schick-Funktion,

00:38:25: die ist bei uns ja komplett weg.

00:38:29: Also in der privaten Kommunikation. Ich weiss nicht, wann du das letzte Mal SMS

00:38:33: oder iMessage genutzt hast. Ich habe 2 Kontakte,

00:38:38: die mir lustigerweise immer über iMessage schreiben. Aber

00:38:41: auch da ist es nicht täglich, sondern eher

00:38:45: monatlich. Was

00:38:49: aus dieser Diskussion entstanden ist, weil es kam auch die Frage

00:38:53: aus, warum der Facebook-Messenger abnimmt und

00:38:56: WhatsApp dem zu? Die Erklärung haben sie relativ schlüssig

00:39:00: gegeben. WhatsApp ist nummernbasiert, der

00:39:04: Messenger ist facebook-profilbasiert. Da ist eine grössere

00:39:08: Zielgruppe über die Nummer als über Facebook-Profile. Das heisst, WhatsApp

00:39:12: wird da immer zunehmen. Und was Sie auch noch gesagt

00:39:15: haben, weil die Frage kam auf, weil wir haben eine

00:39:19: Funktion wie WeChat. WeChat als Messaging-App, die ja

00:39:23: unfassbar viel kann, also mit Kinotickets, Kinoplätze,

00:39:26: Einkaufen, es läuft ja alles über diese One-Single-App

00:39:31: insgesamt. Dann war die Frage, wie sieht es mit WhatsApp aus?

00:39:34: Soll das Visionär auch mal in diese Richtung gehen? Sie

00:39:38: sagen, in der langfristigen Vision soll das schon der Punkt sein, dass

00:39:42: man irgendwann auch in WhatsApp Apps integrieren kann.

00:39:46: Das heisst, auch hier wird der Funktionsumfang für Externe geöffnet,

00:39:50: damit man irgendwann auch in WhatsApp verschiedenste Dinge vornehmen

00:39:53: könnte. Das wäre

00:39:57: etwas, was ich spannend finde. Du hast gesagt, WeChat ist eher im

00:40:00: asiatischen Raum sehr verbreitet,

00:40:04: wo man neue Jobs finden kann, man

00:40:08: kann Wohnungen, Immobilien finden, Hotel

00:40:12: buchen, Kinotickets. Man macht eigentlich fast

00:40:15: alles auf WeChat. Gewisse europäische Marken

00:40:19: wie FC Bayern München sind auch auf WeChat präsent,

00:40:23: weil sie dort einen Markt haben. Aber auch andere Marken, die auf

00:40:27: WeChat präsent sind. Im

00:40:31: westlichen Teil der Welt fehlt das ja.

00:40:34: So eine super App, die Vorteile haben kann,

00:40:38: datenschutztechnisch, aber eben auch aus User-Sicht

00:40:42: einen gewissen Nachteil hat, weil wie viele Apps habe ich auf meinem

00:40:45: Smartphone installiert?

00:40:49: Gestern waren das 278, und ich weiss nicht, wie viele

00:40:53: ich da wirklich regelmässig brauche.

00:40:56: Wenn ich dann insbesondere Apps für

00:41:00: beispielsweise ein Kinoticket oder eine App

00:41:03: für Wetterbericht etc. Wenn ich das

00:41:07: alles in WhatsApp machen könnte, das wäre mein

00:41:11: Traum. Ich wäre auch direkt dafür zu haben.

00:41:15: Aber nochmal zurück, insbesondere auch Für Unternehmen ist WhatsApp eine

00:41:19: spannende Möglichkeit. Du sagtest,

00:41:23: dass wir schon ein paar Mal für Kunden umgesetzt haben, dass wir Lead-Formulare

00:41:27: statten. Mit einem Lead-Formular haben wir einen Klick

00:41:31: zu WhatsApp gemacht, dass Sie in WhatsApp kommen, nach dem Namen

00:41:34: gefragt werden, nach Telefonnummer oder E-Mail-Adresse,

00:41:38: nach anderen Fragen, die noch relevant

00:41:42: sind, dass man so ein Profil anbinden kann. 1

00:41:45: der Vorteile, die ich immer daraus auf meinen Kunden verkaufe,

00:41:49: ist, dass ich den Nutzer innerhalb von

00:41:53: 24 Stunden erneut kostenlos angehen kann.

00:41:56: Wenn jemand sich in diesem Lead-Prozess abspringt,

00:42:01: startet er den Chatbot, gibt aber seinen Namen nicht ein, dass

00:42:04: ich ein paar Minuten später eine WhatsApp senden kann.

00:42:08: «Hey, du hast den Namen noch nicht eingetragen. Hast du kein Interesse am Produkt?»

00:42:12: «Nein, warum hast du kein Interesse?» Damit man da zusätzliche

00:42:16: Informationen bekommen kann, die man auf 1 klassischen

00:42:20: Landingpage gar nicht bekommt. Weil wenn er auf die Landingpage kommt, es ist

00:42:24: nicht interessant für ihn, schliesst er die Landingpage, dann ist er weg. Dann

00:42:28: habe ich die Möglichkeit noch über das Retargeting, sofern wir den Content

00:42:31: haben, diesen erneut anzusprechen, Was aber auch wieder kostet. Bei

00:42:35: WhatsApp kann ich innerhalb von 24 Stunden, wenn vom

00:42:39: User aus eine Kommunikation gestartet wurde, das heisst,

00:42:42: wenn er vom Ad in WhatsApp kommt und dort aktiv die Kommunikation

00:42:46: startet, er muss sie ja starten in WhatsApp, oftmals

00:42:50: mit den Datenschutzbestimmungen bestätigen,

00:42:54: dann kann ich ihn während 24 Stunden anschreiben. Das Zeitfenster

00:42:58: verlängert sich ja immer wieder, wenn er wieder mit uns in Kontakt kommt.

00:43:02: Genau. Also immer wenn eine Nachricht von der Kundenseite kommt,

00:43:06: starten diese 24 Stunden ja wieder neu. Ich glaube, das darf man

00:43:10: auch nicht unterschätzen. Ich glaube, wenn wir von Leadformularen oder von Landingpages reden,

00:43:13: haben wir die Kontaktaufnahme. Die Person kommt in irgendein Newsletter-System,

00:43:17: in ein CRM-System hinein. Was wir aber bei WhatsApp haben, wir sind

00:43:21: da in Direktkontakt. Also hast du automatisch, du

00:43:25: bist in einem Chat Die Person kommt in ein Newsletter- oder CRM-System hinein. Bei WhatsApp

00:43:25: sind wir aber in Direktkontakt. Du bist automatisch in einem Chat mit der Person, die

00:43:27: mit dir Kontakt aufgenommen hat. Du kannst auf eine

00:43:31: viel direktere und persönliche Art in diese Kommunikation gehen,

00:43:34: ohne davon auszuschätzen, dass es ein Datensatz ist, sondern eine Person.

00:43:38: Da ist die Kommunikationsbasis viel spannender,

00:43:42: gerade wenn man ein auf persönlicher Ebene

00:43:46: funktionierendes Unternehmen ist.

00:43:51: Letzte Frage aus persönlichem Interesse. Du

00:43:54: bist Besitzer 1 Ray-Ban Meta mit

00:43:58: AI-Funktionalitäten. Was hat Meta

00:44:02: über die Zukunft der Ray-Ban mit Meta-AI

00:44:06: gesagt? Sie waren

00:44:10: tatsächlich noch sehr verschlossen, was die

00:44:13: Weiterentwicklung betrifft. Sie haben verschiedene Produkte, die Sie

00:44:17: anbieten in dieser Welt, also von VR und

00:44:20: AR. Wir haben ja die MetaQuest im VR-Bereich, wir haben die WayBan

00:44:26: im AR-Bereich. Bei der MetaQuest gab es jetzt

00:44:29: bereits eine Leak, Also da gab es schon eine Veröffentlichung, die

00:44:33: nicht heraus soll, aber es gibt ein neues Produkt, das 2026

00:44:37: veröffentlicht werden soll. Also es gibt hier eine neue Version der Quest,

00:44:41: das wird keine Quest sein, aber es wird eine VR-Brille sein, die

00:44:44: nochmal leichter und langlebiger

00:44:48: auch im Akku sein sollte. Was sie dort immer

00:44:51: noch sehr, sehr stark verfolgen, mir ist jetzt gerade der Projektnamen gefallen,

00:44:55: aber effektiv, dass diese Weiterentwicklung der Ray-Ban, dass du dann

00:44:59: auch ein Display hast in der Linse, Orion genau,

00:45:04: diese Entwicklung findet weiterhin statt. Das ist immer noch die Vision, auf

00:45:07: die Sie hinaus spielen wollen.

00:45:11: Ansonsten, in der Entwicklung dieser

00:45:15: AI-Brille, dass der Stand jetzt der Stand sein

00:45:18: wird. Sie werden es in verschiedene Modelle, in mehrere Modelle noch integrieren wollen.

00:45:22: Aber da gibt es zumindest aus technischer Sicht nicht den grossen Sprung. Es

00:45:26: wird aber immer dieser Weg sein zu dieser Orion, also zu dieser Brille

00:45:29: mit Display, dass man VR und AR miteinander kombinieren kann,

00:45:35: so diesen Lebensbegleiter

00:45:38: zu schaffen. Sie nennen es gerne, Sie wollen langfristig

00:45:42: sehen, dass niemand mehr ein Smartphone in der Hand haben muss.

00:45:47: Das ist Ihre Vision, das ist Ihr Ziel. Sie sagen, Es sei viel

00:45:50: spannender auf Konzerten, wenn man mitfilmen kann, ohne das Handy

00:45:55: in die Luft zu halten, weil das sei nur ein Weg.

00:45:59: Definitiv. Die andere Frage ist, Wie oft werden Filme von Konzerten,

00:46:03: die mit dem Smartphone gemacht wurden, im Nachgang noch angeschaut?

00:46:07: Das ist eine andere Frage.

00:46:11: Solange gefilmt wird, kann man es als Vorteil verkaufen, dass man das auch mit der

00:46:15: Brille machen könnte. Hier ist

00:46:19: es spannend, an dieser ganzen Diskussion, wir waren da auch im AI-Lab

00:46:23: von Meta selbst, in dem diese Brille auch entwickelt werden. Es ist schon

00:46:27: spannend zu sehen, dass im Prinzip von 1 Werbe- und Social-Media-Plattform,

00:46:32: dass hier auch eine Produktentwicklung stattfindet.

00:46:36: Dass irgendwann dieser Entscheid gefallen wurde, dass wir in

00:46:39: diesem VAIA Bereich ein eigenes Produkt entwickeln und das

00:46:43: jetzt auch in der Innovation weiter und weiter treiben.

00:46:46: Mittlerweile sieht man, dass sie deutlich weiter sind als sämtliche anderen

00:46:50: Anbieter, die in diesem Bereich auch in der

00:46:54: Entwicklung gerade feststecken. Aber ich glaube schon, dass es in den nächsten

00:46:57: 2 Jahren noch viele Updates geben wird, die sehr spannend sein könnten.

00:47:03: Ich persönlich bin gespannt, wann es in die breite Masse kommt.

00:47:08: Ja, Meta hat ja die Herausforderung, das habe ich auch schon mit Thomas

00:47:12: in unseren Monthly Talks diskutiert,

00:47:16: dass sie durch das, dass sie keine Hardware haben, immer

00:47:19: von Gatekeepers abhängig sind. Sei das Apple

00:47:23: mit iOS oder Google mit Android auf den

00:47:27: Geräten. Wenn dann Apple irgendetwas ändert

00:47:31: Wir erinnern uns an die Apple Tracking Transparency,

00:47:35: ATT, die ein Geschäftsmodell von

00:47:39: Meta komplett auf den Kopf stellt.

00:47:43: Das Ziel von Meta ist schon lange, dass sie hardwaretechnisch

00:47:47: unabhängiger werden. Es gab ja auch mal die Initiative

00:47:51: von Portal, das heisst die Displays, die

00:47:54: man zu Hause aufstellen konnte, wo MetaOS

00:47:58: drauf lief mit WhatsApp-Telefonie, Messenger,

00:48:02: Bilderrahmen. Man konnte aber auch andere Apps

00:48:06: installieren, dann eben die MetaQuest, jetzt die Ray-Ban,

00:48:10: irgendwann wird es die Orion sein, die dann eben das Smartphone

00:48:13: ersetzen muss. Dann hätten sie es, wenn man den

00:48:17: Durchbruch in der breiten Öffentlichkeit schafft,

00:48:21: geschafft, dass sie unabhängiger sind,

00:48:25: was die Gatekeeper anbelangt, die sie zu teilen oder

00:48:29: in den wenigsten Fällen beeinflussen können. Ich finde es hier

00:48:33: übrigens noch spannend, in dieser ganzen Diskussion, auch wenn man von MetaQuest und von

00:48:36: der Wayband mit ARV spricht, was

00:48:40: immer mal wiedergefallen ist, auch wenn es immer so aktiv kommuniziert wird, diese

00:48:43: Idee vom Metaverse existiert noch weiterhin.

00:48:47: Also auch Meta arbeitet immer noch auf dieses Metaverse hin,

00:48:52: einfach Schritt für Schritt, zuerst die Geräte und alle technischen

00:48:55: Grundlagen zu schaffen, dann dieses Metaverse

00:48:59: wieder zur Verfügung zu stellen. Es ist aber so in

00:49:03: der Öffentlichkeit sehr, sehr stark verschwunden, auch der Begriff, aber es wird noch weiter

00:49:06: daran entwickelt.

00:49:11: Definitiv ein spannender Punkt. Bevor wir

00:49:15: zum Abschluss kommen, für dich noch die 3 Tipps an

00:49:19: Werbetreibenden. Du warst 3 Tage bei Meta.

00:49:24: Welche Tipps gibst du unseren

00:49:28: Zuhörerinnen und Zuhörern auf den Weg,

00:49:32: Meta-Advertising noch erfolgreicher umsetzen zu

00:49:35: können. Was

00:49:39: ich insgesamt mitnehmen und allen mitgeben würde, was ich uns

00:49:43: allen wünsche, Ich war im Menlo Park. Im Menlo Park

00:49:47: hast du gesehen, dass alles auf Tempo, auf Austausch, auf Umsetzung

00:49:50: ausgelegt war. Das heisst, da ging es sehr stark darum,

00:49:55: was wir umsetzen wollen. Setzen wir Zoom, wir probieren es, wenn wir es scheitern, versuchen

00:49:59: wir es noch einmal, wir ziehen auch die Learnings draus. Ich glaube, was wir in

00:50:02: der Mentalität in Europa und auch in der Schweiz machen müssen, ist, dass wir mehr

00:50:06: auf dieses Test and Learn zurückgehen, dass wir auch den Mut haben,

00:50:10: zu testen, zu scheitern, daraus zu lernen und wieder zu

00:50:13: testen. Ich glaube, damit kommen wir, je mehr wir testen, gerade

00:50:17: auch im Creative-Bereich, mit mehr Mut und mehr Geschwindigkeit,

00:50:21: mit mehr Pragmatismus zu mehr Erfolg. Ich glaube, das ist so der Punkt. Ich glaube,

00:50:24: wir müssen diese Mentalität ändern, von Angst zu haben, Fehler zu

00:50:28: machen, darauf einfach umzusetzen, zu testen und dann

00:50:32: Entscheidungen auf Basis dieser Erkenntnisse zu treffen. Das war zumindest, was ich

00:50:36: aus der Mentalität, die in Amerika herrscht, unfassbar gespürt habe, die

00:50:39: ich gern zu uns transportieren würde.

00:50:46: Ich glaube, das wäre zumindest das, was ich am wichtigsten finde,

00:50:50: es mitzugeben, es als Handlungsempfehlen zu geben.

00:50:53: Ansonsten, der wichtigste Punkt ist, die

00:50:57: Funktionen zu nutzen, die zur Verfügung gestellt werden, also insbesondere diese

00:51:01: Wertoptimierung, dass man die auch mal testet. Also sobald man ROAS

00:51:04: optimiert, Kampagnen aufsetzt, dass man zumindest die

00:51:08: Wertoptimierung mal als Test aufsetzt, zu sehen, ob das

00:51:12: funktioniert. Das Potenzial wird gross sein.

00:51:16: Und ich glaube auch diese Partnership-Ads darf man durchaus wieder in eine

00:51:19: Kampagne oder eine digitale Strategie mit aufnehmen,

00:51:23: zu prüfen, ob das einen Impact haben könnte. Insbesondere auch, wenn

00:51:27: man noch performanceorientiert ist, einfach daran zu denken, dass auch

00:51:31: Creators Umsatz bringen können. Das sind

00:51:35: die Punkte, die ich dir mitgeben würde. Sehr gut.

00:51:38: Claude, vielen herzlichen Dank für die vielen

00:51:42: Insights, die du an der Meta Agency Insights Tour

00:51:46: mitbekommen hast und mit uns geteilt hast. Sehr

00:51:50: gerne. Wir hören uns sicherlich schon bald wieder.

00:51:54: Wenn dir die Episode gefallen hat, dann bewerte uns auf iTunes und

00:51:58: Spotify und folge uns im Podcastplayer «Deines Vertrauens».

00:52:02: Feedback zur Episode oder auch Fragen rund

00:52:05: Neuerungen kannst du uns gerne via Instagram,

00:52:09: LinkedIn, Facebook oder auch per E-Mail an dmu.hutter-consult.com

00:52:15: senden. Ich bedanke mich fürs Zuhören und freue

00:52:19: mich, wenn du bei der nächsten Ausgabe des Digital Marketing

00:52:22: Upgrade Podcasts der Hutter Consult wieder mit dabei bist. Damit du

00:52:26: wieder mit dabei bist, dann einfach dieser Episode

00:52:30: bzw. Diesem Podcast folgen und Dann wirst du

00:52:33: informiert, sobald die neue Episode raus ist. Vielen Dank fürs Zuhören.

00:52:37: Claude, dir vielen Dank für die vielen Insights. Und jetzt

00:52:41: allen tschüss zusammen.

00:52:45: Untertitel

00:52:54: der Amara.org-Community

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.